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Ich habe hier ein "Oh Boah!!! Ein Huuuund!!!"-Exemplar sitzen. Der ist im Kuhstall im Wald aufgewachsen und ist so zu mir gekommen.
Er selbst würde am liebsten zu jedem Hund hin, ich versuche aus Hundebegegnungen nichts "besonderes" zu machen, damit die für ihn nicht noch wichtiger werden. Bzw vertraut er inzwischen darauf, daß er zu 90% kurz Kontakt haben darf, läßt sich deshalb in den anderen 10% davon abhalten hin zu rennen.
Auch an der Leine darf normalerweise kurz geschnuppert werden. So ist "jetzt nicht" die Ausnahme, die er gut akzeptieren kann.Hier laufen viele Hunde frei, teils auch ganz ohne Menschen und gelegentlich finden die ihn auch doof. Dann ist er entsetzt. Die Erfahrung lasse ich ihn aber auch machen, gehört zum Leben dazu.
Klar mag er auch nicht jeden.
Und er ist auch ziemlich gut darin durch Körpersprache andere Hunde aus unserer Gruppe oder von unserem Platz fern zu halten.
Aber so grundsätzlich...
https://youtu.be/-uTgqmsFJs0Ich finde es immer gruselig wenn ich mir vorstelle, daß Leute hier im Forum den Kerl wegtreten würden.
Ich mag es auch nicht, wenn Hunde von dem Kaliber als "weniger richtige Hunde" und "infantil" bezeichnet werden, im Gegensatz zu "ursprünglichen" und "ernsthaften" Hunden.
Goofy ist "halbwild" aufgewachsen und will definitiv eher Hallo sagen als aus dem Weg gehen. Und das auch schon bevor er bei mir gelebt hat.Ich würde deinen Hund nicht wegtreten, dich aber bitten ihn von uns fern zu halten. Er fällt so vom Verhalten was ich auf dem Video sehen kann in die Richtung Hund, die meine Hunde mobben, jagen und hetzen würden. Und das fände ich für deinen Hund unschön. Wenn dich das natürlich nicht stört, dass meine Hunde deinen Hund dafür missbrauchen ihr Ego aufzupolieren, dann kein Thema. Verletzen würden sie ihn nicht.
Da ich das anderen fremden Hunden nicht zumuten möchte, dürfen meine Hunde eben keinen Kontakt zu fremdhunden haben. Einem Streit sind meine (ausgenommen der Border collie) nämlich auch nicht abgeneigt. Vor allem unsichere/ängstliche fremdHunde sind für meine die Einladung.
So ein spielverhalten, wie dein Hund auf dem Video zeigt, haben meine noch nie, nicht mal als welpe gezeigt. Völlig andere hundetypen. Spiel ist hier auch eher maulrangeln, sich in die "Mähne" beissen, rempeln. Das wird aber nur untereinander und evtl. noch mit der Schwester meiner aussiehündin gezeigt.
Viele Jagdhunderassen und deren Mixe, sind auf große Verträglichkeit mit fremden Menschen und Hunden gezüchtet worden. Das ist toll, dass gehört zu diesen Hunden und ihrem Wesen. Ein Wesenszug der den Alltag vereinfacht. Ja, kann man als infantil bezeichnen, oder eben als sehr freundlich. Ihre konfliktstrategie ist fiddle und Flirt, das passt gut in größere hundedichte.
Viele Gebrauchshunde und deren Mixe sind auf andere Merkmale selektiert worden, Kompatibilität mit fremden Menschen und fremden Hunden stand und steht da nicht im Mittelpunkt. einige ihrer angezüchtetes Eigenschaften, stehen dem sogar entgegen. Diese hunderassen und Typen sind im entsprechenden Umfeld auch gut geeignet und im Alltag gut zu halten. Aber eben für ein anderes Umfeld, einen anderen Alltag, als viele jagdhunderassen und deren Mixe.
Darum ist es doch wichtig, dass die Rassen die man sich aussucht, nicht nur von der fellfarbe zum Teppichboden passt, nicht nur von der Art der Auslastung zu einem passt, sondern auch das Umfeld, da wo man sich mit dem Hund im Alltag bewegt, das passt. Weil man auf die Ausnahme der Regel beim Kauf nicht hoffen sollte.
