Wieviel Rücksicht ist nötig?

  • Wenn jemand verzweifelt ist dann gehe ich einen anderen Weg oder zurück. Mein Gott in der regel verliere ich dabei nichts. Aber mei, jeder soll so machen wie er es für richtig hält. :ka:


    Und das mit daran arbeiten, bei einer echten Phobie muss da ein Fachmann ran. Viel Glück zeitnah ein Platz zu finden und die Krankenkasse zahlt da auch Nix.

  • Wobei ich mich frage warum die ganzen spinnenphobiker z.b keine Behandlung machen.

    Ich kann nur für meine Frau sprechen, da liegt es daran das Sie einen Mann hat der sich um so einen Kleinscheiß kümmert:D

  • Was mich generell bei der Anlein-Thematik stört - unabhängig von der Rücksichtnahme - sind die Nachmacher. Die "der andere leint ja auch nicht an, also warum sollte ich das tun?"-Gruppe.


    Das ist so wie beim Kot aufsammeln. Wenn da schon fünf Haufen liegen, sind andere eher geneigt, die Hinterlassenschaften ihres Hundes ebenfalls liegen zu lassen. Andere machen es doch auch - warum sollte man sich also selbst bücken?


    Wenn viele ihre Hunde oben ohne rumlaufen lassen, hat das häufig ebenfalls einen Domino-Effekt. Und vielen Menschen ist es dann eben auch wieder egal, ob der eigene Hund hört oder nicht. Da gehe ich lieber mit gutem Beispiel voran.

  • Mein Motto: Rücksicht ist keine Einbahnstraße.

    Wenn jemand mich bittet, den Hund festzuhalten, hab ich kein Problem, das zu tun. Schreit man mir aber schon auf mehrere Meter entgegen, ich soll den Scheißköter gefälligst anleinen, dann fühl ich mich nicht angesprochen, denn ich hab keinen Scheißköter.

    Einmal hab ich Spuk bei Sichtung eines entgegenkommenden Joggers ist "Stopp" gerufen, damit der Mann in Ruhe passieren konnte. Was hatte ich davon? Der Jogger steuerte genau auf den stehenden Hund zu und wollte ihn eindeutig umrennen. Nachdem ich das Kommando aufgelöst hatte, hab ich den Mann gefragt, was bei ihm nicht stimmt, und bekam zur Antwort, dass er an dieser Wegseite laufen wolle, denn die andere sei dreckig. Wir befanden uns übrigens auf einem Waldweg, der an allen Seiten gleich dreckig war.

    Nun ratet mal, ob mein Hund bei Joggersichtung nochmal ins Stoppkommando gerufen wird...

    Ich hab das Glück, dass sich Spuk für Radfahrer, Spaziergänger und Jogger kein bisschen interessiert. Die existieren einfach nicht. Bei Radfahrern sprech ich ihn meistens an, damit er sie wahrnimmt und nicht der langen Nase nach quer über den Weg schnuppert, wenn sie kommen.


    Ein Problem habe ich, wie einige andere hier, wenn jemand für sich einfordert, dass sich andere Leute in Luft aufzulösen haben, oder wenn jemand einen unangemessenen Tonfall an den Tag legt. Ich pöble andere Leute nicht an, also will ich auch nicht angepöbelt werden, nur weil ich Hunde habe.

  • Ich leine meine Hunde generell und immer an, wenn mir jemand entgegen kommt.

    Das ist zwar nur äußerst selten der Fall, aber es wird sich in 95% der Fälle dafür bedankt.

    Wenn ich angeleint habe, trete ich an den Rand und lasse die Hunde absitzen. Damit breche ich mir kein Horn aus dem Geweih. ;)

    Ich habe es, wenn ich mit den Hunden unterwegs bin, nie eilig da ich dabei entspanne.

    Deswegen habe ich auch die Zeit, mich zu bücken und vier Karabiner an die Halsbänder zu frickeln.


    Anderen Hunden weiche ich weiträumig aus, auch hier wird sich bedankt oder man ruft sich einen kurzen Gruß zu.


    In belebten Gebieten mag ich schon ohne Hunde nicht laufen, den Hunden erspare ich diesen Stress.

    Hund mit zum Weihnachtsmarkt, in die Innenstadt oder an den Hundestrand? Niemals!


    5 Minuten mit dem Auto in's Feld oder in den Wald, 8 Minuten mit dem Auto in die Wiesen, 10 Minuten mit dem Auto an die Ostsee.

    Da finde ich immer ein ruhiges Plätzchen, wo ich niemandem oder kaum jemanden begegne. Und wenn doch verhalte ich mich wie oben beschrieben.

    Passt schon viele Jahre so.


    Nur bei besagtem Steg sehe ich rot.:hust::barbar:

  • Was mich generell bei der Anlein-Thematik stört - unabhängig von der Rücksichtnahme - sind die Nachmacher. Die "der andere leint ja auch nicht an, also warum sollte ich das tun?"-Gruppe.



    Mmmh, also weil meiner Lebenserfahrung nach in meiner Gegend die meisten Leute entspannt sind und kein Problem mit freilaufenden, an Ihnen desinteressierten (in meinem Fall kleinen) Hunden haben und ich daraus meine Schlüsse ziehe, aber andere Menschen dann vielleicht ebenso handeln könnten, soll ich es nicht mehr tun? Äh, weil.... ?

  • Was mich generell bei der Anlein-Thematik stört - unabhängig von der Rücksichtnahme - sind die Nachmacher. Die "der andere leint ja auch nicht an, also warum sollte ich das tun?"-Gruppe.



    Mmmh, also weil meiner Lebenserfahrung nach in meiner Gegend die meisten Leute entspannt sind und kein Problem mit freilaufenden, an Ihnen desinteressierten (in meinem Fall kleinen) Hunden haben und ich daraus meine Schlüsse ziehe, aber andere Menschen dann vielleicht ebenso handeln könnten, soll ich es nicht mehr tun? Äh, weil.... ?

    Für dich und dein Umfeld muss das doch gar nicht zutreffen. Und den Grund, warum ich Anleinen besser finde, habe ich hinreichend erläutert.


    Hier ist es leider so gelaufen. Frau A fing an, Herr B machte nach, Paar C sah dann auch nicht mehr ein, Halter D...usw. Und schon war der Trend geschaffen: Ohne Leine ist cool (unabhängig davon, ob der Hund hört oder nicht), Erziehung, Halsband und Leine sind quasi tierschutzrelevant.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!