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Meine Hunde hier praktizieren: „Leben und leben lassen“ - und die Menschen halten es auch so. Kontakt ist erstmal ok, wird aber nicht aufgedrängt. Ob er dann auch weitergeführt werden sollte, zeigt sich ganz schnell. Und meine Mitmenschen sind der freundlichen mitmenschlichen Sprache mächtig (ich hoffe, ich auch), so dass eine Abstimmung fast nie ein Problem ist.
Und wenn die jeweiligen Bedürfnisse mal klaffen, dann ist es genau das: Auseinanderklaffende Bedürfnisse. Überhaupt kein Problem, wenn beide mit Respekt für sich und den Anderen da rangehen und ihr eigenes Bedürfnis nicht für den Nabel der Weltordnung halten oder dazu erklären (und ggf. sogar den Anderen entsprechend abwatschen). Gottseidank klappt das hier meistens.
Und selbstverständlich sind meine Hunde keine normalen Hunde, sondern die besten Hunde der Welt -
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Es ist aber doch nicht gleich jeder Hund und Halter, die sich nicht über Fremdhundekontakt freuen feindseelig!
klingt im DF aber häufig so. Ich denke mir oft: Zum Glück wohnt xy nicht in meiner Nähe
Und das ist für dich Grund genug eine Schublade aufzutun und viele Hundehalter reinzustopfen ... weil es im DF häufig so klingt
Hast du auch eigene Meinungen?
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@Cindychill
Was denn nu? Wenn DU im Wald keinen Kontakt haben willst, deine Hunde aber vielleicht schon - aber nicht dürfen - und woher soll denn ein anderer HH wissen, dass im Wald Kontakt nicht erwünscht ist, woanders aber schon?
Fragen über Fragen...
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»Infantilismus« sei »Infantilismus«
https://www.spektrum.de/lexiko…schaft/infantilismus/6051
Aber hier werde ich mich vermutlich geirrt haben?
Aus meiner Perspektive: Beide Begriffe beschreiben m.E. derart Unterschiedliches, dass sie nicht einmal als Synonym zu gebrauchen wären. Insoweit gehe ich davon aus, wird der Begriff »Infantilismus« beim Sozialverhalten von Hunden benutzt, ist sicherlich nicht die Vorverlegung der Geschlechsreife in einen Larven- oder Jugendstadium gemeint, sondern frühkindliche Verhaltensweisen umschrieben.
Den Begriff "infantilisierte Rassen", deren Halter ihre Hunde dadurch für besonders sozial halten, habe ich benutzt.
Und in der Tat meine ich Rassen, die lebenslang kindliches Verhalten zeigen und nie zu der Ernsthaftigkeit anderer Hunderassen ausreifen.
Das ist durch Menschen angezüchtet und für Caniden an sich nicht normal - wird aber im Mainstream inzwischen für "normal" und erstrebenswert gehalten.
Halter ernsthafterer Rassen, deren Hunde als Erwachsene nicht mit Fremdhunden "spielen" und Individualdistanz fordern werden dann ganz schnell in die Ecke "asoziale" Hunde gedrängt. Obgleich das für Caniden ursprünglich normal wäre.
Naja, es gibt einige Verhaltensweisen die bei canine normal aber bei Hunden nicht mehr wünschenswert sind. Und auch die ursprünglichen Hunderassen weichen vom Verhalten von canine ab.
Und für manche Leute ist das Verhalten wünschenswert. Wieso denn auch nicht.
Und dafür dass du kritisierst dass manche HH in eine Ecke drängst redest du ganz schön in Stereotypen.
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Was denn nu? Wenn DU im Wald keinen Kontakt haben willst, deine Hunde aber vielleicht schon - aber nicht dürfen - und woher soll denn ein anderer HH wissen, dass im Wald Kontakt nicht erwünscht ist, woanders aber schon?
Fragen über Fragen...
nein, das ist ganz einfach :) Meine Hunde sind zwar infantile Dödel und ich ein dummer Doodlehalter, aber dennoch komme ich im RL super mit meinen Mitmenschen klar.
Meine Hunde dürfen viel, aber eben nicht alles. Ich habe ja auch schon erwähnt, was Du vermutlich leider nicht gelesen hast, daß sie auch nicht zu anderen Hunden hindürfen, die angeleint sind, oder schon alt oder wo andere Hunde zeigen, sie möchten nicht, oder wo man im Vorfeld schon sieht, das wird nix . Ich lasse, entgegen der Vorurteile mancher hier, nämlich meine Hunde nicht wahllos überall frei laufen.
