Immer mal wieder Durchfall ohne erkennbaren Auslöser
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Ihr Lieben!
Ich bin langsam mit meinem Latein etwas am Ende, was unseren Malisch und seinen Durchfall angeht. Wir haben ihn vor ca. 3 Monaten schon mit Durchfall übernommen. Schonkost blieb ohne Wirkung, da wir eine Mangelernährung vermeiden wollten, hatten wir schrittweise auf Platinum Trockenfutter umgestellt. Der Tierarzt stellte dann Campylobacter fest und empfahl auch, besser Nassfutter zu füttern und Monoprotein. Seitdem bekommt er Vet Concept Nassfutter Kaninchen und auch ausschließlich Kaninchen-Leckerlie. Ohne Wirkung. Während einer 10-Tage-Antibiotika-Kur wurde es tatsächlich viel besser, der Durchfall war fast weg. Nach dem Absetzen wird es langsam wieder schlimmer, aber die Kotprobe danach war negativ. Unsere Tierheilpraktikerin hat uns eine Kur mit ProbiotiX empfohlen. Seit zwei Wochen geben wir ihm die Tropfen – auch bisher ohne ersichtliche Wirkung. Das Seltsame ist, dass er nicht ständig Durchfall hat, sondern jeder Spaziergang wie Glücksrad spielen ist. Mal fest, mal flüssig, mal Brei – ohne da irgendeinen Auslöser dahinter entdecken zu können. Manchmal war einen ganzen Tag lang Ruhe und am nächsten Morgen (wo man ja immer die größte Chance hat, dass der Haufen gut ist), schießt es hinten raus wie Wasser Er frisst sehr gerne Gras.
Sein Kot wurde auf Parasiten (inkl. Giardien) getestet und da war nichts zu finden außer den Campylobacter, die ja jetzt Vergangenheit sind. Bauchspeicheldrüse ist auch ok. Kann es sein, dass er generell Nassfutter nicht verträgt? Gibt es sowas? Aber wenn es eine Unverträglichkeit wäre, warum sind dann auch super geformte Haufen zwischendurch dabei?
Wenn die Geschichte irgend jemandem bekannt vorkommt, bin ich für Ideen und Erfahrungen dankbar, was wir noch abklären lassen könnten! Ich bin zur Zeit froh, wenn er Gewicht hält und nicht weiter abnimmt, obwohl er wirklich richtig viel Futter bekommt.
Danke für eure Ideen! -
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Hi
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mein rüde hat das auch mal, war eine wahre odyssee.
Sämtliche Tests waren ohne Befund.
Nach einer Auschlussdiät stellten wir dann ferst das er keine Kartoffeln ab kann, seit der das dann nicht mehr bekam war alles super.
Vielleicht kann dein Hund ja das Kaninchen nicht ab -
Wurde auch ein Darmflorastatus gemacht?
Heißt, Frischkotprobe untersucht, damit kann man sehen welche Bakterien aus dem Gleis sind.
Damit kann die Darmflora dann ganz gezielt aufgebaut werden, das A und O nach Fehlbesiedlung und vor allem Antibiotika!
Selbst dann kann es Monate dauern bis alles wieder im Lot ist!
Der Darm muss dringendst saniert werden, das Immunsystem sitzt zum Großteil im Darm, und je länger Probleme waren um so länger dauert s bis sich das komplexe System regeneriert.
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Hatte auch drei Monate Glücksrad-Durchfall. Immer wieder Schonkost mit Darmaufbau, langsam Nafu wieder eingeführt -> Durchfall. Tests alle negativ.
Ich hab keine Ahnung, was genau das Problem ist. Bin aus reiner Verzweiflung auf BARF umgestiegen, da ich sowieso schon so oft für sie gekocht hatte. Denn beim selbst Füttern kann man immerhin genau bestimmen und sehen, was in den Hund kommt (ideal für Ausschlussdiät). Und was soll ich sagen? BARF = Durchfall weg. Keine Allergie auf eine Fleischsorte. Keine Probleme mit wechselndem Obst-Gemüse-Mix. Von uns bekommt sie Pommes, sobald wir welche essen, auch da passiert nichts.
Also falls alle Stricke reißen, kann ich BARF wirklich empfehlen. Habe schon von vielen gehört, dass Probleme bei der Ernährung dadurch besser wurden.
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Bei so einem Verlauf habe ich (Alltags)Stress im Kopf. Ich habe jetzt gerade mal in Deinen Beiträgen gestöbert und das hier gefunden.
