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Ich hab Alma auch schon an Leine mit Geschirr aus so nem kleinen Fliesskanal mit Steilwand rausgefischt, weil Madame meinte da rein plumsen zu müssen.
Ob die Strömung jetzt stark war oder nicht, kann ich nicht sagen, der Hund konnte noch gegen anschwimmen und da sie ja auch raus wollte (aber nicht konnte wegen Steilwand), hab ich ihr halt mit Geschirr und Leine geholfen.
Abgesoffen ist sie nicht und ganz ehrlich, die Option ist mir lieber, als den panischen Hund (weil er nicht raus kann) sonst wo hin abtreiben zu lassen.
Ist ja schwer dem Hund zu erklären, lass dich treiben, bis es eben wird und du raus kannst. Zumind meine Hunde würden immer wieder versuchen zu mir zu kommen, wenn möglich und würden massig Energie verbraten.
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Ich dachte immer, n Kanal hat ne Unterströmung, die das Ganze so gefährlich macht, eben weil man sie überhaupt nicht sieht ?
das ist dann wieder noch ein anderes Problem
Im Prinzip hat RafiLe1985 recht...
Ab Kniehöhe ist das schnell mal ein lebensgefährliches Risiko
Dazu dann noch schleusen, wehre, strömungshindernisse
Egal ob Baum, Stein, entsorgte Kühlschranke etc
Der Untergrund der zum Sturz mit entsprechenden Folgen führt
Eigene körperlich bedingte Probleme zb Kreislauf, Muskelkrampf
Und dann ein ganz besonderes Phänomen...
Manchmal "vergessen" Menschen auch in plötzlich veränderten Situationen
Das sie schwimmen können
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@Dakosmitbewohner
Ich versuche es mal anschaulich zu erklären: Hast du schon mal Fluss-Surfer gesehen? Die machen ein langes Seil an die Brücke und halten sich dann daran fest. Durch die Kraft des Wassers und das Surfboard entsteht dann so ein Wasserdruck, dass sie auf dem Fluss surfen können.Auch Wake-Boarding funktioniert so. Gleiches Prinzip.
Und genau das Gleiche passiert wenn du den Hund an der Leine aus dem Wasser ziehen willst. Nur dass der Hund eben nicht wie ein Surfboard geformt ist und nach oben gedrückt wird. Er wird dann unter Wasser gedrückt.Wenn du ihn „körperlich“ rausholst, also mit dem Arm oder ihn sonst irgendwie raushebst, entsteht dieser „Effekt“ einfach nicht.
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Mit der Hand klappt‘s auch. Das Problem ist die Leine. An der klappt es nicht.
Wenn du den Hund an der Leine erstmal 5m weit abtreiben lässt und ihn dann erst wieder gegen die Strömung einholen willst... joa, dann hast du (bzw eher der Hund) ein Problem.
Wenn du an 2m Leine, 2m SENKECHT nach oben ziehst, ist es das selbe wie mit der Hand., auch wenn du das offenbar nicht begreifen willst.
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Ja, du hast recht.
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Ich hab meinen Hund an der Leine Richtung Ufer gezogen, soweit es ging (Leine hat sich verfangen). Als es ging, hab ich ihn am HB gepackt und rausgezogen. Das ging super....bis der Baum oder eher das Baeumchen, an dem ich mich festgehalten hab, nachgegeben hat. Dann waren Hund und ich im Wasser und ohne Hilfe haette ich ihn nicht rausbekommen...
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Hast du schon mal Fluss-Surfer gesehen? Die machen ein langes Seil an die Brücke und halten sich dann daran fest. Durch die Kraft des Wassers und das Surfboard entsteht dann so ein Wasserdruck, dass sie auf dem Fluss surfen können.
Seh ich oft, aber ich meinte, dafür braucht es schon eine ganz nette Strömung. Kanäle haben oft recht wenig, da wenig Gefälle. Ich würde jetzt davon ausgehen, wenn der Hund zu einerLeiter schwimmen kann, damit man ihn da anleinen kann, ist die Strömung nicht so reissend, dass er mir sofort wieder 5 m und mehr abdriftet.
Generell: Wenn der Hund versehentlich ins Wasser fällt, dann kann es im Einzelfall sehr nützlich sein, wenn er ein Geschirr trägt. Im Normalfall haben aber Halsbänder und Geschirre nichts an schwimmenden Hund verloren, das ist sehr gefährlich. Und Fliessgewässer sind generell gefährlicher, auch für Menschen. Aber man kann lernen, damit umzugehen. Ich bin hier von Fliessgewässern umgeben, von harmols knöcheltiefen über schnellfliessende knietiefe mit Schwellen bis zum grossen Fluss mit starker Strömung. Meine Hunde baden in allen davon, aber nicht immer und überall. Ich behalte die Beschaffenheit der Ufer flussabwärts immer im Blick, und meine Hunde lernen , sich günstige Ausstiegsstellen von mir zeigen zu lassen. Dabei lernen sie auch, die Gegenströmung am Ufer zu nutzen. Generell lasse ich sie nur da rein, wo sie selber flussabwärts gute Ausstiegsstellen finden.
Ich bin am See aufgewachsen, die speziellen Probleme für Hunde beim Schwimmen im Fluss hatte ich ursprünglich nur vage auf dem Schirm. Bis ich dann mal platt auf dem Bauch im Matsch liegend unseren damaligen Flatcoated am Nackenfell aus dem Fluss ziehen musste - von da an war ich umsichtiger. Der Hund wär übrigens eine coole Socke und ein starker Schwimmer; der hat sich genau auf meiner Höhe gehalten, bis ich ihn richtig greifen konnte.
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Als ich Jugendliche war, ist unser alter Familienschäferhund genau an so einer Metallwand in einen Fluß gesprungen, der Doofkopf.
Der paddelte dann 2m unter uns im ewig tiefen Wasser, Ufer war weit und breit keines in Sicht.. Zum Glück war die Flexi am Halsband dran (von einem Geschirr hielten meine Eltern damals nix). Ich weiss nicht mehr, ob ich oder meine Mutter, aber der Hund wurde an der Flexi am Halsband rausgezogen. Er hat sich hochgestrampelt, und am Ende hatten wir einen leicht atemlosen (wurde natürlich stranguliert) aber lebendigen Hund aus dem Wasser gezogen.
Heute würde ich solche Gassistrecken meiden, wenn wir solche Wände an Flüssen in der Nähe hätten oder schnellfließende Flüsse allgemein. Ich habe einfach schon zu oft gelesen und gehört, dass Menschen zu Schaden gekommen sind, weil der Hund versucht wurde zu retten. Ob ich hinterherspringen würde....
Deshalb würde ich lieber woanders Gassi laufen...
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