Es gibt hunderassen und Typen da lag und liegt das Augenmerk einfach nicht auf verträglich mit fremdhunden und fremdmenschen. Gott sei dank geht dann oft über Erziehung, managment und Gehorsamkeit bei diesen rassen eine gewisse Akzeptanz und ein stilles dran vorbei gehen. Und bei wem das nicht geht, da hat man Möglichkeiten mit Maulkorb und Leinensicherung.
Wenn man darauf angewiesen ist, dass der Hund mit möglichst vielen Hunden und Menschen verträglich ist, dann sollte man sich auch bei diesen rassen umschauen bzw. bleiben. Einfach weil diese infantile Eigenschaft super in den eigen Alltag passt und Hund und Mensch das Leben erleichtert. Das ist doch supi und ein absolut guter Grund um sich für einen solchen hundetyp zu entscheiden.
Probleme, im Sinne von Unverständnis, gibt es doch erst, wenn jemand mit freu-,spiel-, fiddlehund auf ernst-,individualdistanzbedachten-, fighthund trifft. Und dann ist das doch auch relativ einfach. Man nimmt Rücksicht aufeinander. Der mit dem freuhund, hält seinen Hund bei sich, läuft evtl. einen Bogen und der mit dem ernsthund, weicht aus, sichert entsprechend, läuft evtl. einen Bogen. Konflikte zwischen beiden hundetypen entstehen doch eigentlich nur, wenn einer oder beide Hunde nicht ausreichend erzogen wurden. Der freuhund nicht gelernt hat, das nicht jeder andere Hund das Bedürfnis hat, ihn kennenzulernen und der Ernsthund nicht gelernt hat, seine backen zu halten und nicht jedem anderen Hund eine überzubraten und die Meinung zu geigen.
Eine Leine an beiden Hunden, kann sämtliche Missverständnisse und erziehungsdefiziete ausgleichen.
Keine der beiden hundetypen ist besser oder schlechter nur anders. Und passen eben in den eigenen Alltag besser oder schlechter.
Angewölfte Eigenschaften kann man auch durch Sozialisierung und Erziehung nicht ändern, aber kontrollierbar machen - in beiden Gruppen.
Lg
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Edit: Das fand ich noch ganz witzig:
Aus meiner Sicht ist dieses "Hallo-sagen" nicht normal. Wölfe treffen sich nicht mit Fremdrudeln zum Spielen, (normale) erwachsene Menschen quatschen auch nicht jeden Fremden an und wollen den anfassen und kennenlernen...
Normalerweise ist doch Konsens, dass die Wolfs-Schiene als Argumentation nicht so wahnsinnig viel Sinn macht. Aber hier dann auf einmal doch? Naja, Hunde sind eben keine Wölfe. Genauso wenig sind sie Menschen. Also kann man beide Begrüßungs- oder "auf-einander-zugeh-"Verhaltensweisen nicht vergleichen.
Verwilderte Haushunderudel machen das aber ebensowenig wie Wölfe.
Du kannst also da durchaus denselben Maßstab anlegen das ist gar nicht ein "auf einmal doch", zumal sich Wölfe und Hunde auch noch paaren - insofern - da passts in der Tat sogar zwischen den Spezies. In der Natur wäre es übrigens ein natürlicher Abstand von 200 - 500 Meter, der nicht unterschritten werden würde. Ist natürlich ohnehin alles nicht machbar in unserer Welt.
Ein "normaler" Hund (hier eben mit der Betonung auf nicht-weggezüchtete Individualdistanz, normal ausgeprägtes Gruppengefüge etc) bleibt innerhalb seiner Gruppe und geht nicht "ihm fremde Hunde" zum "spielen" auffordern. Wir Menschen züchten uns natürlich die Natur so zurecht, wie wir sie brauchen - und da sind spielende (oder "spielende") Hunde viel netter und lustiger, als wenn man sich ignoriert und freches Verhalten (zB zügiges Unterschreiten der Individualdistanz) abstraft.
Ich mag Hunde, die nett und lustig sind übrigens auch gern. Nur meine Hunde mögen das nicht. Insofern hier meine Antwort auf die Frage: Ich lasse keinen Kontakt mit Fremdhunden zu. Nie.
Bei der Hündin ist es nicht so schlimm, wenn es mal ein kurzes Schnüffeln und dann Weitergehen gibt, bei dem Rüden würds je nach Gegenüber für dieses ziemlich unschön werden.
