Angst oder Schutz?
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Weil ich in dem Moment richtig sauer war. Ich wurde beim Arbeiten unterbrochen und musste mich jetzt um den Hund kümmern. Sonst hat Chip gelernt, dass es nichts bringt vor mir wegzurennen. Ich bekomme nämlich immer das, was ich will.
Wenn der Hund sich auf den Rücken wirft, weil er etwas im Mund hat und Du sauer bist, würde ich davon ausgehen, dass der Hund sehr ängstlich / unsicher ist, oder dass Du zu hart vorgehst.
In beiden Fällen würde ich dringend etwas im Umgang mit dem Hund ändern.
"Normales" Verhalten von einem selbstsicheren Hund wäre für mich, dass er merkt "oh - das findet mein Mensch jetzt doof" und er darauf hin das, was er im Maul hat, ausspuckt.
Und sich nach dem Ausspucken evtl. nach dem Motto "wie iiiiich??? Ich habe üüüüüberhaupt nichts gemacht" vom Gegenstand entfernt.
Von mir aus auch normales Beschwichtigungsverhalten - aber keine komplette Unterwerfung.
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Meine PLZ ist 76227
Unterwerfung bedeutet absolute Kapitulation! Warum zeigt er dieses Verhalten bei dir? ( nur als Denkanstoß für dich)
Weil ich in dem Moment richtig sauer war. Ich wurde beim Arbeiten unterbrochen und musste mich jetzt um den Hund kümmern. Sonst hat Chip gelernt, dass es nichts bringt vor mir wegzurennen. Ich bekomme nämlich immer das, was ich will.
Völlig falscher Ansatz - ein Hund muss die Zusammenarbeit lernen und dadurch grundsätzlich gefallen wollen - statt aus Angst zu kuschen. Ich hoffe, Du weißt wenigstens, wie Du Deine (hier unnötigen) Zwänge wieder auflöst?
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Völlig falscher Ansatz - ein Hund muss die Zusammenarbeit lernen und dadurch grundsätzlich gefallen wollen - statt aus Angst zu kuschen. Ich hoffe, Du weißt wenigstens, wie Du Deine (hier unnötigen) Zwänge wieder auflöst?
Zusammenarbeit? Tut mir Leid, aber ich verstehe jetzt nicht, was es mit Zusammenarbeit zutun hat. Wenn der Hund etwas im Maul hat, was ihm evtl. nicht gut tut, dann ist mir die Zusammenarbeit in dem Moment völlig egal, denn es gibt nur ein Ziel: Dieses etwas muss aus dem Maul wieder raus und zwar noch bevor der Hund es zerkaut bzw. schluckt.
Wie man die Zwänge auflöst? Nachdem der Gegenstand aus dem Maul draußen war, habe ich ihn einfach nur etwas gestreichelt. Er ist aufgestanden und hat mir das Ohr abgeleckt.
Wenn der Hund sich auf den Rücken wirft, weil er etwas im Mund hat und Du sauer bist, würde ich davon ausgehen, dass der Hund sehr ängstlich / unsicher ist, oder dass Du zu hart vorgehst.
In beiden Fällen würde ich dringend etwas im Umgang mit dem Hund ändern.
"Normales" Verhalten von einem selbstsicheren Hund wäre für mich, dass er merkt "oh - das findet mein Mensch jetzt doof" und er darauf hin das, was er im Maul hat, ausspuckt.
Und sich nach dem Ausspucken evtl. nach dem Motto "wie iiiiich??? Ich habe üüüüüberhaupt nichts gemacht" vom Gegenstand entfernt.
Von mir aus auch normales Beschwichtigungsverhalten - aber keine komplette Unterwerfung.
Ich kann dir sagen, was das normale Verhalten ist. Wenn wir draußen unterwegs sind und der Hund nimmt etwas ins Maul, was er nicht soll und ich kann es tolerieren, dann sage ich "aus" und der Hund wirft den Gegenstand selbst ein paar Sekunden später wieder aus.
Ist der Gegenstand klein, macht er das Maul zu und guckt nach dem Motto: Ich habe nix. Und speziell bei kleinen Sachen ist die Gefahr groß, dass er die schluckt. Dann mache ich ihm das Maul auf und hole den Gegenstand raus. Und mehr aber auch nicht.
Was ist denn falsch daran, dass wenn ich in dem Moment sauer bin und der Hund es merkt, dass er sich in dem Moment "komplett unterwirft"? Wobei kA ob es die komplette Unterwerfung ist, aber die 10 Jahre alte Ausi-Hündin, die ein paar Häuser weiter wohnt, zeigt bei Chip genau das gleiche Verhalten, wenn er mit ihm etwas gespielt hat.
