Alter Dobi mit Urin-/ Kot-Inkontinenz und Kinder zuhause - eine Belastungsprobe. Was tun?

  • Ich kann da Poco Loco nur zustimmen.


    Rimadyl100 ist, für mich nach dem was ich bei unserem Rüden weis, kein starkes Schmerzmittel. Bzw. eins das für Nerven-und Knochenschmerzen geeignet ist.

    Und regelmäßig oder erst mal überhaupt zu einer Physio und nochmal zu einem Orthopäden, der sich mit Spondy und CES auskennt, ist für mich noch kein Tierarztmarathon. Der könnte z.B. bei dem gleichen Termin nochmal Blut abnehmen. Nur als Beispiel.


    Alles Mögliche würde ich auch nicht mehr machen lassen. Aber die beiden Chancen ( Physio und Orthopäde) würde ich ihm noch geben.


    LG
    Sacco

  • Liebe te. M.e. muss man schmerzmittel ausprobieren. Was am besten wirkt und vertragen wird, und wie teuer ggf. Rimadyl ist erst mal ok. Mein derzeitiger senior verträgt das nicht gut, für ihn.funktioniert novalgin besser. Der vorgänger hat sehr viel stärkere erhalten, die ihm aber toll geholfen haben. Previcox. Ich wünsch dir, dass du ein bisschen verschnaufen kannst und einen für ALLE machbaren weg weiterhin findest.

  • Irgendwann nützt auch Physio etc. nichts mehr. Auch Goldimplantate zB nützen nichts, wenn die Hinterhand zu schwach ist. Sie schreibt ja, dass ihr Dobi hinten absackt, wenn er vorne schnuppert. Das war bei meinem Rüden die letzten Monate auch so. Auch das Schlangenlinien pinkeln kenne ich nur zu gut. Ich denke das kann nur jemand beurteilen, der den Hund gut kennt, ob neben den Schmerzmitteln noch Anwendungen Sinn machen könnten. Meine Tierärztin und auch meine Therapeutin haben die letzten Monate abgewunken, es ist halt so, dass man doch sehr machtlos ist, wenn der gemeinsame Weg sich dem Ende neigt.


    Bei meinem Rüden habe ich es so erlebt, dass die Kotinkontinenz zum Schluss für ihn eine Erleichterung war, weil er auf dem Feldweg hinten eh eingebrochen ist, wenn er seinen Kot absetzen wollte. Da ist er dann reingefallen und fand das wesentlich blöder, als wenn er das im Liegen zu Hause bereits erledigen konnte. Man kennt seinen Hund ja so gut, dass man selber das schon beurteilen kann, meine ich jedenfalls.


    Habe 2 Videos rausgesucht, damit ihr wisst, was ich für Bilder vor Augen habe, wenn ich darüber schreibe:


    Hier war der Untergrund am Feldrand nicht hart genug, weicher Untergrund war zu schwer für ihn:


    https://youtu.be/0zZRr8Dvjhg


    Und hier sieht man die fehlende Kraft. Meine helle Hündin ist zu dem Zeitpunkt bereits 16,5 Jahre alt, bei ihr kam die Hinterhandschwäche erst ein knappes Jahr später.


    https://youtu.be/h1LH0HfceIY

  • Puh, also das finde ich tatsächlich echt heftig.

    Ich glaube, zumindest den großen grauen hätte ich allerspätestens noch am selben Tag gehen lassen. Das kann man sich ja kaum ansehen. :verzweifelt: Alleine schon dieses extreme hecheln und das verkrampfte Gesicht. Es sieht einfach nach totalen Schmerzen aus. :( :

    [Externes Medium: https://youtu.be/0zZRr8Dvjhg]

    Wie lange hat er denn danach noch gelebt?

  • Die TE hat ja ausdrücklich gefragt

    Ich frage mich halt oft, kann ich damit leben, ihn einzuschläfern, weil er inkontinent ist?


    Aber vielleicht ist es ja schlicht die falsche Frage, die gestellt wurde.


    Niemand rät dazu, den Hund einzuschläfern, weil er inkontinent ist.

    Aber es stellt sich vielen einfach die Frage, ob sich da nicht zu sehr auf die täglich sichtbare Problematik versteift wird und der ganze möglicherweise dahinter stehende Rattenschwanz an Problemen, der dem Hund vielleicht großes Leid beschert nicht erkannt wird.


    Weder Zeel noch Rimadyl100 sind Mittel die da besondere Linderung bringen können.


    Die Frage nach der Inkontinenz sollte nicht im Vordergrund stehen, sondern wichtiger wäre es, die Frage zu beantworten, wie sehr leidet der Hund in der aktuellen Verfassung.

  • Jonah-2 : das sind bittere Videos und ich kann mir gut vorstellen, was dich jetzt beschäftigt, wenn du sie siehst oder generell daran denkst.

    In der Situation ist man selbst häufig blind, will es nicht wahrhaben.

    Der große Graue hat sichtbar gelitten, sein Blick um Hilfe ging mir echt an's Herz.

    Ich hoffe, daß er nicht mehr viele dieser Momente erleben musste.

  • Ja, ich finds auch schlimm, es war so heiß, deshalb hechelt er so. Da hatten wir abends ja leider auch um 21 Uhr noch immer gut 30 Grad. Es gab halt gute und schlechte Tage.

  • Wie lange hat er denn danach noch gelebt?


    Auf den Tag genau 2 Monate. Auf Asphalt ging es besser. Aber kam auch drauf an was sonst so am Tag los war. Und halt diese Hitze die ganzen Wochen über war besonders für ihn anstrengend. Meine Hündin kann Hitze besser ab.



    Das war auf Asphalt, wobei man schon auch die schwache Hinterhand sieht.


    [Externes Medium: https://youtu.be/1Lp-iT-zRe4]

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