Zweithund gleicher Rasse oder was ganz anderes? Wie war eure Wahl und warum?
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Es hängt natürlich auch an den Hunden, ob gleichalt gut ist oder nicht. Kann auch sehr gut gut gehen - die Wahrscheinlichkeit der Kompatibilität ist aber größer meiner Meinung nach mit mind. 3 Jahre Abstand.
Dazu kommt - aber das ist nur mein persönliches Empfinden - ich möchte niemals nach Möglichkeit zwei Hunde recht zeitnah verlieren müssen... mit mehr Altersabstand ist das auf jeden Fall unwahrscheinlicher. Aber wie gesagt - das ist "mein Ding" - ich glaub, es würd mich umhauen.
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Hi
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Ich hatte immer recht unterschiedliche Hunde und fand das gut. Stimmt schon das die jeweiligen Hunde recht wenig miteinander spielten, das heisst aber nicht das sie nicht interagieren. Mein letztes Paar war so sehr von perfekt zusammen, jeder nannte sie ein Ehepaar, das Händchen hält - ohne große Worte und gespiele.
Altersunterschied hatte ich immer ca 7 Jahre. Obwohl meine Hunde immer recht verschieden waren und unterschiedliche Interessen hatten passten sie sich doch irgendwie an und wurden mit den Jahren immer ähnlicher. Zwei Hunde die gleich ticken wären nicht so meine Welt, das kommt sicher auch auf den Menschen an.
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Bei mir leben ein bunt gemixter Terrierspitzirgendwasmix und ein Kleinpudel.
Die Rasse vom Zweithund hab ich ausgesucht, aber beim Geschlecht und beim Charakter hab ich auf Finya Rücksicht genommen. Deshalb ist Frodo ein Rüde und ein sehr sensibles Wesen (bisschen weniger hätte auch gereicht ).
Die zwei sind extrem verschieden, haben sich aber immer sehr gut ergänzt und voneinander gelernt. Dazu decken sie das komplette Spektrum an Eigenschaften ab, die ich bei Hunden liebe. Das findet man in einem Hund bzw. einer Rasse alleine gar nicht. Für mich war es zum Teil ein ziemlicher Spagat beiden gerecht zu werden und je älter Finya wird, desto größer wird der Spagat natürlich, so dass ich inzwischen, wann immer möglich, getrennt gehe.
Wenn man Frodo fragen würde, hätte er nach Finya gerne gar keinen weiteren Hund mehr dazu - er ist gerne Prinzessin. Wenn es ein weiterer Hund sein muss, dann einen Pudel.
Das wirds beides nicht spielen, denn nach Finya wird entweder ein Großspitz oder ein Mittelschnauzer einziehen. Das sind beides keine Hunde, die er auf seiner must-have-Liste hat.
Er wird einfach mein Püppi bleiben und sich weiterhin mehr an mich als an andere Hunde halten. Eigentlich ist ihm das eh lieber. Man tut nicht jedem Hund einen Gefallen, wenn man ihm einen Zweithund präsentiert
Achso meine haben einen recht großen Altersunterschied. Genau weiß ich den nicht, weil ich nicht weiß wie alt Finya ist, aber es werden so um die 10 Jahre sein. Finde ich eigentlich zu viel, aber früher ging einfach kein Zweithund. Es hat so eigentlich ganz gut gepasst.
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Bei sämtlichen Tierheim-und Notfallhunden, die wir hatten, war der Zweithund einfach so gewählt oder kam per Zufall zu uns.
Bei den Collies haben wir uns bewusst für einen Zweithund der gleichen Rasse und des gleichen Geschlechts und sogar aus der gleichen Zucht entschieden.
Bewusst dahingehend, dass ich dem Collie verfallen bin und unbedingt einen zweiten Hund dieser Rasse haben wollte. Dazu kam, dass unsere Hundeomi eine Eigenbrödlerin ist. Sie flitzt zwar draußen noch, ihrem Alter angemessen, mit den Collies übers Feld, aber wirklich Interesse hat sie nicht.
Als Jody 2 Jahre geworden war, hat mein Mann ihre Züchterin kontaktiert. Wir hatten riesiges Glück, am 12.12.18 ist unsere Luna geboren.
Als wir Luna nach Hause geholt haben, war Jodys erste Reaktion recht reserviert, in etwa "Schön und was soll ich jetzt damit?" Luna hat die Große aber binnen ein, zwei Stunden um die Pfote gewickelt. Die beiden Mädels sind ein super Team.
Trotz dass die Beiden die gleiche Rasse sind, sind die Charaktere schon sehr unterschiedlich. Jody ist tiefenentspannt, wahnsinnig geduldig, ruhig und vernünft, manchmal etwas ängstlich. Luna dagegen ist ein Wirbelwind, immer Blödsinn im Kopf, immer in Bewegung und furchtlos, wie eine Löwin. Und genau diese charakterlichen Unterschiede sind meiner Meinung ein großes Plus im Miteinander.
