Ich habe keine Verbindung mehr zu meinen Hunden ?

  • ich muss dazu sagen, dass sie nicht ständig bellt, sondern eben nur wenn es an der Tür klingelt oder sie jemanden im Hausflur hört.

    Das lässt sich oft einfacher beheben, als man denkt:

    • neuer Klingelton / neue Klingel
    • immer mal total sinnbefreit klingeln (sichtbar in der Tür stehen für den Hund)
    • klingeln wenn man mit Schlüssel reinkommt, einfach nur um geklingelt zu haben
    • klingeln vom fremden Besuch
    • klingeln von bekanntem Besuch
    • klingeln ohne reinzukommen (es passiert einfach nichts beim klingeln)
    • etc.

    Dadurch vermischt sich das Geräusch mit allem, nicht nur mit "böser oder spannender Besucher!" Also lohnt sich bellen nicht, weil man ja gar nicht so genau weiß, was nun passiert.


    Parallel sollte man aufbauen, was sonst noch passiert. Der Hund darf beim Klingeln z. B. nicht zur Tür rennen (hilft hier sehr), dafür gibt es beim dableiben und Schnute halten einen Snack (du klingelst, Tochter erzieht oder umgekehrt). So kann später normal geklingelt werden, da das Training "still sein, warten" greift.


    Wenn ihr das angehen wollt, ist ein neuer Klingelton wesentlich einfacher, als beim alten zu bleiben, der schon total stark und lange verknüpft wurde.

  • Danke für die Tipps. Das werden wir dann wieder mehr trainieren. Am Klingelton liegt es aber nicht. Wir sind in eine neue Wohnung gezogen und der Klingelton ist schon ein anderer.
    auch haben wir mal geübt mit dem klingeln, hatte sogar eine App mit verschiedenen Tönen. Sie ist eben ein sehr „redseliger“ Hund. Sie hat zu fast allem was zu erzählen. ?
    auch wenn ihr was nicht passt, brummt sie gerne mal. Wenn sie gekrault wird, gibt sie Geräusche des Wohlgefallen von sich und sie muss eben erzählen, dass sie etwas hört. Auch das Spielen ist sehr laut von den Geräuschen.
    Auf ihrem Platz bleibt sie wenn es klingelt, auch das haben wir geübt. Von dort aus rumort sie eben rum. Wenn Besuch kommt, muss sie auch so lange auf dem Platz bleiben, bis sie sich beruhigt hat, erst dann darf sie begrüßen.

  • Scheiss Situation! Ich fühle mit dir, hatte auch so ein Baby und ich war sowas von am Ende.


    Ich denke, da du ja eine tolle Verbindung zu den Hunden hattest, würde ich versuchen eine andere Lösung als Abgabe zu finden. Da du nicht frei nehmen kannst und selber Entlastung brauchst, würde ich mit der Tochter wohl besprechen, ob sie für ein halbes Jahr offiziell die Verantwortung übernimmt. Aber nicht nur aushalten, sondern du spendierst ihr einen sehr guten Trainer (Empfehlungen von hier?) der privat mit deiner Tochter und den Hunden daran arbeitet, dass eure Problemstellen weniger werden. Deine Tochter liebt die Hunde - also why not? Deine Tochter ist 17, in dem Alter hab ich schon alleine gelebt. Verantwortung und Vertrauen tut auch gut! Der Erfolg ist dann auch „ihrer“. Und du wirst ein halbes Jahr gut entlastet und kannst dich um dein Baby und dich kümmern. Und übernimmst dann wieder wenn das Baby bisschen einfacher wird und die Hunde idealerweise stubenrein sind und auch sonst klarer geführt sind. Ab und an beim Training dabei sein wäre sicher gut. Und naturlich im Alltag mitziehen bei den Veränderungen!


    So würd ich das machen.

  • Und noch zum Trainer nicht leisten können... ich würde da noch mal sehr genau hinschauen. In so einer extremen Situation würde ich auch Erspartes ankratzen oder auf gewisse Dinge wie Fleisch oder ähnlich unwichtiges verzichten. Auch wenn du denkst, deine Hunde sind Top erzogen - ich denke, dass gerade bezüglich Stubenreinheit und Co recht viel Belastung wegfällt wenn das läuft. Ausserdem halte ich das für deine Tochter auch für wichtig, wenn sie denn schon einspringen würde.

  • Hier noch ganz ehrlich gesagt eine Stimme für: Eher kein Thema für ein Hundeforum.


    Die Entscheidung - mit allen Konsequenzen für alle Beteiligten - kannst nur Du treffen. Und es ist langfristig betrachtet keine so gute Idee, da nicht genau hinzugucken. Die Verantwortung kann Dir hier niemand abnehmen. Und keiner kennt Dich, Deine Tochter, Deine Hunde oder die Situation bei Euch gut genug, um wirklich individuell genug was sagen zu können.