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Von allem anderen abgesehen. Nimm doch mal selber den Handstaubsauger!? Habt ihr den neu?. Das Hunde Staubsauger nicht super finden ist normal. Aber mit 10 Monaten und regelmäßigem Staubsaugen hat sich das normaler Weise erledigt mit der Angst. Angst und Schutz hängen ja unmittebar zusammen. Er muss ja nichts schützen, wenn der Staubsauger harmlos ist.
Wenn der Hund sich bei Konflikten unter Menschen einmischt, dann wird er möglicher Weise auch bei lautstarkem Streit eingreifen oder wenn er Grundschüler sieht, die sich kloppen etc. Oder, wenn ein Betrunkener (harmlos aber fremd) dich anfasst.
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Zusammenarbeit mit dem Hund erleichtert vieles, auch das Zusammenleben. Wie soll Dein Hund mit Dir zusammenarbeiten wenn ihm die Vertrauensbasis fehlt?
Die Holzhammermethode mag bei Deinen männlichen Kumpels vielleicht cool sein, beim Hund und gerade bei einem unsicheren und ängstlichen Hund ist es das nicht.
Zumal Du ihm andersrum keine adäquate und souveräne Führung anbietest.
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Ich hoff ja irgendwie darauf, dass das nicht Ernst ist ...
Sich auf den Rücken drehen und den ungeschützten Bauch und die Kehle darbieten ist etwas, was ganz junge Hunde zeigen, um ihre Harmlosigkeit zu demonstrieren - oder völlig unterlegene Hunde als Hoffnung, vom „Gegner“ Gnade zu erhalten. So empfindet Dein Hund Dich in dem Moment.
Was daran falsch ist: Dein Hund hat dabei Angst vor Dir. Der reagiert nicht gemaßregelt oder ertappt, sondern unterwürfig. Da fehlt die Vertrauensgrundlage. Lernen kann er in dem Moment rein körperlich schon nichts.Und das ist erstmal sehr, sehr traurig. Zweitens gefährlich, weil er sich irgendwann möglicherweise überlegt, ob er nicht ein paar verdammt gute Argumente gegen die Angst hat.
Übrigens verstehe ich auch nicht, warum der Besitzer der älteren Hündin sie da nicht schützt. Du solltest solche „Spielsituationen“ nicht entstehen lassen, wenn Du nicht möchtest, dass Dein Hund sich sein Ego an anderen aufpoliert. In Kombination mit Unsicherheit eine sehr brisante Mischung.
Führung hat sehr viel mehr mit freundlicher Souveränität, Ruhe, Gelassenheit, Geradlinigkeit und Verlässlichkeit zu tun als damit, seinen Hund zu „unterwerfen“. Klar gibts da auch mal Diskussionspotential. Aber normalerweise nicht so, dass man seinen Hund einschüchtern muss. -
Ich hoff ja irgendwie darauf, dass das nicht Ernst ist ..
Ist nicht der erste Thread, wo man das hofft
Und jedes Mal gibt es super Tipps und alle geben sich Mühe zu erklären, wo die Weichen anders gestellt werden müssen...
Und beim nächsten Thread denkt man wieder ...
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Und jedes Mal gibt es super Tipps und alle geben sich Mühe zu erklären, wo die Weichen anders gestellt werden müssen...
Wir sind einfach nicht lernfähig.
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Völlig falscher Ansatz - ein Hund muss die Zusammenarbeit lernen und dadurch grundsätzlich gefallen wollen - statt aus Angst zu kuschen. Ich hoffe, Du weißt wenigstens, wie Du Deine (hier unnötigen) Zwänge wieder auflöst?
Zusammenarbeit? Tut mir Leid, aber ich verstehe jetzt nicht, was es mit Zusammenarbeit zutun hat.
Das ist genau das Problem - Du verstehst so rein gar nichts von Hundeausbildung. Daher mein Tip: Such Dir kompetente Anleitung.
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Zusammenarbeit? Tut mir Leid, aber ich verstehe jetzt nicht, was es mit Zusammenarbeit zutun hat.
Das ist genau das Problem - Du verstehst so rein gar nichts von Hundeausbildung. Daher mein Tip: Such Dir kompetente Anleitung.
Noch ein Mal: was hat etwas im Maul des Hundes, was ihm nicht gut tun kann, mit Hundeausbildung zutun?
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