Welpe will nicht zur Ruhe kommen
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Der Lütte ist noch ein Baby und er muss bei Euch erstmal ankommen.
Stubenreinheit: Nach dem Essen, Schlafen, Spielen -> raus. Ansonsten alle zwei bis drei Stunden Immer an die gleiche Stelle. Ein büschen gucken, schnüffeln, lösen und wieder rein.
Wenn der Kleine Kontakt sucht, dann sollte er den auch kriegen. Auch nachts.
Oft reicht schon Kontaktliegen ohne großartige Action.
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Wenn du keine Box magst, kuck nach einem Laufstall wie Clumberine ihn hatte. Hab auch einen und der ist gold wert! Ehrlich!
Ist auch was anderes als ne Box. Meine nimmt die Box nachts an, tagsüber geht sie in den Laufstall wenn die völlig überdreht. Die ersten paar mal gabs 5 Minuten gefiepse bis es plötzlich hinter mir geschnarcht hat.
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Zitat von Wirbelwinde
Mir fehlt in deinen Beschreibungen einfach etwas Gefühl für das kleine Wesen
Das finde ich überhaupt nicht, im Gegenteil! Ich finde sogar, dass die TE sich sehr viele Gedanken darüber macht, dem Kleinen den Start ins Familienleben so optimal wie möglich zu gestalten.
Ich hab viele Fehler gemacht, bin deswegen sicher der falsche Ratgeber, aber du hast viele gute Ratschläge bekommen. Ich möchte dir noch den Rat geben, auf dein Bauchgefühl zu hören und dich auf den Kleinen einzulassen. Hab bei aller Erziehungsarbeit Freude mit ihm und hilf ihm, mit dir gemeinsam in kleinen Schritten die Welt zu entdecken.
Mein Zwerg hatte vor allem Angst. Vor allem was gross oder bunt war, sich bewegte, Geräusche machte...vor der gesamten Welt da draussen vor der Haustür, weil er es vorher einfach nicht kennengelernt hatte, und ich habe alles mit ihm gemeinsam entdeckt und auch, wenn er heute noch teilweise unsicher ist, haben wir eine gute Bindung und Vertrauensbasis geschaffen. Ich habe gesehen, dass er mit seiner Vorgeschichte auch ganz anders hätte werden können, deswegen denke ich, dass bei allem professionellen Wissen über perfekte Erziehungsarbeit auch Intuition ein wichtiges Werkzeug ist.
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Sieh es mal so: Vieles in seiner Entwicklung ist eh schon verbockt worden und das kannst du jetzt nicht mehr rückgängig machen. Mach dir also nicht ganz so viel Gedanken sondern erhol dich erst mal ein bisschen.
Das ist leichter gesagt als getan...
Versuche ihn halt zu verstehen. Gerade waren wir draußen, habe ihn zu „seiner Stelle“ getragen und er hat nach einer Weile Meckern sein Häufchen gemacht. Danach habe ich ihn gelobt, Leckerchen gegeben, auf den Arm genommen und wieder heim gebracht. Nun dreht er völlig am Rad und läuft durch die Gegend wie von der Tarantel gestochen und hat auch wieder in die Wohnung gepinkelt.
Ich glaube, er ist einfach total überdreht und ich würde ihn einfach gerne was runter bringen.
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Ich glaube, er ist einfach total überdreht und ich würde ihn einfach gerne was runter bringen.
Geht halt leider nicht mal eben einfach so. Das braucht viel Zeit und Geduld bis die Stresshormone ein bisschen runterkommen.
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Was das kleine Kerlchen schon erlebt hat in der kurzen Zeit, der wird völlig drüber sein. Was die Anderen verbockt haben musst du nun ausbügeln, das braucht viiiieeel Geduld !
Hast du einen guten Trainer in der Nähe ? Evtl sogar einen der mit der trainieren-statt-dominieren Methode arbeitet ?
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Die Sache mit geschlossener Box war ein schlechter Einstieg. Kann man die Tür raus nehmen? So dass er keine Angst mehr vor einsperren hat?
Es ist schon so, dass Welpen oft eine "Butze" als reizarmen geschützten Rückzuggsort gerne annehmen. Liegen häufig auch gerne unterm Tisch oder so. Aber einschliessen ist keine gute Idee.
Er ist noch aufgedreht, weil alles komplett neu ist. Wenn er Vertrauen gefasst hat, wird er ruhiger.
