Von heute auf morgen ein Beller
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Auf Abbruch reagiert er ein paar Sekunden, fängt dann aber wieder an.
Bis jetzt habe ich wie gesagt ignoriert und nach 1-2 Minuten war Ruhe.Anfänglich hat er das ausschließlich bei Anwesenheit anderer Menschen (Meiner Familie) gemacht, einmal in der Vorhangabteilung beim XXX-Lutz als ich mit der Verkäuferin gesprochen habe, diesen Freitag und Samstag früh aber, als wir ganz alleine waren, was mir recht komisch vorkam.
Ich persönlich finde Anbellen schon respektlos. Das ist ja wie Anschreien. Lautstarkes Fordern ist einfach kein Verhalten, dass ich belohnen will. Wenn er gestreichelt werden will kann er natürlich herkommen, aber leise und ruhig, dann mach ich alles mit ihm.Hmmm ein guter Einwand, wenn ich mal ein paar Tage nichts wirklich GAR nichts unternehme (also nur die 3x 30 min Gassi an der Leine) mit ihm wird, denke ich, das Bellen ganz ganz bestimmt verstärkt auftreten.
Ich weiß aber nicht, ob ich von einem Einjährigen Jungrüden erwarten kann, dass er, bei so wenig Bewegung, dann zuhause ruhig und ausgeglichen ist.Im Sommer, bei enormer Hitze hat er Bewegungsbedarf gleich Null. Da will er nur auf den kalten Fliesen herumliegen, man glaubt, er ist halb tot.
Jetzt, wo es richtig kalt ist, dreht er volle ab. Denke ich ist normal, oder?
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Klar kannst da das erwarten....
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Ich weiß aber nicht, ob ich von einem Einjährigen Jungrüden erwarten kann, dass er, bei so wenig Bewegung, dann zuhause ruhig und ausgeglichen ist.
Warum nicht?
Wie gesagt, meine ist nun 15 Monate und als Ridgeback auch absolut keine Schlaftablette und ein wahres Kraft- und Konditionswunder aber zuhause ist Ruhe, schon immer.
Mal ne blöde Frage: Was machst du, wenn dein Hund mal ein paar Tage nicht rennen und toben darf? Da reicht ja eine Behandlung bei der Physio aus... Oder du wirst krank und kannst einfach nicht..
Versteh mich nicht falsch, ich bin auch super gern aktiv, habe mit Canicross angefangen und mein Hund tut auch ordentlich was. Aber sie akzeptiert halt auch, dass zuhause Ruhe angesagt ist.
Und gerade jetzt zum Jahreswechsel mit dem ganzen Feuerwerkskram bin ich total glücklich, dass sie so ist, wie sie ist. Ich war heute morgen mit ihr im Dunkeln im Wald 30 Minuten canicrossen und der Rest des Tages wird auf dem Sofa verbracht und es geht zwischendurch mal ein paar Minuten in den Garten.
3 mal 30 Minuten am Tag spazieren finde ich für einen "ruhigen" Tag schon gar nicht wenig
Bei uns gibt es wirklich Tage an denen ich morgens 10 Minuten draußen bin, mittags nochmal und abends nur lösen und vielleicht noch etwas Clickertraining. Mir ist es super wichtig, dass auch ein aktiver Hund mit sowas klarkommt.
Für mich wirkt das etwas als könnte er Frust nicht aushalten, weil er bisher Frust, Stress, Aufregung immer mit viel Bewegung kompensieren konnte.
Und zum Thema keine Fehler machen wollen: Jeder Mensch macht Fehler, auch in der Hundeerziehung. Ich habe mir da auch so einige Dinge selbst schwer gemacht. Wichtig ist, seine Fehler selbst zu finden, zu reflektieren und daran zu arbeiten
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Ok ich sehe mich da gerade vor einer ziemlichen Herausforderung
aber ihr habt recht natürlich muss er auch mit Bewegungs“mangel“ brav sein und damit klarkommen.
was würdet ihr tun? Weiterhin das Anbellen ignorieren, bzw. am Platz anbinden? Und ganz arg loben wenn er ruhig ist bzw sich selbst beschäftigt? -
Das Bellen ist ein Symptom - und zwar dafür, dass er sich mit Ruhe (wenn er das nicht selbst will) nicht anfreunden kann.
Und das ist dein Versäumnis - nicht seine Respektlosigkeit. Es ist seine Verzweiflung. Wenn er abschalten könnte, dann würde er das ja nicht tun, sondern zufrieden und ausgeglichen sein.
Ich würde ihn auf keinen Fall "ganz arg loben" - du wolltest Ruhe - damit pushst du ihn. Ich würde es mal als Selbstverständlichkeit voraussetzen, ihm maximal etwas zu kauen oder zu lecken geben, um sich selbst weiter runterzufahren. Hochfahren abbrechen und dann auch nicht wie einen Aus-Schalter betrachten ("Oh Mist, funktioniert nur 3 Minuten") - sondern einfach dranbleiben, bis er es annimmt. Und das gesamte Pensum einfach deutlich runterfahren. Oder zumindest nach einem anstrengenden, aufregenden Tag zwei, drei sehr ruhige Tage einlegen.
Alles was du beschreibst, ist getrieben vom Willen, den perfekten Hund zu haben. Dabei übersiehst du das, was essentiell ist. Ist ja nicht schlimm - nur auch, wenn dir das merkwürdig vorkommt, du beschreibst es wie aus dem Lehrbuch. Du kannst es ja ändern.
