Alltagstraining und sich zum Affen machen - Videobeweise!
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Find das auch schöne Idee mit dem Geschirr, hab hier auch ne Schissbüx die Geschirr oder Mantel anziehen so Semi toll findet.
Ich bin das mit dem Geschirr anziehen allerdings etwas pragmatischer angegangen .
Aber mir ist die Übngseinheit von Pfeffernasel auch etwas zu lang.
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Hi
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Hammer! Jetzt hab ich im Bus laut losgelacht. Sehr schöne und sehr lustige Arbeit. Vespa hat das Geschirr auch - und findet Geschirre auch sehr überflüssig. Vielleicht mach ich das auch mal.
Falls du noch Inspiration brauchst, ich filme jede Einheit zum Geschirr, aktuell sind wir bei #7
Find das auch schöne Idee mit dem Geschirr, hab hier auch ne Schissbüx die Geschirr oder Mantel anziehen so Semi toll findet.
Ich bin das mit dem Geschirr anziehen allerdings etwas pragmatischer angegangen .
Aber mir ist die Übngseinheit von Pfeffernasel auch etwas zu lang.
Pragmatisch ist bei Carlo meist eher eine schlechte Idee und gerade das Geschirr war ordentlich vergiftet. Er hat halt gelernt, dass er gegen unerwünschte Handlungen 42 sehr gute Argumente besitzt.
Mit der Länge hast du vollkommen recht, das war zu lang, was mir aber auch erst hinterher beim Berabeiten des Videos aufgefallen ist Alle anderen Sessions sind unter 10 Minuten lang. Ich lern auch mit jeder Einheit dazu
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Klar muss ja immer dem Hund angepasst sein.
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Meine Trainerin hatte mich beim Autoboxüben so angeleitet, dass wir während ca 20-30 Minuten geübt haben, aber zwischen den Minieinheiten von 4-5 Wiederholungen jeweils kurz ein paar Meter schnüffeln gegangen sind oder mit einem Tannenzapfen gespielt haben. Das war nun auch ganz anders als ich sonst übe (eher 5 als 10
Minuten und dann Schluss), hat aber ganz gut geklappt. Man darf dabei halt keine zu grossen Schritte machen. Trainiert sonst noch jemand auch mal so?
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Meine Trainerin hatte mich beim Autoboxüben so angeleitet, dass wir während ca 20-30 Minuten geübt haben, aber zwischen den Minieinheiten von 4-5 Wiederholungen jeweils kurz ein paar Meter schnüffeln gegangen sind oder mit einem Tannenzapfen gespielt haben. Das war nun auch ganz anders als ich sonst übe (eher 5 als 10
Minuten und dann Schluss), hat aber ganz gut geklappt. Man darf dabei halt keine zu grossen Schritte machen. Trainiert sonst noch jemand auch mal so?
Was meinst du mit "so"? Mehrere lange Einheiten mit kurzen Pausen dazwischen? Ich kenne das so, dass Trainingsstunden so aufgebaut sind, aber dachte immer, das sei eher aus pragmatischen Gründen und hab das nie in den Alltag übertragen.
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Pfeffernaserl Ein schönes Trainingsvideo! Ich oute mich jetzt vermutlich als völlig unwissend, aber es interessiert mich sehr, wozu Ihr diesen roten Untersetzer habt. Mir ist nicht wirklich klar geworden, was Carlo signalisiert, wenn er ihn mit der Pfote berührt.
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Ich meine, so ein Thread fehlt hier noch. Viel von dem was wir üben ist kein fancy Trick und auch kein edles Dummy-, Trail-, Rückruf-, Wasauchimmer-Training um vor der Eisdiele zu glänzen. Sondern Alltagssachen üben und aufbauen. Die Alltagsbaustellen eben. Von offene Treppen laufen über Boxentraining, hochheben, Busfahren, Ohrenputzen bis Duschen. Wo seid ihr dran? Zeigt mal euer Training Und wo ihr steht. Videobeiweise!
Ach, das ist ein netter Thread und nette Videos.
Ich kann keines beisteuern. Abgesehen von Rückruf und Co üb ich nix, bau ich nix auf im Alltag. Also wirklich gar nichts. Wenn was ansteht, was wir noch nicht hatten wie zB die aufgezählten Sachen, dann mach ich es dann.
Da, wo ich hier noch bei Zack dranbleiben muss sind fremde, freilaufende frontale Hunde nachdem er zwei Mal bös gebissen worden ist mit 9 Monaten. Aber sonst, kennen meine Hunde nur, dass wenn ich was mach, ich das mach.
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Pfeffernaserl Ein schönes Trainingsvideo! Ich oute mich jetzt vermutlich als völlig unwissend, aber es interessiert mich sehr, wozu Ihr diesen roten Untersetzer habt. Mir ist nicht wirklich klar geworden, was Carlo signalisiert, wenn er ihn mit der Pfote berührt.
Der Untersetzer ist unser Start-Signal (bzw. ist es zwischendurch auch das Klopfen mit der Pfote). Erst wenn er mir damit signalisiert, dass er bereit ist, kommt das Gruselgeschirr ins Spiel.