(Bonnie eh nicht, da Angsthund).
Aber da beide ja auch mal rennen wollen und frei laufen, gehe ich dort, wo auch andere Menschen mit ihren Hunden gehen. Oh Schreck. Und da laufen 99 % der Hunde frei. Und die können das. Miteinander kommunizieren und kein Geschiss machen und die Menschen machen auch keins. Geht prima.
Und im Wald sind meine an der Leine, wegen dem Wild, das dort lebt und nicht gejagt werden möchte. Und hier haben 99 % der anderen Hundehalter durchaus Verständnis dafür und leinen ihre Hunde dann auch an :) Beim aneinander Vorbeigehen sagen wir Menschen dann nett Hallo zueinander, die Hunde führen wir kontaktlos aneinander vorbei und schon ist die Sache wieder erledigt.
Ohne Aufreger . Sollte doch mal ein Hund ankommen, so wie heute geschehen, dann ist das halt so. Er kam nicht, um meine zu fressen, und meine waren auch gerade satt, so hatte ich zwar quasi ungewollt Kontakt, aber im Endeffekt wars wurscht War halt so.
Also keine Fragen über Fragen, mit Freundlichkeit untereinander lebt es sich super
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Und wer sagt das Einsiedler oder Leute mit Hunden, die keinen Kontakt zu Artgenossen haben möchten, nicht freundlich sind?
Wir und unsere Hündin sind sehr freundlich. Unser Rüde ist, so lange sein Abstand passt, auch freundlich. Ich grüße auch nett andere Menschen, wenn wir mit den Hunden dran vorbei gehen.
Ich grüße hier auch jeden Menschen nett, wenn wir ohne Hunde unterwegs sind. Das ist hier ganz normal das man zu einem Fremden Moin sagt, wenn man aneinander vorbei geht/fährt.
Wir helfen sogar Menschen, wenn wir sehen sie brauchen Hilfe oder fragen nach Hilfe.
Trotzdem sind wir liebend gern Einsiedler.
LG
Sacco -
Und wer sagt das Einsiedler oder Leute mit Hunden, die keinen Kontakt zu Artgenossen haben möchten, nicht freundlich sind?
niemand
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Für mich ist ein sozialer Hund einer, der seine Meinung zu Fremdhunden angemessen kommunizieren kann.
Übertrieben formuliert: Weder einer, der bei Kontaktwunsch 50m im Vollsprint frontal auf den anderen Hund zu rennt, noch einer der bei Hundesichtung am Horizont Beschädigungsabsicht hat.
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Wir lassen zu, was kommt.
Und das ist in einer Großstadt nicht wenig. Hundekontakt ist hier das normalste auf der Welt. Gut, ich rede mich leicht mit meinem infantilen Goldie-Dummchen, aber hier auf den frequentierten Hundewiesen sind allerlei Hunderassen, -typen und die wildesten Mischlinge vertreten. Klappt super, zum Glück.
Pauschal kann man die Frage sicher nicht beantworten. Ich denke, das hängt ganz sehr davon ab, wo/wie man wohnt, was für ein Typ Mensch man ist, was für ein Typ mein Hund ist …
Übrigens finde ich persönlich allein das Wort "Fremdhund" schon sehr bezeichnend. Ist wie das "Fremdenzimmer" in hier in Bayern. Fremdenzimmer klingt … ähm, ja, nicht so nett. Gästezimmer hört sich gleich viel netter an.
Und so sage ich auch lieber unbekannter Hund statt "Fremdhund".
Nur so als Kleinigkeit, die mir sprachlich immer auffällt, wenn es um so Dinge geht. Das wäre jetzt eine Feinheit.
Edit: Das fand ich noch ganz witzig:
Aus meiner Sicht ist dieses "Hallo-sagen" nicht normal. Wölfe treffen sich nicht mit Fremdrudeln zum Spielen, (normale) erwachsene Menschen quatschen auch nicht jeden Fremden an und wollen den anfassen und kennenlernen...
Normalerweise ist doch Konsens, dass die Wolfs-Schiene als Argumentation nicht so wahnsinnig viel Sinn macht. Aber hier dann auf einmal doch? Naja, Hunde sind eben keine Wölfe. Genauso wenig sind sie Menschen. Also kann man beide Begrüßungs- oder "auf-einander-zugeh-"Verhaltensweisen nicht vergleichen.
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