Zweithund gleicher Rasse oder was ganz anderes? Wie war eure Wahl und warum?
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Hallo zusammen,
nachdem unser Kleiner nun bald 2 Jahre alt wird und das Gröbste hinter sich hat, überlegen wir doch wieder einen Zweithund anzuschaffen. Platz und Zeit haben wir reichlich. Eigentlich wollte ich keinen zweiten Hund mehr, weil ich das Leben mit einem Hund einfacher fand, aber stückweise empfinde ich es als unfair ggü. Hund Nr. 1 (Rüde, nicht kastriert), der wirklich ein exzellentes Sozialverhalten hat und gerne einen Sparringspartner hätte. Er war jetzt zur Urlaubspflege ich einem kleineren Rudel mit drei anderen Hunden (alle Größen und Geschlechter dabei), da gab es nie Probleme, er liebte es. Auch bei uns waren tageweise schon Hunde von Freunden/Bekannten in Betreuung. War nie ein Problem. Er ist nicht auf Konfrontation aus, kennt keine Ressourcenverteidigung (wobei ich das auch manage bzw. aufpasse, dass es da gar nicht erst zu kritischen Situationen kommt) etc.
Jetzt bin ich hin- und hergerissen. Eigentlich wollte ich gerne einen ähnlich alten Hund (2-4 Jahre) aus dem Tierschutz dazunehmen. Ich war lange Jahre Pflegestelle, habe einen engagierten Verein im Rücken, dem ich einen Hund, sollte es wirklich gar nicht klappen, "zurückgeben" kann zwecks Weitervermittlung, also das Risiko ist überschaubar.
Mein Mann möchte gerne einen zweiten Clumber. Abgeneigt bin ich nicht, wenngleich es wegen der Seltenheit der Rasse ein ziemlicher Akt ist, so ein Flauschteil zu beschaffen.
Ich weiß nicht, ob ich lieber etwas anschaffen sollte, dass im Charakter anders ist (ich weiß, dass alle Hunde anders sind, aber jeder, der Präferenzen für bestimmte Rassen hat, wird wissen, dass es da schon im Kern ein paar Ähnlichkeiten gibt) oder sich lieber "gleich und gleich" gesellt. Clumber sind Grobmotoriker. Was auch immer dazu kommt, muss in einer ähnlichen Gewichtsliga spielen, sonst wird es beim Spiel überwalzt.
Vorteil beim Tierschutzhund: Ich könnte einfach wieder Pflegestelle sein. Mir im vereinseigenen Tierheim potentiell passende Kandidaten auswählen, in Ruhe "testen" und behalten wenn passt oder zur Weitervermittlung freigeben (halt als Pflegestelle solange behalten), wenn es nicht die richtige Kombi ist.
Ein Clumber Welpe wäre wieder ein bißchen ein Überraschungsei, umgekehrt wäre er jung und "prägbar". Umgekehrt kommen zwei Clumber zusammen ggf. auch auf richtig mörderdoofe Ideen. Die sehen dumm aus, sind aber intelligent bis zum Abwinken. Wären sie nicht so unförmig und demotiviert, könnten sie es locker mit Border Collies aufnehmen.
Nach welchen Kriterien habt ihr einen Zweithund ausgewählt?
Seid ihr innerhalb der Rasse / des Hundetypus geblieben (also z.B. Terrierartige zusammen o.ä.) oder war es Zufall?
Habt ihr Größen- und Altersverhältnisse berücksichtigt?
Was würdet ihr bei der Wahl eines Zweithundes heute anders machen bzw. unter anderen Aspekten gewichten / berücksichtigen?
Freue mich auf eure Erfahrungen,
Clumberine
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Hi
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Das wichtigste war für mich, dass ich einen Zweithund für mich wollte und nach den Kriterien sind dann auch Zweit- und Dritthund ausgewählt worden.
Das war immer das Hauptaugenmerk.
Ich würde mir nie einen zweiten Hund für Hund eins holen oder aus einem anderen Grund, außer dass ich es wirklich und von ganzem Herzen will.
Somit klärte sich auch die andere Frage sehr schnell. Ich mag einen ganz bestimmten Typ Hund und deshalb zog der auch wieder ein.
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Das wichtigste war für mich, dass ich einen Zweithund für mich wollte und nach den Kriterien sind dann auch Zweit- und Dritthund ausgewählt worden.
Das war immer das Hauptaugenmerk.
Ich würde mir nie einen zweiten Hund für Hund eins holen oder aus einem anderen Grund, außer dass ich es wirklich und von ganzem Herzen will.
Somit klärte sich auch die andere Frage sehr schnell. Ich mag einen ganz bestimmten Typ Hund und deshalb zog der auch wieder ein.