Dazu gehört auch viel streicheln, kurze Spiele. Den Hund ruhig ansprechen bzw. mit ihm sprechen, auch wenn er kein Wort versteht. Er gewöhnt sich an deine Stimme.
Du lernst mit der Zeit den Hund zu lesen und er lernt dich zu lesen.
Verlustängste haben alle Welpen mehr oder weniger, ist durch die Vorgeschichte verstärkt aber nicht ungewöhnlich.
Wo schläft er denn nachts?
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Liebe Lorrayne,
mache dir keine Sorgen. Wenn du es so machst wie hier bisher die meisten angeraten haben- ihn zu „ignorieren“ (was das bedeutet wurde ja vorab sehr treffend erklärt- am Leben teilhaben lassen ohne unablässig zu bespassen)- dann machst du alles richtig.
Man ist als frisch gebackener Welpenbesitzer in den ersten 3 Wochen sehr sehr sehr unsicher. Das war ich auch. Man weiß nicht ob man gerade alles richtig macht. Dein Welpe braucht aber einfach Zeit bis er deine Erziehung umsetzt und du die erste Erfolge siehst.
Man frägt sich „Lernt mein Hund gerade dass ich total inkonsequent bin und er mit auf der Nase rumtanzen kann weil ich sein wildes Rumrennen ignoriere, oder führt mich diese Methode doch noch zum Erfolg?“
Man stellt in Frage ob man gerade maßgeblich seinen Hund versaut. Nein, das tust du nicht! Ich kann dich beruhigen. Gebe ihm und vorallem dir etwas Zeit.
Stelle dich darauf ein, gefrustet zu sein. Jeder war an dem Punkt.
Bleibe konsequent und ruhig. Wenn er rumfetzt wie von der Tarantel gestochen, dann ist es halt so. Nehm die Spielsachen weg, begrenze seinen Raum. Probiere aus was ihn beruhigt- vielleicht ein Kauknochen oder wenn du dich hinsetzt und er sich an dich kuscheln kann?
Es wird funktionieren, nur eben nicht sofort.
Mein Welpe ist nun 15 Wochen alt. Nachdem wir die Phase hatten die ihr durchgemacht habt, haben wir eine in die Ferse zwick Phase, Leinen-beiß Phase überstanden. Momentan haben wir eine Anbellen Phase...
Und zwecks Stubenreinheit- mir hatte die Aussage eines Trainers geholfen: „Bisher ist jeder Hund der es werden sollte stubenrein geworden. In dem Alter gibt es wichtigeres für einen Welpe als zu lernen stubenrein zu werden“
Was bringt dir ein Hund der nicht in die Bude pisst aber von dir permanent erwartet dass du mit ihm spielst oder schmust. Von daher, kühlen Kopf bewahren und Hund nach dem Essen, Schlafen und Spielen rausbringen. Geht dann noch was daneben, dann ist es halt so!
Zum Rausgehen: Ich war wirklich am Verzweifeln als ich mit meinem Welpe nach 1,5 Wochen bei mir nicht weiter als 50 Meter vom Haus weg konnte ohne dass er zu weinen angefangen hat. Aber das ist ok, sie war einfach noch zu unsicher. Als ich dann sicher war, dass sie mir genug vertraut und sich wirklich gut genug auskennt, habe ich sie gezwungen und es hat dann von heute auf morgen problemlos geklappt.
Aber dass gerade dein Hund nicht spazieren will, wundert mich nicht. Er ist unsicher und nur euer Haus gibt ihm sicherheit. Gebe ihm Zeit sich an dich zu gewöhnen. Gebe ihm Sicherheit. In 1-2 Wochen kannst du mal wagen mehr mit ihm raus zu gehen.Als Welpenbesitzer musst du gerade wirklich nur da sein, mehr nicht. Dein Welpe muss eine Beziehung zu dir aufbauen und mehr nicht.
Wenn die mal da ist wird alles andere Ruck Zuck gehen. Mach dir keinen Kopf dass dein Welpe nicht schnell genug alles kann was ein Hund können sollte. Dass du gerade grundlegend etwas für die weitere Entwicklung deines Hundes falsch machst.Relax
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Mir fehlt in deinen Beschreibungen einfach etwas Gefühl für das kleine Wesen, er soll still sein, durchschlafen, Tricks können und Stubenrein sein.
Das kann er nicht leisten, er ist erst 3 Monate!