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rinski würde Goofy zu den Swiffern rennen, würde ich - wenn es die Örtlichkeit zulässt, Erbse ableinen.
Falls das nicht möglich wäre, würde ich Goofy blocken müssen, einfach weil - obwohl sie sich kennen - ich nicht davon ausgehen kann, dass aufgrund des Gruppengefühls, Goofy willkommen wäre. Ein anderer Rüde an den Blondinen - das fänden meine Jungs einfach nicht so prickelnd. Selbst der Eggnog nicht, obwohl er Goofy ja kennt - eben weil Eggi inzwischen ein bissl erwachsener ist.
Wärst du in Rufnähe, würde ich dich bitten, Goofy abzurufen und anzuleinen. Aber einfach bei allen Swiffern Leine ab und Goofy dazu, würde nicht funktionieren. -
Zum Glück ist Goofy auch nicht doof und geht mit verschiedenen Hundetypen verschieden um.
Es würde eh maximal aus ganz dummen Zufall passieren, daß er plötzlich bei Gammur oder Die Swiffer zwischen den Hunden steht weil wir beide nicht doof sind und Goofy bewußt in eine Gruppe reinrennt. Ebenso wenig wie er sich Hunden als Hase anbietet, die lieber mobben oder schreddern wollen.
Im Gegenzug lässt sich nicht wegdiskutieren, dass es "ursprünglichere" Rassen an Infantilität mangelt (bringt oft Probleme oder Enttäuschung mit sich, wenn man sich dessen bei der Rasseauswahl nicht bewusst war), je ursprünglicher und damit auch je "ernsthafter" sie sind. Stets nette Fremdhundekontakte, Hundespielwiese ... oder Jedermannshund haben sie eher seltener im Programm,
"ursprüngliche" Rassen sind für mich allerdings nicht die Gebrauchshunde, sondern zB Alaskan Huskies, also "Hunde vom Urtyp". Mit denen Goofy hervorragend klar kommt. Vermutlich weil er verwildert aufgewachsen ist und sehr gut "hündisch" spricht.
Goofy übernimmt, wenn wir in einer Gruppe mit den Huskies unterwegs sind, üblicherweise den "Job", die Außengrenzen unserer Gruppe zu sichern, kann also durchaus auch ernst sein und Individualdistanz ist ihm ein sehr bewußtes Konzept.Klar, vom Typ her ist Goofy bei Sympatie der Hase und hat wenig Bedarf daran, Respekt für sich ein zu fordern. Das man eher selten zB Kangals mit so einem Verhalten finden wird ist eh klar.
Ich bin häufiger mit "du Hund, Ich Schredderer!"-Hunden (Hovi, bzw Schäfer aus LZ und dann noch diverse andere) unterwegs.
Mit denen lasse ich natürlich keinen fremden Kontakt zu, aber eben aus dem Grund, daß ich deutliche Argumente dagegen an der Leine habe.
Andersherum lasse ich natürlich auch Goofy nicht zu solchen Hunden rennen. Das sind die 10%, bei denen ich ihn von Hunden fern halte.
Was ich nicht verhindere sind Treffen, bei denen der andere Hund einmal laut "buh!" macht, weil Goofy nicht erwünscht ist, das fällt für mich unter Kommunikation. Nicht selten laufen die dann weiter zusammen herum, ohne daß Goofy nervt und ohne daß der andere Hund ihn lästig findet.Verwilderte Haushunderudel machen das (Hallo sagen) aber ebensowenig wie Wölfe.
Die Erfahrung kann ich allerdings so nicht unterschreiben.
Zum einen ist Goofy tatsächlich verwildert aufgewachsen und ist ein ganz großer "nur mal Hallo"-Sager.Die Freigänger hier, wie auch in Spanien sind auch immer an Hundekontakt interessiert und selbst die wilden Familienverbände, von denen wir in Spanien ein paar hatten, nehmen zu Hunden Kontakt auf (wenn nicht direkt daneben ein Mensch steht).
Hier im Dorf sind die Freigänger alle (!) grundsätzlich freundlich-interessiert an Hunden.