Danke für deinen Beitrag.
Ich bin nicht GEGEN einen Zweithund... Ich wollte keinen, als unser Hund jünger und sehr anstrengend war. Inzwischen sind wir ein gutes Team und ich freunde mich täglich wieder mehr mit dem Gedanken an. Wäre ich innerlich wirklich dagegen, würde kein zweiter Hund einziehen, egal wie sehr mein Mann oder mein Hund das wollen würden.
Ich bin mir halt noch nicht sicher, in welche Richtung meine Präferenz geht. Ich kann sowohl einem Tierschutzhund (ich hatte vor dem Clumber nur Tierschutzhunde) als auch einem zweiten Clumber was abgewinnen.
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Hmm, wenn Clumber so selten sind würde ich wahrscheinlich einfach mal nach einem Züchter und möglichen Würfen schauen und gleichzeitig einfach zusätzlich ein offenes Auge auf den Tierschutz werfen ob da nicht zufällig ein passender Hund dabei ist.
Also im Prinzip einen Clumber Welpen nehmen, außer es läuft mir ein Traumkandidat über den Weg.
Ich würde übrigens definitiv zu einem Hund mit ähnlichem Typ und Temperament raten, wenn der Fokus auch stark auf dem Zusammenleben der Hunde liegt. Es ist einfach Wahnsinn wie zwei Hunde vom selben Typ im Gegensatz zu unterschiedlichen Hundetypen miteinander interagieren. Das eine kommt natürlich, meistens selbst bei fremden Hunden und das andere muss teilweise schwer erarbeitet werden.
Übrigens finde ich Züchterwelpen gerade keine Überraschungseier. Es sind natürlich immer noch kleine Individuen, aber man geht ja gerade zum Züchter weil man eine bestimmte Rasse mit bestimmten Eigenschaften will.
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Wir hatten im Laufe der Jahre in meiner Familie ja schon diverse Hunderassen. Von den Bernhardinern meiner Oma über Pudel/ Shih-Tzus meiner Eltern bis zu den Shelties und Deutschen Spitzen die heute hier herum laufen. Interessant wären sie alle aber für MICH wird es nurnoch Shelties und Spitze geben. Und da ich aktuell nur 2 Züchter kenne wo ich überhaupt nen Spitz kaufen würde wird die Tendenz immer zum Sheltie gehen.
Sehr viele Alternativen habe ich eh nicht. Find Mal was unter 40cm, Langhaar aber nicht zu lang, kein Terrier und "nett" und "unanstrengend" vom Wesen
Ich habe übrigens aktuell je einen TH und einen Züchterhund aber der nächste wird vom Züchter sein.
Altersunterschied ist so nen Ding. Früher sagte ich immer mindestens 5 Jahre damit ich nicht zwei alte Hunde gleichzeitig habe. Heute.... Nunja ich hätte gerne Mal nen alten Hund. Die letzten beiden sind gerade Mal 8 und 11 geworden also was soll man da viel rechnen und planen
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Es ist die Frage, ob Du willst, dass die Hunde nebeneinander oder miteinander leben. Meine Erfahrung: Hundetypen, die vom Verhalten weiter auseinander liegen, können sich auch mögen, meist agieren sie aber wenig miteinander. Meine Border Collies würden z.B. weniger bis gar nicht mi so einem rumpeligen Tollpatsch spielen. Das liegt denen so nicht. Mein Spitz ist da wesentlich flexibler. Spielt er mit einem der BCs, stellt er sich drauf ein. Hat er einen Spielpartner, der körperbetonter agiert, kommt er auch damit gut klar. Er selbst tickt er so, dass er mit viel Geräusch und mehr Körperkontakt spielen möchte. Wenn ein anderer Hund so tickt wie er, dann sehe ich schon, dass er ausgelassener spielen kann.
Bei einem Spaniel würde ich daher dazu tendieren einen Hund zu wählen, der ähnlich drauf ist. Das ist ja im Grunde bei vielen Jagdhunderassen der Fall. Vom Labbi bis zum Spanielmix aus dem Tierschutz ... viele von denen sind auch eher körperbetont.
Vom Alter bin ich persönlich kein Fan von gleich alt. Das kann meiner Erfahrung schneller mal stressig für die Hunde werden. Ich mag einen deutlichen Unterschied.
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Nachdem unsere Terrierhündin eingeschläfert worden war, wollte ich relativ schneller wieder einen 2. Hund zu unserem Rüden. In erster Linie für mich, aber auch als Spielgefährten für den Rüden. Er hatte davor 2 Jahre mit einer alten Hündin zusammengelebt, mit der er nicht mehr wirklich spielen konnte, er hatte sich aber immer an ihr orientiert, zum Schluss ihr richtig zur Seite gestanden, bei allen Tierarztbesuchen, wenn es ihr nicht gut ging.....das war einfach toll.