Und: Ja! Man kann von einem 10 Monate alten energiegeladenen Rüden (das Geschlecht spielt übrigens keine Rolle) durchaus erwarten, dass er sich zurück nimmt und Ruhe hält. Schau, was ich für Hunde hab - das ist bei mir absolute Basis für alles.
Kastration würde ich mir für deinen Hund dringend wünschen, dass du wenn du es denn unbedingt willst, wenigstens sein lässt, bis er erwachsen ist. Also so mindestens 3, eher 4 Jahre alt. Alles andere nimmt ihm so viel an persönlicher Entwicklung, Selbstbewusstsein, steigert Aggression etc pp. Sich zurücknehmen lernen ist etwas, was er von dir braucht. Danebenbenehmen kann er sich auch ohne den Großteil seines Testosterons.
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Die Ablage in der BH sind ja 6-8 Minuten liegen während ein anderer das Schema läuft und nicht 100 Meter weggehen und abrufen.
( Würde ich auch so nicht machen wenn ich grad für die BH übe)
Viele Hunde fangen vor Ungeduld oder Aufregung an zu fiepen,daher meine Frage danach.
Einfach um rauszufinden ob er Ruhe aushalten kann ,da du ja sagtest er bellt dich an auf dem Platz.
Klar bellt er dich auch in Ruhe Situationen an Zuhaus ,einfach weil er Action gewohnt ist.
Ja er fordert ,aber weil DU ihm das so vermittelt hast.
Nochmal zu dem Rest mit frech sein u.s.w
Lies bitte die Beiträge der anderen ,die haben schon soviel dazu geschrieben warum das nicht einfach frech ist was dein Hund macht.
Und nochmal NICHT ignorieren,helfe deinem Hund und zeig ihm Alternativen.
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Die Ablage in der BH sind ja 6-8 Minuten liegen während ein anderer das Schema läuft und nicht 100 Meter weggehen und abrufen.
( Würde ich auch so nicht machen wenn ich grad für die BH übe)
Viele Hunde fangen vor Ungeduld oder Aufregung an zu fiepen,daher meine Frage danach.
Einfach um rauszufinden ob er Ruhe aushalten kann ,da du ja sagtest er bellt dich an auf dem Platz.
Klar bellt er dich auch in Ruhe Situationen an Zuhaus ,einfach weil er Action gewohnt ist.
Ja er fordert ,aber weil DU ihm das so vermittelt hast.
Nochmal zu dem Rest mit frech sein u.s.w
Lies bitte die Beiträge der anderen ,die haben schon soviel dazu geschrieben warum das nicht einfach frech ist was dein Hund macht.
Und nochmal NICHT ignorieren,helfe deinem Hund und zeig ihm Alternativen.
eigentlich habe ich ihn von klein auf immer gelobt, wenn er zuhause ruhig war und - das hat gut geklappt, unruhig bzw aufmüpfig ist er ja eigentlich erst phasenweise seit ein paar Wochen. Ich denke schon, dass ich ihm gelernt habe, sich brav und ruhig zu verhalten, sonst hätte ich ihn ja nie in Restaurants, Cafés, Uni oder lange Zugfahrten oder zu langweiligen Tantenbesuchen mitnehmen können.
Jetzt stellt er das allerdings meine Vorgabe, ruhig zu sein, in Frage.Was sind denn genau die Alternativen, die du ansprichst? Ich reagiere auf sein Anbellen - wie...?
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Na gut - wenn du es selbst weißt, weil du es ja bisher so gemacht hast, dann viel Erfolg Nur ein Tipp: Wenn es helfen würde, würde er das Verhalten jetzt nicht zeigen.
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Bellen bedeutet nicht Anschreien. Nur weil es laut ist, ist es doch nicht mit Anschreien gleichzusetzen.
Er verhält sich nicht aufmüpfig! Du hast ihm offensichtlich nie gelernt, Langeweile auszuhalten, Ruhe zu halten, wenn nichts passiert und er reagiert darauf. Und mit „nichts“ ist nicht 3 Mal am Tag 30 Minuten Gassi gemeint. Ich spreche dir gar nicht ab, dass du deinem Hund Ruhe beibringen wolltest und du dich bemühst - ich hatte da auch Probleme und war felsenfest davon überzeugt, ihm Ruhe beigebracht zu haben, bis mir eine Trainerin die Augen öffnete - aber dein Hund zeigt dir gerade ganz deutlich, dass er mit von dir eingefordeter Ruhe nicht klar kommt. Nicht, weil er nicht will, weil er respektlos ist oder aufmüpfig, sondern weil er es schlicht nicht kann.
Und langweilige Restaurantbesuche, Zugfahrten, Tantenbesuche sind nicht langweilig für den Hund. Das ist nicht „da passiert nichts“.
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Na gut - wenn du es selbst weißt, weil du es ja bisher so gemacht hast, dann viel Erfolg Nur ein Tipp: Wenn es helfen würde, würde er das Verhalten jetzt nicht zeigen.
Von Wissen habe ich genau gar nichts geschrieben, ich achte auf korrekte Formulierung á la „ich denke“, „ich glaube“ und lasse mich liebend gerne eines Besseren belehren oder korrigieren.
:)Wäre eben dankbar um Alternativen zum Ignorieren, da ShaCo das angesprochen hat - und - will mich für all eure Meinungen, Denkanstöße und Beiträge - jetzt und alle zukünftigen - bedanken :)
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