Wir sind beide berufstätig und im Moment (bis nächstes Frühjahr ungefähr, ab dann starte ich Homeoffice zweimal pro Woche) ist er 2 x 3 Stunden Mo-Fr alleine. Er macht das grandios und schläft die Zeiten einfach durch ohne großartig in der Wohnung rumzuwandern – er hat nur im Laufe der Zeit alle Liegepositionen durch :-D. Trotzdem spukt uns der Gedanke "Huta" (1 - 2 x pro Woche) im Kopf herum, einfach, damit er Abwechslung hat. Klar, der Feierabend gehört ihm und auch Wochenenden und Urlaub. Woher weiß ich, dass ihm das reicht? Ich habe das Gefühl, dass er bei den Vorbesitzern verlernt hat, seine Bedürfnisse einzufordern. Klar, so lange kennen wir uns noch nicht, aber er hat nie den Eindruck erweckt, dass er seine Vorbesitzer vermisst. Er kam zu uns und war zufrieden damit. Da frage ich mich dann natürlich: war das vorher so mies? Oder aber, es reicht ihm tatsächlich? Woran würde ich merken, dass er unglücklich ist?
Ihr merkt, ich bin total verunsichert, weil dieser Hund nichts fordert (er ist nicht unser erster Hund und ich kenne das eigentlich ganz anders!). Wenn wir nach Hause kommen, geht es direkt los zur großen Runde (1,5 – 2 Stunden mit kleineren Trainingseinheiten und Hundebegegnungen), danach spielen wir eine Runde mit allen möglichen Quietschies – die liebt er! Dann gibt es Futter und er legt sich den Rest des Abends wieder auf seinen Platz. Guckt uns höchstens mal unaufdringlich bei Essen zu. Vor dem Schlafengehen gibts dann noch eine 30-Minuten-Pipirunde. Also, nicht dass ihr mich falsch versteht: er kommt mir nicht unglücklich vor, ganz im Gegenteil: er ist ein richtiger Clown! Aber kann das wirklich sein? Bei der Rasse haben wir mit einem ganz anderen Energielevel gerechnet
Ich bin gespannt auf eure Einschätzungen!... und daher bleibe ich mal in dieser Schiene. Ich denke, das Programm ist ihm zu viel.
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Wurde auch ein Darmflorastatus gemacht?
Nein, wurde nicht gemacht. Ich habe meine Tierheilpraktikerin deswegen mal angeschrieben, danke für den Tipp!
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Bei so einem Verlauf habe ich (Alltags)Stress im Kopf. [...]
... und daher bleibe ich mal in dieser Schiene. Ich denke, das Programm ist ihm zu viel.
Er hat kaum Programm. Wir haben das mit der HuTa nicht gemacht, da wir ihn erstmal ankommen lassen wollen. Im Moment sieht sein Alltag so aus: Morgens 30 - 45 Minuten Pipirunde, dann 3 Stunden alleine. Mittags die gleiche Runde, dann noch mal 3 Stunden alleine. Nachmittags gibt es dann einen größeren Spaziergang und vor dem Schlafengehen nochmal einen Pipirunde. Er wirkt auch nicht gestresst draußen!
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Elvis hatte auch häufig Durchfall. Allerdings musste er nicht wesentlich häufiger, nur das, was hinten rauskam, war immer wieder weich bis flüssig.
Dem Hund ging es dabei durchgehend gut. Gewicht in Ordnung, Fell glänzend, Hund gut drauf. Die Fütterung, egal ob Barf, Trockenfutter, Nassfutter oder Ausschlussdiät hatte keinen dauerhaften Einfluss auf die Kotbeschaffenheit. Der Tierarzt konnte auch keine Ursache finden, daher haben wir es irgendwann hingenommen und unter Special Effects verbucht.
Im Alter von zehn Jahren mussten wir Elvis aufgrund eines Hodentumors kastrieren lassen. Als nach einigen Wochen die Hormone weg waren, war der Durchfall Geschichte. Ich hatte dies unserem Tierarzt erzählt, der interessanterweise genau die gleiche Erfahrung mit seinem eigenen Rüden gemacht hatte.
Edit: Aber wenn euer Hund aus dem Tierschutz stammt (?), dann ist er vermutlich schon kastriert. Somit fielen bei euch die Hormone raus.
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Er hat kaum Programm. Wir haben das mit der HuTa nicht gemacht, da wir ihn erstmal ankommen lassen wollen. Im Moment sieht sein Alltag so aus: Morgens 30 - 45 Minuten Pipirunde, dann 3 Stunden alleine. Mittags die gleiche Runde, dann noch mal 3 Stunden alleine. Nachmittags gibt es dann einen größeren Spaziergang und vor dem Schlafengehen nochmal einen Pipirunde. Er wirkt auch nicht gestresst draußen!
Es gibt Hunde, die setzen Stress eher introvertiert um. Ich würde einfach mal die Gegenprobe machen. Meinen Hunden wäre das zu viel Gassi und Beschäftigung. Zwei Spaziergänge, mehr geht bei meinen nicht auf Dauer. Das Alleinbleiben ist auch recht kurz. Im Grunde wären es noch besser, er wäre 5-6 Stunden allein. Dann könnte er richtig ausschlafen.
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Edit: Aber wenn euer Hund aus dem Tierschutz stammt (?), dann ist er vermutlich schon kastriert. Somit fielen bei euch die Hormone raus.
Nein, er ist nicht kastriert. Der Tierarzt hat auch die Hodenspannung geprüft und gemeint, dass er da noch recht entspannt sei
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