Mir kommt es auch vor als wärest du etwas überfordert, schraub doch erstmal deine Erwartungen extrem runter!
Lass den Zwerg Kontakt suchen wenn er den braucht, dann läuft er halt jetzt erst mal nach, er hat doch sonst niemanden!
Genieß den Blödsinn den ein Welpe noch draufhat, zwei Mal umgedreht und sie sind groß!
Seh das Positive und freu dich drüber!
Lass ihm und euch Zeit und Ruhe euch kennen zu lernen!
Ich erwarte nicht, dass er Tricks können soll oder sonstige Annehmlichkeiten, ich mache mir einfach Sorgen, dass er 1.) nicht genug Ruhe bekommt, obwohl er sie dringend benötigt und sich das 2.) negativ auf seine Entwicklung auswirkt - sowohl gesundheitlich als auch sozial.
Ich habe auch keine übersteigerten Erwartungen, mache mir aber Gedanken, was das alles langfristig in ihm anrichten kann, wenn ich z.B. Immer für ihn da bin und ihm ununterbrochen Aufmerksamkeit schenke. Da frage ich mich einfach, ob ich den Hund so nicht versaue - daher habe ich mich auch hier angemeldet, um mich mit Leuten auszutauschen, die da mehr Erfahrung haben.
Ich habe versucht, mich einzulesen und bin vielleicht tatsächlich ein wenig überfordert deswegen, weil überall was anderes steht. Und das mit der Box liest man sehr häufig und dass man den Hund früh daran gewöhnen soll. Für mich fühlte es sich aber einfach nicht richtig an.
Wenn es nach meinen Gefühlen gehen würde, würde ich den Kleinen am liebsten den ganzen Tag knuddeln und mit ihm spielen - habe aber Angst, dass dies der falsche Weg ist.
Er ist erst ein paar Tage da, er kann einfach noch nicht ruhen, und Druck erzeugt Stress, wie beim Menschen auch.
Es ist gar nicht nötig ihn den ganzen Tag zu betüddeln, eher im Gegenteil.
Ruhe erzeugt Ruhe.
Aber es bringt nichts ihm noch mehr Stress anzutun, so kann das komplette Stresslevel nicht sinken, Stresshormone brauchen Tage um komplett abgebaut zu werden, hat er Stress mit eingesperrt sein kommen da eben wieder neue dazu.
Nähe gibt ihm Sicherheit, also würde ich ihn mitwuseln lassen, aber ich mache trotzdem mein Ding! Meine Jungs liegen auch gerade in meine Nähe, aber darum muss ich sie ja nicht die ganze Zeit bespaßen.
Draußen hast du schon super gemacht! Es braucht aber einfach Zeit bis er das begriffen hat was du von ihm möchtest!
Du hast doch nen 4 jährigen, da hast du doch nen ungefähren Vergleich. Auch Hunde können Blase und Darm nicht von Anfang an kontrollieren. Bei Stress noch schwieriger, egal ob positiv oder negativ, da kanns auch noch länger "in die Hose" gehen.
Ihr müsst einfach Ruhe reinbekommen, und je ruhiger du bist und um so weniger Druck du machst um so einfacher wird es für ihn!
Es braucht trotzdem minimum Tage, wenn nicht Wochen, bis der Stress sich bei ihm gelegt hat!
Gib ihm sein Futter aus dem Napf, es ist ein Grundbedürfnis, und es hilft ihm wenn er sich da schon mal fest drauf verlassen kann!
Lass ihn wuseln, aber viel in Ruhe, erwarte nicht zu viel von ihm, und gewähre ihm die Nähe die er braucht, die kann er sich auch selbst holen ohne das du ihn beschäftigst!
Versuche dich auf das positive zu konzentrieren, dann trittst du ihm auch positiver entgegen.
Hunde sind hochsoziale Lebewesen die schon tausende Jahre mit dem Menschen Leben, ganz ohne Box und durchgetaktetes Leben und vorgeschriebene Ruhezeiten!
Lass dich auf ihn ein, hör auf dein Gefühl, den Rest bringt die Zeit!
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An Weihnachten sind die meisten Menschen ja auch nicht besonders entspannt. Das merkt der Hund.
Weihnachten ist kein Alltag, der beginnt erst richtig nach Neujahr.
Hunde zu Weihnachten in die Familie zu holen, ist für alle Beteiligten etwas stressig.
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