Ich hab nach dem Video unser Training nochmal ein wenig umgestellt. Ich lasse aktuell keine so langen Pausen entstehen sondern frage viel früher sehr einfache Alternativverhalten ab. So kommt Carlo aus dem Konflikt, dass es nur Kekse fürs Gruselgeschirr gibt, raus und kann viel öfter den Startbutton betätigen.
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Der Untersetzer ist unser Start-Signal (bzw. ist es zwischendurch auch das Klopfen mit der Pfote). Erst wenn er mir damit signalisiert, dass er bereit ist, kommt das Gruselgeschirr ins Spiel.
Das ist ja eine tolle Idee. Wie baut man so etwas denn auf?
Ich kann mir das gar nicht vorstellen, hab aber auch einen Hund, der sich permanent anbietet, immer bereit ist und vor nichts Angst hat. Für den bräuchte ich eher einen Ausschalter. (Also so einer mit Knopfdruck wäre praktisch.)
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Das ist ja eine tolle Idee. Wie baut man so etwas denn auf?
Ich kann mir das gar nicht vorstellen, hab aber auch einen Hund, der sich permanent anbietet, immer bereit ist und vor nichts Angst hat. Für den bräuchte ich eher einen Ausschalter. (Also so einer mit Knopfdruck wäre praktisch.)
Zum Aufbau von unserem Start-/Kooperations-Signal zitiere ich mich mal kurz selbst:
Es gibt irgendwo einen Thread zu Kooperations- und Startsignalen, ich kann nachher mal schauen, ob ich den nochmal finde.
Hier hab ich glaub ich noch nix dazu geschrieben, hol ich aber gerne nach
Also, das Prinzip hinter dem Startsignal ist, dass das Tier ganz bewusst die Entscheidung trifft, dass eine Aktion, die meist eher aversiv ist, gestartet wird. Somit hat es die Kontrolle über den Vorgang und die Kontrolle über etwas zu besitzen ist ein ganz, ganz starker Verstärker.Es gibt da drei unterschiedliche Signale, die dem Tier Kontrolle geben:
- Startsignale, mit denen das Tier die Aktion startet
- Stoppsignale, mit denen das Tier sagen kann, dass es zu viel ist und die Aktion unterbrochen werden soll
- Kooperationssignale, mit denen das Tier so lange seine Zustimmung gibt, solange es das Signal gibt. Hört es auf, heißt das "Stopp"Ich habe bei uns als erstes Signal ein Koop-Signal eingeführt, aus der Not heraus geboren.
Carlo kann aufgrund der fehlenden Muskulatur Kot nicht vollständig absetzen und muss daher nach jedem Spaziergang am Po gesäubert werden. Das mag er natürlich nicht so gern - wir haben das Anfangs geclickt, also einer stopft vorne Kekse rein, der andere putzt und clickt hinten.
Das hat zwar zu zweit gut funktioniert, alleine wars aber eher unmöglich. Vorne Kekse stopfen, hinten säubern und dabei die Zähne im Blick behalten (Carlo hat früher wenns zu viel war einfach ohne Vorwarnung zugebissen).
Deshalb hab ich dann, weil mir das zu umständlich war, ein Koop-Target installiert.Dafür hab ich zweimal kurz Pfote aufs Target geclickt, damit ihm klar war, was zu tun ist, und danach jedesmal, wenn die Pfote am Target war, den Po geputzt. Dafür gabs natürlich auch Kekse und wenn er runter ist, hab ich aufgehört und auch Kekse gefüttert (damit ein "nein" auch tatsächlich gleichwertig ist).
Ziemlich gleichzeitig haben wir auch die Streichel-Pfote eingeführt und schon war ihm das Prinzip total klar.Wenn ich mit der Pfote wachle oder mich irgendwo drauf stelle, heißt das los. Ganz easy
Sehr viel Arbeit war da von meiner Seite aus nicht notwendig. Wie gesagt, Kontrolle ist - vor allem für Carlo - durch nichts zu überbieten und steht auf der Verstärkerliste unangefochten ganz weit oben.Ich weiß auch von anderen Clickertanten, die mit diesen Signalen arbeiten, dass das so gut wie alle total schnell kapieren und für sich einsetzen. (Eine Freundin von mir nutzt es im medical training , hier zum Beispiel zum Spritzentraining - die Stute musste früher für Untersuchungen/Impfungen mit Blasrohr sediert werden, mittlerweile darf der TA schon hin. Das Berühren des Stehers ist das Startsignal, wenns ihr zu viel war, nutzt sie das Handtarget).
Ich bin auf jeden Fall großer Fan von diesen Signalen, weil sie nicht nur dem Tier Kontrolle geben, sondern mir auch sehr viel über die aktuelle Gefühlslage und das Training im Gesamten geben. Ists zu viel, kommt das Startsignal langsam. Passt alles, kommts flüssig. So viel kann ich aus seiner Körperspannung oft gar nicht rauslesen. Es ist halt eindeutiger -
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