Junghund freut sich nur bei anderen
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Erzählt auch einiges auf Youtube. Bin ganz begeistert: Man kann durch leichte Ernährungsumstellungen das Verhalten des Hundes beeinflussen! Probiere ich mal aus im Neuen Jahr.
Danke für den tollen Tipp! :-)
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Noe, ne leichte Futterumstellung ist das nicht. Wenn (und ich sage extra 'wenn'!!) dich das interssiert, kauf dir die Buecher 'Das Aggressionsverhalten des Hundes' und 'Die Neuropsychologie des Hundes' von James O'Heare. Er befasst sich darin u.a. mit der Ernaehrung und deren Auswirkungem auf Prozesse im Koerper.
Und jetzt aber bitte zurueck zum Thema
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Du hast ja schon ganz tollen Input bekommen. Ich kann dir noch von unserem Hund berichten.Wir bekamen neulich Besuch, den unser Hund schon länger kennt. Ich war etwas gekränkt, dass er sich so tierisch gefreut hat diesen Besuch wieder zu sehen. Mich begrüßt er nie! so. Er war völlig außer Rand und Band, mache sogar ein Freudenpipi auf den Boden und war nicht zu beruhigen....
Bis mir klar wurde, dass das gesamte Verhalten eine reine Stresshandlung war. Das Freudenpipi war genau das Gegenteil, nämlich ein Ablenkungsmanöver, das freudige Wackeln und die Party waren reines Fiddeln.
Ich bin dann sofort dazwischen gegangen und habe dem Besuch gesagt, er soll SOFORT den Hund ignorieren. Es herrschte augenblicklich Ruhe! Unser Hund ist dann zu mir gekommen und hat sich vom Besuch zurück gezogen. -
Dann ist Fiddeln ja nicht negativ, sorry hatte ich falsch verstanden. Konflikte ohne Aggression lösen... Davon ist die Menschheit ja noch weit entfernt.
Allerdings glaube ich trotzdem, dass der Hund zwischen Strategien gegenüber Menschen und Hunden unterscheidet. Ich behandel meinen Hund ja auch anders als Menschen und habe andere Strategien ihm gegenüber.
Ob Mensch oder Tier ... es gibt bei beiden Individuen, die Konflikten mit verschiedenen Strategien begegnen ...
Fiddeln (wie auch die anderen Konfliktlösungsstrategien, Aggression ist nicht per se schlecht, sie wohnt uns alle inne, sonst wären wir längst nicht mehr) wird dann für den Hund negativ, wenn er permanent und immer wieder in die Lage gebracht wird so handeln zu müssen und ein entsprechender Hormoncoctail den Stresspegel hoch halten ... das ist auf dauer nicht gesund ...
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Du hast ja schon ganz tollen Input bekommen. Ich kann dir noch von unserem Hund berichten.Wir bekamen neulich Besuch, den unser Hund schon länger kennt. Ich war etwas gekränkt, dass er sich so tierisch gefreut hat diesen Besuch wieder zu sehen. Mich begrüßt er nie! so. Er war völlig außer Rand und Band, mache sogar ein Freudenpipi auf den Boden und war nicht zu beruhigen....
Bis mir klar wurde, dass das gesamte Verhalten eine reine Stresshandlung war. Das Freudenpipi war genau das Gegenteil, nämlich ein Ablenkungsmanöver, das freudige Wackeln und die Party waren reines Fiddeln.
Ich bin dann sofort dazwischen gegangen und habe dem Besuch gesagt, er soll SOFORT den Hund ignorieren. Es herrschte augenblicklich Ruhe! Unser Hund ist dann zu mir gekommen und hat sich vom Besuch zurück gezogen.Ja, wir versuchen uns so langsam von dem Gedanken zu verabschieden, dass unser Hund sich "freuen" muss, wenn wir wieder nach Hause kommen. Vielmehr versuchen wir uns daran zu gewöhnen, dass er genau das richtige Verhalten zeigt, wenn wir wieder kommen. Eure Antworten sowie die Aussagen von Hundehaltern aus der Nachbarschaft, haben uns etwas die "Enttäuschung" genommen.