    Daher würde ich überhaupt nichts dazu raten. Sondern dazu, Dir Pros und Kontras aufzulisten, Deine Wünsche und Erwartungen und die Deiner Tochter zu berücksichtigen und realistisch einzuschätzen, was Du leisten kannst und sie leisten kann und was nicht. Und was sich ändern muss und sollte. Vielleicht kommen dabei auch noch andere Ideen? Und auf dieser Basis eine Entscheidung zu treffen, hinter der Du stehst. Auch wenn die schmerzlich ist.


    Und Dir dabei Hilfe zu suchen. Jemand wirklich Vertrauten oder eben jemanden, der Dich da professionell unterstützen kann, wenns momentan mit den Entscheidungen schwierig ist.


    Ich wünsch Dir da ganz viel Kraft und Mut.

  • Das einzige, was ich raten mag ist, die Tochter in die Entscheidung mit einzubeziehen. Sie ist immer noch Tochter und am Ende trägst Du für die Entscheidung die Verantwortung, aber sie ist doch schon fast erwachsen und sollte aus meiner Sicht beteiligt werden. Auch ich wünsche, egal wie die Entscheidung ausfällt, alles Gute.

  • Mit 17 Jahren ein Geschwisterchen bekommen und dann Hunde abgeben müssen/sollen...!?

    Man kann alles besprechen! Dazu würde ich raten. Gemeinsam vielleicht eine Lösung finden.

    Du bist alleinerziehend, das ist schwierig, weil du mit der Belastung alleine bist.

    Woher die Hunde gekommen sind, eventuell falsch eingekauft... Dafür können die Hunde nichts.

    Ich weiß auch nicht, wer diese Hunde nach deiner Beschreibung nehmen möchte. Es wäre quasi Tierheim.

  • Mit 17 Jahren ein Geschwisterchen bekommen und dann Hunde abgeben müssen/sollen...!?

    Es geht doch nicht mehr um Hunde abgeben, sondern um einen Hund.

    Und die Tochter ist längst einbezogen und möchte es selbst so.


    Es wäre höflicher, das zu lesen und drauf einzugehen, was die TE schreibt.



    https://www.tierheimwolfsburg.de

    Tierheim Wolfsburg:

    Telefon: 05362 51063


    https://tierschutzwolfsburg.de/

    Tierschutz Wolfsburg

    Büro: 05833-955509 oder 0172-4337335


    https://www.tierhilfe-wolfsburg.de/Startseite/

    0176 / 70914819 oder 05361 / 3070775




  • Lingro Erstmal Hut ab, dass du es trotz der emotionalen Belastung immer noch so hinbekommst. 10 Monate ist schon eine lange Zeit, und ich finde es toll, dass du trotzdem so sehr an das Wohl der Hunde denkst! Das zeigt ganz viel Empathie und Liebe zu den Tieren, auch wenn die vielleicht grade unter der Überforderung begraben sind.


    Und ich finde schon, dass das Thema hier ins Forum gehört. Es wurde doch nach Erfahrungen zu Hund+Baby gefragt, und ob die Bindung und Freude an den Hunden wiederkommen, und grade @pinkelpinscher hat genau darauf geantwortet. Ist doch gut!


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft, und dass du zwischendurch sowohl mit deinem Baby als auch mit deiner Großen und vielleicht sogar mit den Hunden einfach ein paar wirklich schöne Momente hast. Es wird besser, das Baby wird älter und selbstständiger werden. Du packst das! :streichel::bussi:

  • Lingro Erstmal Hut ab, dass du es trotz der emotionalen Belastung immer noch so hinbekommst. 10 Monate ist schon eine lange Zeit, und ich finde es toll, dass du trotzdem so sehr an das Wohl der Hunde denkst! Das zeigt ganz viel Empathie und Liebe zu den Tieren, auch wenn die vielleicht grade unter der Überforderung begraben sind.


    Und ich finde schon, dass das Thema hier ins Forum gehört. Es wurde doch nach Erfahrungen zu Hund+Baby gefragt, und ob die Bindung und Freude an den Hunden wiederkommen, und grade @pinkelpinscher hat genau darauf geantwortet. Ist doch gut!


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft, und dass du zwischendurch sowohl mit deinem Baby als auch mit deiner Großen und vielleicht sogar mit den Hunden einfach ein paar wirklich schöne Momente hast. Es wird besser, das Baby wird älter und selbstständiger werden. Du packst das! :streichel::bussi:

    vielen vielen Dank für die lieben Worte. Und danke dass du meinen Post richtig verstanden hast. :bussi:

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