Jetzt sollte aber etwas ungefähr gleich altes dazu, ansonsten auch passend von Größe und Temperament.
Danach haben wir dann gezielt im Tierschutz gesucht.
Einen Welpen wollte ich nicht mehr, auch keinen Hund vom Züchter.
Es ist dann eine Hündin aus dem Auslands-Tierschutz geworden, die wir uns auf einer Pflegestelle angesehen haben. Unserer Rüde war direkt verliebt und wir auch. Die Hündin wurde sofort "eingepackt" und seid diesem Tag sind die beiden ein "Dreamteam". Einen besseren Zweithund hätten wir gar nicht finden können.
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Bei mir steht die Zweithundewahl hoffentlich noch lange nicht an, aber klar beschäftige ich mich damit.
Greta mag körperlich spielende Hunde gar nicht. Aber wir haben mal einen anderen Toller getroffen und da ging die Post ab. So dass meine Bekannte sagte, so hat sie Greta noch nie gesehen. Auch mit ihren Geschwistern spielt sie anders, obwohl sie die nur einmal im Jahr sieht. Ich denke, Hunde sind in der Hinsicht Rassisten. Deshalb wird der nächste Hund wieder ein Toller
Außerdem weiß ich, welcher Hundetyp da auf mich zukommt. Mit Jagdtrieb kann ich mittlerweile sehr gut leben. Ich mag die etwas durchgeknallten, gerne arbeitenden Hunde
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Mika, links im großen Bild, ist unser 3. Hund in Folge und der erste Aussie. Schnell sind wir dieser Rasse verfallen und so kam auch der Gedanke, einen Zweiten dazu zu holen. Es passte durch verschiedene Umstände aber erst, als er 10 Jahre alt war. Lillebo ist nun 1.5 Jahre und es passt wunderbar. Mika läuft nebenher, auf den brauch ich garnicht achten - auch in Situationen, wo ich mit dem Kleinen noch sehr trainieren muss.
Klar, wildes Spiel findet zwischen den Beiden nicht statt. Aber sie harmonieren ganz toll und das Zusammenleben ist richtig schön.
Was mir sehr gefällt : Lillebo hat regelmässigen Kontakt zu 2 seiner Schwestern - und dann geht die Post ab. Wildes Gerenne und Getobe, danach sind die Youngsters glücklich und müde.
Wenn er aber mit der 6 Monate alten Pudelmixdame meiner " Gassifreundin" läuft, ist er vieel vorsichtiger, kann sich also gut anpassen, das find ich richtig gut.
Es hat unser Leben bereichert, das erste Mal 2 Hunde zu halten.
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Ich hab ja gleiches Geschlecht gleiche Rasse zwei jahre altersunterschid und vom Carakter herr im ramen des Rassenspektrums zwei völlig unterschidliche Tüpen. Die beiden verstehen und ergänzen sich prächtig.
Ich würde auch einfach mal schauen was dein ersthund so für Tüpen von Hund mag.
Würdest du Abby fragen würde sie am libsten einen Ausgewachsenen grossen gemütlichen Rüden wählen so marke Herdenschutzhund sanft und empatisch zu seinen Freunden und ein Bollwerk nach aussen. das gibts aber nicht, so einer kommt mir nicht über die Schwelle, da wehre ich übervordert.
Ihre zweite wahl wehre ein Hund egal welchem geschlechtes in ihrer Grösse der nicht zu körperbetohnt ist und adequart auf komunikation reagiert.
Ach und kontaktligen muss er mögen.
Luthin passt fast in das zweite Profi, luthin stand in ihrer jugend auf lautes körperbetohntes spilen, dass musste sie dann mit anderen ausleben. Aber Abby fand Luthin von anfang an sympatisch, obwohl sie Welpen eigentlich ekelig findet.
Ich würde guken das die Hunde vom Typ her ein änliches bedürfniss im bezug auf nähe und distanz haben. Und dass es von der Komunikation her nicht Tüpbedingt zu missverständnissen kommt.
Früher wahren meine beiden immer mal bei meiner Nachbarin wenn ich länger erg musste.
Drausen in bewegung haben sich die drei super verstanden.
Drinnen war Ihre französische bulldogge immer iritiert das die beiden mit ihr kontaktligen wollte, sie hat nicht verstanden was das ständie angekuschele soll. Wenn sie jetzt dauerhaft zusammen gewont hätten wehre das schon blöd für alle beteiligten gewese wenn einer immer nähe will und der andere dann immer angewidert zur seite rückt.
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Hallo
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