Ist die Ressourcen-Situation schwierig, dann sieht das anders aus. So prinzipiell erlebe ich die Interaktion zwischen frei/wild lebenden Hunden und Fremdhunden als freundlich/neutral. Hallo sagen gehört da definitiv dazu.Tatsächlich gehört das zur Überlebensstrategie. Ein Freigänger, bzw ein Rudel, daß unfreundlich auftritt überlebt nicht lange. Der Freigänger landet an der Kette wenn er zu oft andere Hunde angeht, ein Streuner oder das Rudel wird eingefangen oder abgeschossen wenn es negativ auffällt.
Wenn meine mit der Jackyfreundin agieren, lasse ich sie auch nur einzeln ... sonst wird das zu viel Hund und zu grob, weil sie sich auch gegenseitig behindern. Dann will mitnichten jemand verletzen oder dem Hundchen weh tun, aber wenn Dinosaurier rennen spielen ... dann zittert halt der Boden . Einzeln sind sie viel umsichtiger.
Das ist gut für die Jackyfreundin.
Ich bin wirklich kein Fan von "Alle Leinen los und immer druff!". Ich bin auch selbst mit Hunden unterwegs, die von flüchtigen Kontakten nicht profitieren, bzw die dabei Hackfleisch produzieren würden.
Prinzipiell denke ich aber schon, daß hier im Forum oft ein Extrem propagiert wird, also "Kein Kontakt!", daß so nur für spezielle Hunde/Konstellationen Sinn macht. Und "richtig" und "höflich" ist nur der Hund, der desinteressiert vorbei geht. Ich empfinde Goofy zB auch in dem Video nicht als unhöflich, auch wenn er ziemlich großes Interesse an den zwei desinteressierten Damen bekundet. -
Nee, Goofy ist toll. Und mega höflich.
Aber er bringt eben auch durch die Genetik eine gewisse Freundlichkeit mit. -
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Übrigens finde ich persönlich allein das Wort "Fremdhund" schon sehr bezeichnend. Ist wie das "Fremdenzimmer" in hier in Bayern. Fremdenzimmer klingt … ähm, ja, nicht so nett. Gästezimmer hört sich gleich viel netter an.
Und so sage ich auch lieber unbekannter Hund statt "Fremdhund".
Ist das bei Euch negativ konnotiert?
Also ich habe das noch nie gehört, dass Fremdhund etwas negatives wäre Bezeichnend..., ja, es bezeichnet einen Hund, der nicht zu den Bekannten, Freunden oder "Familie" gehört. Ein Fremder halt und spricht man über Hunde, sagt man entweder "fremder Hund" oder "Fremdhund".
Warum ist jetzt Fremdhund schlimm?
Ich persönlich unterscheide zwischen mir fremden Menschen, mir bekannten Menschen und Freunden.
Ganz objektiv, nicht wertend. Sondern einfach weil Freund etwas völlig anderes ist, als Fremd.Ja eben.
st doch am Ende auch egal, oder?
Nicht wirklich, finde ich ... den das bringt den Tenor mit, als hätte man mit dem Wort "Fremdhund" etwas abwertendes ausdrücken wollen (so war das doch auch gemeint, gekennzeichnet durch "bezeichnend", auch noch "sehr bezeichnend". Also hat doch jeder, der das Wort bedrückt, etwas sehr negatives ausdrücken wollen?
Ohje, ich hätte nicht gedacht, dass ein kleiner Kommentar so viel auslösen kann.
Dann probier ich nochmal kurz, darauf zu antworten. Erstmal ist an "Fremdhund" gar nix Negatives. Nur für mich ist es eben analog zum "Fremdenzimmer" ein Begriff, der impliziert, dass der Fremde auch bitte ein Fremder bleiben möge. Ein "Fremdenzimmer" ist ja auch nichts schlimmes, da werden ja Menschen drin beherbergt und umsorgt. Genauso wenig ist "Fremdhund" etwas, wo ich Hass, schlechte Behandlung o.ä. unterstellen würde, um Gottes Willen. Aber, jedenfalls für mein Empfinden, impliziert der Gebrauch des Wortes eben durchaus, dass man mit dem "Fremden" nicht unbedingt mehr zu tun haben möchte. Ich persönlich fühle mich als Gast in einem Gästezimmer wohler als als Fremder in einem Fremdenzimmer. Und so betrachte ich Hunde eben lieber als (noch) nicht bekannte Hunde als als Fremdhunde.
Ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass bewusst und absichtlich das Wort "Fremdhund" benutzt wird, um das Fremdartige, das suspekt/nicht so erwünscht ist, das bitte auch fremd bleiben möge. Klar, es ist einfach ein Wort, das eben gebraucht wird.
Aber Sprache ist mächtig.
Und dass es abwertend klingt, finde ich nicht und habe ich nie gesagt. Sondern dass es halt eine (legitime) Einstellung implizieren könnte.
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Fremdhund ist Forumssprache. Jeder weiß, was gemeint ist.
Ist kürzer zu schreiben ,als zum Beispiel, „ein Hund, den wir nicht kannten“
Daraus nun eine Ausgrenzung zu machen, lässt echt tief blicken.„Ihr bösen ihr, ihr sagt Fremdhund und grenzt aus, das darf man nicht“
Ich weiß wieder, weshalb ich keinen Bock mehr hierauf habe.
Ohne dass der Begriff für mich negativ konnotiert wäre - sobald die Aussage fällt „Jeder weiß, was gemeint ist“, vermute ich ganz stark, dass natürlich jeder eine Ahnung hat, was er meint. Dass das aber nicht unbedingt deckungsgleich ist mit dem, was Andere meinen. Weil jeder seine Wertung mitbringt.
Und ich finde, gerade dieser Thread hier zeigt das sehr schön. Bei einer einfachen Frage zum eigenen Verhalten und eigenen Wünschen kommt hier jetzt wieder der Bogen zu „Lagern“ für verschiedene Hundetypen. Und es wird drüber gezankt, was denn der „Typischere“ und „Ursprünglichere“ bzw. „Reifere“ (also irgendwie auch Bessere???) sei.
Warum eigentlich? Wieso will man dass, was nicht das „Eigene“ ist, so gerne werten? Hunde sind ebenso verschieden wie Menschen und auf ihre Art jeweils sehr weit von ihrem „Ursprung“ entfernt. Und sind einen Gutteil dieses Wegs zusammen gegangen, und eben das macht das Besondere aus. Ich persönlich freue mich über die Vielfalt, auch wenn mir natürlich manche Eigenschaften mehr und manche weniger liegen. -
Das wäre auch mein Weg, den Besitzer bitten seinen Hund zu sich zu nehmen, die Meinen -bei einer Zufallsbegegnung- frei laufend zu euch lassen, besser nicht! Goofy würde verjagt werden und das muss nicht sein, im Duo oder gar Trio schon gar nicht!
Würden wir eine angeleinte Gassirunde gemeinsam beginnen, könnte Freilauf klappen, sofern Goofy ein 'bis hierhin und nicht weiter' von meiner Ersthündin verstünde.
Und die Graue ist eh nicht interessiert an gemeinsamen Schnüffelaktivitäten mit Hunden im allgemeinen, sie würde Goofy mit Nichtachtung ggü. treten.
Ein animierender Tanz vor ihrer Nase nervt sie allerdings und das signalisiert sie auch deutlich, wird das nicht verstanden, wird das Gegenüber verjagt was eben meine anderen wieder mit auf den Plan riefe.
Und just das sind Dinge, auf die ich keine Lust habe wenn ich meine Runden mit meinen Hunden drehe, ergo kein Kontakt zu Fremdhunden und allet ist easy.
Meine Hunde sind gut eingespielt untereinander! Sie sind für Fremdhunde kein Gewinn, ohne dabei aggressiv zu sein!
Wir sind in kleineren Hundegruppen unterwegs, aktive Interaktion unter den Hunden findet da nicht statt, wozu auch? Jeder Hund macht sein Ding, jedes Duo/Trio für sich geht ihren Gewohnheiten nach und super ist das! Sie bekommen Leckerlies ohne sich zu zoffen, manche tragen ihre Spielis in der Gosche, ohne sich zu beklauen, sie sind extrem bewegt aktiv für unsere Fotoeinsätze am Start, ohne in Mobbingfieber zu zerfallen - das ist so klasse und macht irre viel Laune
Nein, meine Hunde brauchen keinen Fremdhundkontakt und ich will ihn nicht ganz einfach ist das.
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Ich finde es dennoch unsinnig Wölfe mit Hunden zu vergleichen.