Und ein ein positiver Nebeneffekt für mein Ego...unsere Nachbarn sind immer schwer begeistert, wenn sie mich mit den beiden Collies sehen, ein imposanter Anblick, meinen sie.
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Bei mir war eigentlich von Anfang an klar, dass es einmal einen Welpen gibt (also Wunschrasse und selbst
versauengroßziehen) und danach nur noch Hunde aus dem Tierschutz. Trotzdem haben wir zwischenzeitlich dann doch nochmal an einen zweiten Entlebucher gedacht, ich hatte sogar Kontakt mit ein paar Züchtern und hätte mir auch eine Nichte von Oliv gut vorstellen können.Aber, da ich im Tierheim helfe und dort ständig tolle Hunde kennen lerne, die ein schönes Zuhause suchen, ist es dann doch letztendlich der Hund aus dem Tierheim geworden. Das Kennenlernen der beiden verlief sehr positiv und so ist es auch geblieben.
Wir wollten natürlich gern einen zweiten Hund, aber der Wunsch einen Partner für Oliv zu haben, war durchaus auch da. Und Leni sollte unbedingt zu einem sicheren Ersthund, da sie doch recht ängstlich war.
Letztendlich haben alle davon profitiert, würde ich jetzt rückblickend sagen.
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Zu meiner etwas übertrieben temperamentvollen, explosiven jungen Terrierhündin hätte ich keinen ähnlichen oder gleichalten Zweithund zu nehmen gewagt - die wären mit hier irgendwann um die Ohren geflogen. Zu der paßte perfekt das genaue Gegenteil: ein großer, älterer, souveräner Rüde, der sie anleitete und auch mal etwas nachdrücklicher erzog.
Genau so einer wohnte direkt nebenan, und da der Terrier ihn regelrecht anbetete, habe ich wiederum darauf verzichtet, hier noch einen Rüden ins Haus zu holen, den er an "seiner" Hündin garantiert nicht toleriert hätte. So war der Zweithund lange Jahre zwar nur geliehen (und ein dritter gleich mit), aber es hätte besser nicht laufen können.
Nun ist der wunderbare Schäfer tot, und ich könnte mir selbst einen Rüden holen. Nur: der Terrier ist inzwischen zehn und zeigt deutlich an, dass da kein Bedarf mehr besteht. Also wird sie ihren Einzelprinzessinnen-Status wohl behalten. Aber die Kombination souveräner älterer Rüde - quirlige junge Hündin habe ich mehrmals so gut funktionieren gesehen, dass ich mir die jederzeit zulegen würde.
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Bei uns leben 3 Golden Retriever Rüden. Altersabstände jeweils 4 und 6 Jahre dazwischen.
Zwischenzeitlich lebte hier noch ein Labrador Rüde, ähnlich alt wie Mojito. Der war aber "nur" für 2 Jahre auf der Durchreise hier.
Mehrere Hunde (gleicher Rasse) haben wir:
- weil wir gerne mehrere Hunde um uns haben
- weil wir die Rasse sehr gerne mögen und alle Attribute uns sehr zusagen (naja, mal abgesehen vom Dreck )
- weil es in der Rasse sehr schön harmoniert
- weil wir genau wissen, was wir von den Hunden wollen und mit ihnen machen wollen und das so perfekt passt
- weil wir Spass daran haben
- weil wir Zeit, Platz und Finanzen dafür haben
etc. etc.
Vom Alter her finde ich 4 Jahre Abstand ideal. Ich arbeite alleine mit allen Hunden. Wären die altersmässig näher zusammen, hätte ich viel mehr zu tun. Das sah man deutlich als der Labi hier war, zwei im ähnlichen Alter hat schon ordentlich für Aufwand und manchmal auch für Spannung gesorgt. Alles händelbar, aber eben ein Thema. Wobei es sicherlich je nach Rasse und Charaktere einfacher oder aufwändiger ist. Da meine sich alle über Bewegung ordentlich wegballern können, ist das eben hier ein Thema, gerade wenn die Hormone manchmal bisschen in die Quere kommen.
Aber Mehrhundehaltung ist toll, das Dazunehmen eines Welpen war jedesmal absolut unkompliziert.
