Hunde und Kleinkinder
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Heute wurde ich gefragt ob ich mit unserem Welpen Mal in den Kindergarten kommen möchte wenn sie sich bei uns eingelebt hat.
Ich muss dazu sagen, dass unsere Pädagogen da sehr bedacht darauf sind, dass die Tiere nicht die ganze Zeit betatscht werden und außerdem würde ich die halbe Std auch dabei bleiben.
Nun hätte ich vor den Kindern auch etwas zum Umgang zu erzählen. Ich erlebe es leider häufig, dass Kinder einfach nicht wissen wie man sich zb einem hund nähert oder sich bei Begegnungen richtig verhält. Ich denke auch, dass sich durch eine gewisse Aufklärung die Anzahl an Hundebissen reduzieren würde.
Was würdet ihr erklären, erzählen usw... Bitte um Inputs...
Dankeschön
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Mein erster Gedanke war:Das ist doch gar nicht erlaubt, oder? Welche Versicherung zahlt denn im Falle eines Vorkommnisses?
Ich hätte es mit meinem Hund in der Welpen- und Junghundzeit nicht gemacht. Der wäre maßlos überfordert gewesen.
Ich weiß auch nicht, ob ich das für meine Kinder gewollt hätte. Dass jemand ohne Ausbildung mit einem Hund, der ebenfalls nicht ausgebildet ist und den ich nicht kenne, dort in die Gruppe geht...
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Wenn's danach gehen würde, dürfte der Kindergarten nie Tiere dort haben.
Haben sie aber laufend.
Wir sind hier am Land und da sind die Mamas noch nicht "so". Wir kennen uns alle und sie werden natürlich auch gefragt.
Ich sehr es eher als tolle Trainingsmöglichkeit. Im übrigen hab ich natürlich eine Hundehaftpflichtversicherung und bin als Kindergartenhelferin über den Verein versichert.
Wir haben es jt Mal so geplant... Die Kinder sind draußen im Garten und bilden einen großen Sitzkreis. Wenn sie alle zur Ruhe gekommen sind, komm ich mit Freya rein. Ich erzähle ihnen ein bisschen was über Hunde und dann geh ich eine Runde mit ihr bei den Kindern.
Mit einem ausgewachsenen GSSwürde ich das nicht machen... Mit einem Welpen hab ich da keine Bedenken
Aber danke für deinen Hinweis
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Find ich Super wenn Du das machst
aber Vorsicht mit dem Welpen, wenn die Beisshemmung noch nicht geübt ist
Welpenzähne sind sehr spitz.
Nie einen schlafenden Hund wecken.
Nie vor einem Hund weglaufen ( der ist immer schneller als DU) (Spiel oder Jagt)
sondern stehen bleiben und in die Luft gucken.
Immer erst fragen ob man einen Hund stricheln darf, manche Hunde mögen das nicht.
Nicht festhalten oder Umarmen !!
Immer seitlich von Vorne an den Hund rangehen und erst die Hand zeigen, schnüffeln lassen
Nicht auf dem Kopf streicheln sondern an der Seite
( Du magst es ja auch nicht wenn man Dir über den Kopf streichelt, weil man nicht sieht was da kommt)
Das wars mal auf die schnelle
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Das Allerwichtigste finde ich, nie einen Hund streicheln bevor man gefragt hat ob man darf.
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Fällt mir gerade noch ein
Nicht in die Augen starren= das heisst beim Hund Angriff.
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Ich finde die Idee auch sehr schön.
Und würde es ebenfalls so machen, dass die Kinder alle im Kreis sitzen und dann kommst Du mit dem Welpen dazu. Wenn sie geistreichelt werden will, kann ja ein Kind nach dem anderen kommen und mal vorsichtig streicheln. In dem Zusammenhang kannst Du auch zeigen, wie man es richtig macht. (seitlich nähern, Hand hinhalten, klein machen usw).
Als Regel würde ich tatsächlich auch nur zwei Regeln ausgeben (sind ja KiGA-Kinder, die können sich das eh noch nicht so merken): Niemals ungefragt einen Hund anfassen (auch nicht mal im Vorbeigehen angrapschen) und nicht schreiend und fuchtelnd auf Hunde zulaufen.
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ich würde ihnen die signale des hundes erklären (jetzt nicht an deinem Hund, einfach generell)
sowas wie: Ohren anlegen, beschwichtigen (über nase lecken), wegsehen, schwanz einziehen, ducken, schwanz wedel, hecheln, Stresslächeln, lefzen hochziehen, knurren
Nicht einfach hunde hochheben, raum geben, nicht hinterher oder wegrennen, nicht an der leine zu einem ziehen, nicht laut rumkreischen/quietschen und sowas :)
Ich würde ihnen auch zeigen das Hunde ihre krallen nicht wie katzen einziehen können - ist sicher spannend für die kids
Edit: falls du hast würde ich ein kuscheltier hund mitnehmen und die kids daran mal zeigen lassen was was ist beim hund :) daran kann man auch schwanz wedeln oder einziehen zeigen -
Es gibt doch das Projekt „der blaue Hund“ (Bissprävention und Verhalten für Kinder von 3-6 Jahren) da würde ich mal schauen ob ich da nicht was an Ideen übernehmen kann. Ggf auch Plakate mit Bildern, damit die Mäuse auch direkt Beispiele vor Augen haben...
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Ich hatte vor einer Weile mal ein Seminar über Bissprävention und die Dame machte auch viel zum Thema Hund und Kind. Das war generell ihr Steckenpferd - Bissprävention und/besonders bei Hund-Kind Dynamik.
Sie meinte, was ihrer Erfahrung nach Kinder in dem Alter auch schon sehr gut verstehen können ist die Körperlinie - also lehnt/dreht sich der Hund von mir weg oder zu mir her?
Mimik, feine Körpersprache etc, das können sie noch nicht so richtig erfassen, aber der Hund dreht sich weg, das ist ein Zeichen das wohl auch kleine Kinder schon sehr gut nachvollziehen können.
Und halt auch "niemals streicheln ohne vorher zu fragen" und "nicht wild auf den Hund zu/vom Hund weg/um den Hund rum rennen".
Aber zu viel würde ich auch nicht machen, die kleinen können ja nur so viel aufnehmen.
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