Ich weiß, man sollte vermutlich nicht zuviel reininterpretieren... Aber ich saß mit einer Bekannten auf unser relativ großen Couch, zwischen uns ein Plätzchen, das groß genug für unseren Hund war. Mittlerweile kommt unser Hund eigentlich nicht mehr auf die Couch, sondern fühlt sich in seinem Körbchen ganz wohl. Hier jedoch sprang er auf die Couch, platzierte sich zwischen uns und legte den Kopf bei meiner Bekannten auf dem Schoß ab.
Das war dann doch wieder leicht enttäuschend, insbesondere da er normalerweise nicht mehr auf die Couch kommt, in dem Moment aber kam und sich dann auch noch zur Bekannten anstatt zu mir hin orientiert hat.
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Macht euch keine Sorgen - ihr seid für euren Hund ein sicherer Beziehungspartner, das ist grossartig! Ein tolles Buch finde ich dazu Calming Signals, guckt euch das mal an. Sehr hilfreich um deinen und andere Hunde besser zu lesen. Und auch sehr leicht verständlich geschrieben.
Danke für den Tipp... Das Buch habe ich mir mal bestellt und bin schon gespannt. :-)
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Das war dann doch wieder leicht enttäuschend, insbesondere da er normalerweise nicht mehr auf die Couch kommt, in dem Moment aber kam und sich dann auch noch zur Bekannten anstatt zu mir hin orientiert hat.
Würde ich auch eher als Kontrollverhalten sehen. Kontrolle kann auch nett aussehen. Kann meine Hündin auch sehr gut. Aber dabei immer fein den Fremden im Auge behalten, wenn man sich ankuschelt...
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Hier jedoch sprang er auf die Couch, platzierte sich zwischen uns und legte den Kopf bei meiner Bekannten auf dem Schoß ab.
Das war dann doch wieder leicht enttäuschend, insbesondere da er normalerweise nicht mehr auf die Couch kommt, in dem Moment aber kam und sich dann auch noch zur Bekannten anstatt zu mir hin orientiert hat.
Vielleicht hilft dir der Gedanke, dass den Kopf oder die Pfote auflegen oder auch sich nahe zu jemandem oder einem anderen Hund platzieren bei Hunden nicht immer Zuneigung bedeuten muss. Im Gegenteil, es kann auch Kontrolle bedeuten.
Wenn unsere Gäste früher von unserer Deutschen Schäferhündin zur Toilette und zurück eskortiert worden sind, dann sicher nicht, weil sie der Hund so liebte und ihre Nähe suchte... sondern weil er sie kontrollieren wollte, damit sie in unserem Haus nix Dummes anstellten
Deshalb sei nicht enttäuscht... ihr gehört quasi zum Inventar, der Besucher nicht und muss insofern vermehrt im Auge behalten werden.
Solange euer Hund von euch das Futter und alles andere, was er braucht, bekommt, seid ihr sicher die Größten für ihn
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Würde ich auch eher als Kontrollverhalten sehen. Kontrolle kann auch nett aussehen. Kann meine Hündin auch sehr gut. Aber dabei immer fein den Fremden im Auge behalten, wenn man sich ankuschelt...
Dein Beitrag war gerade noch unsichtbar für mich... sehe ich genauso
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Nehmt doch das Verhalten nicht so persönlich! Das ist eine ziemlich typisch neuzeitliche Eigenschaft, jedes Verhalten des Gegenübers im Bezug auf mich zu sehen und es gleichzeitig (am besten zum Negativen) zu interpretieren.
Es kann so viel anderes sein - und alles was dein Hund von dir mitbekommt ist, dass er wieder nicht gut genug ist. Und er hat keinen Fehler gemacht aus seiner Sicht und liebt dich mehr als alles andere. Hat er DAS verdient?
Einfach mal drüber nachdenken und die Tatsache, dass ein Hund seine(n) Menschen bedingungslos sieht als gegeben ansehen und nicht dauernd und immer Beweise einzufordern. Ist auch eine schöne Lektion fürs Leben. Wir können ohnehin viel von Hunden lernen.
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