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Ich denke, das ist wirklich sehr, sehr rassebedingt, oder? Es gibt ja tatsächlich Hundetypen, die gut "stapelbar" sind, während andere, wie Russells, eher mit einem größeren, stabileren, gelasseneren Partner klarkommen. Und natürlich ist bei denen same sex- aggression oft noch ein großes Thema. Bei zwei ähnlichen, gleichstarken Hunde kannst du da fix mit Caesar Millan im Wohnzimmer enden:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=RLbWMf-foDU]Ich amüsiere mich da zwar immer sehr über die absolute Erfolglosigkeit des großen Gurus, aber sowas im Haus zu haben, ist eine wirklich ausweglose Situation.
Deswegen würde ich einem solchen Terrier, oder generell einem solchen Hundetyp immer was Gegengeschlechtliches, Robustes, nicht leicht Hochkochendes suchen. Hätte ich dagegen einen sanfteren Spaniel, Labbi oder Mops, ginge ich eher auf die Suche nach einem ähnlichen Partner.
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Ich finde auch, wenn man einen netten, verträglichen, höflichen Hund hat, kann man relativ problemlos einen Hund mit dem selben Charakter dazuholen; hat man aber eine impulsive Kackbratze, sieht das etwas anders aus
Deswegen ist zu meiner etwas speziellen Maja ein kleines, nettes Pudelchen eingezogen, also das Gegenteil von ihr.
Die Frage ist halt auch, inwiefern man bereit ist zu regeln und zu managen.
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Hier zog eigentlich fast immer ein zweiter Hund ein, weil ICH das so wollte. Beim ersten Zweithund (Dino) war auch noch der Gedanke da, dass Teki von einem Zweithund profitieren könnte - war eine nette Rüdenfreundschaft zwischen den beiden, die haben oft aufm Sofa gespielt. Aber fast immer war das ein "Ich möchte einen zweiten Hund, weil ... weil halt". In einem Fall hat aber auch das "Oh mein Gott, die MUSS da raus, das ist doch kein Zustand" überwogen, als ich vor Ort war.
Der Altersunterschied bei meinen beiden liegt bei +- 8 Jahren. Mehr Zufall als Wunsch - als ich Bonny auf der Tierheim-Website gesehen habe, hab ich erst beim zweiten Durchlesen mal aufs Alter geschaut. Aber so what - sie wird von sooooo vielen nicht mal ansatzweise auf 10+ Jahre geschätzt
Bei den beiden ists ein nettes Miteinander. Sie schnüffeln zusammen, flitzen auch mal zu zweit über die Wiese; wenn die Alte was interessantes gefunden hat, muss der Spacko auch mal gucken gehen ... nur gespielt wird halt nicht. Kennt die Alte anscheinend nicht oder sie hat einfach keinen Bock drauf. Soll mir aber recht sein, solange die zwei gut miteinander klarkommen.
Auch vom Charakter her passts hier eigentlich ganz gut. Dino hat fast immer Hummeln im Hintern und ist für jeden Scheiß zu haben, Bonny dagegen ist etwas gemächlicher, beobachtet lieber ... bis sie von der Leine darf, dann fetzt sie mit Dino über die Wiese Ich hab das Gefühl, dass der Spacko durch die Oma auch etwas "passiv ausgebremst" wird und lernt, die Sache etwas ruhiger zu betrachten. Und durch den Spacko lernt die Oma, dass viele Dinge, vor denen sie Angst hat, eigentlich gar nicht so gruselig sind. Sie profitieren voneinander, jeder auf seine eigene Art und Weise - und das ist ein netter Nebeneffekt.Ich hab mich bewusst für das Ömchen entschieden. Das junge DSH-Mädel hat nicht zu uns gepasst, war zu wuselig und hatte zuviel Feinschliff und Erziehung nötig - da wär Dino gnadenlos untergegangen. Erst recht durch ihr Mobbing, dem ich nicht Herr geworden bin.
Mit der Oma dagegen ists echt entspannt. Ich muss hier nahezu nichts regeln - Ressourcenverteidigung kennt sie nicht. Nur Dino hat am Anfang lernen müssen, dass er nicht an ihren Napf zu gehen hat. Aber abgesehen davon ... sie läuft super mit, machts mir in der "Erziehung" sehr sehr einfach und ist einfach angenehm. So geht keiner der beiden Wuffel unter, und das war mir wichtig.
Wenn mir irgendwann wieder ein TS-Hund "Marke Omi" über den Weg läuft, dann darf der hier jederzeit einziehen. Aber eigentlich ist geplant, dass der nächste Hund ein junges Mädel vom Züchter wird. Welche Rasse ... keine Ahnung. Auf jeden Fall ein Hund, der - genauso wie Dino - hoffentlich viel Freude am Mantrailing hat.
Steht aber noch alles in den Sternen und hat vieeeel Zeit, die Omi bleibt ja hoffentlich noch ganz ganz lange hier
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Hallo
schau mal hier: Zweithund gleicher Rasse oder was ganz anderes? Wie war eure Wahl und warum?* .
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