Edit: Das fand ich noch ganz witzig:
Normalerweise ist doch Konsens, dass die Wolfs-Schiene als Argumentation nicht so wahnsinnig viel Sinn macht. Aber hier dann auf einmal doch? Naja, Hunde sind eben keine Wölfe. Genauso wenig sind sie Menschen. Also kann man beide Begrüßungs- oder "auf-einander-zugeh-"Verhaltensweisen nicht vergleichen.
Verwilderte Haushunderudel machen das aber ebensowenig wie Wölfe.
Du kannst also da durchaus denselben Maßstab anlegen das ist gar nicht ein "auf einmal doch", zumal sich Wölfe und Hunde auch noch paaren - insofern - da passts in der Tat sogar zwischen den Spezies. In der Natur wäre es übrigens ein natürlicher Abstand von 200 - 500 Meter, der nicht unterschritten werden würde. Ist natürlich ohnehin alles nicht machbar in unserer Welt.
Ein "normaler" Hund (hier eben mit der Betonung auf nicht-weggezüchtete Individualdistanz, normal ausgeprägtes Gruppengefüge etc) bleibt innerhalb seiner Gruppe und geht nicht "ihm fremde Hunde" zum "spielen" auffordern. Wir Menschen züchten uns natürlich die Natur so zurecht, wie wir sie brauchen - und da sind spielende (oder "spielende") Hunde viel netter und lustiger, als wenn man sich ignoriert und freches Verhalten (zB zügiges Unterschreiten der Individualdistanz) abstraft.
Ich mag Hunde, die nett und lustig sind übrigens auch gern. Nur meine Hunde mögen das nicht. Insofern hier meine Antwort auf die Frage: Ich lasse keinen Kontakt mit Fremdhunden zu. Nie.
Bei der Hündin ist es nicht so schlimm, wenn es mal ein kurzes Schnüffeln und dann Weitergehen gibt, bei dem Rüden würds je nach Gegenüber für dieses ziemlich unschön werden.
Norm ist etwas was die Mehrzahl der Hunde zeigt. Wenn der Durchschnitt der Hunderassen infatiles Verhalten zeigt ist das die Norm.
Aber egal. Wenn ursprüngliches Verhalten als normal gelten dann sind die Schäferhunde und die ganzen Gebrauchshunderassen nicht normal. Die ähneln sich vielleicht vom Sozialverhalten aber dann hört doch das ursprüngliche canine Verhalten auf.
Außerdem ist es gar nicht erstrebenswert ursprüngliche wölfische Verhaltensweisen zu fördern. Deswegen gibt es auch immer Probleme mit wolfshybriden weil sich die wilden Eigenschaften toll anhören aber nicht so sind.
Ich verstehe auch nicht warum man eine Diskussion führen muss wer sozialer ist. Für mich sind beide Hundetypen sozial auf ihre Art und Weise.
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Ich finde es dennoch unsinnig Wölfe mit Hunden zu vergleichen.
Verwilderte Haushunderudel machen das aber ebensowenig wie Wölfe.
Du kannst also da durchaus denselben Maßstab anlegen das ist gar nicht ein "auf einmal doch", zumal sich Wölfe und Hunde auch noch paaren - insofern - da passts in der Tat sogar zwischen den Spezies. In der Natur wäre es übrigens ein natürlicher Abstand von 200 - 500 Meter, der nicht unterschritten werden würde. Ist natürlich ohnehin alles nicht machbar in unserer Welt.
Ein "normaler" Hund (hier eben mit der Betonung auf nicht-weggezüchtete Individualdistanz, normal ausgeprägtes Gruppengefüge etc) bleibt innerhalb seiner Gruppe und geht nicht "ihm fremde Hunde" zum "spielen" auffordern. Wir Menschen züchten uns natürlich die Natur so zurecht, wie wir sie brauchen - und da sind spielende (oder "spielende") Hunde viel netter und lustiger, als wenn man sich ignoriert und freches Verhalten (zB zügiges Unterschreiten der Individualdistanz) abstraft.
Ich mag Hunde, die nett und lustig sind übrigens auch gern. Nur meine Hunde mögen das nicht. Insofern hier meine Antwort auf die Frage: Ich lasse keinen Kontakt mit Fremdhunden zu. Nie.
Bei der Hündin ist es nicht so schlimm, wenn es mal ein kurzes Schnüffeln und dann Weitergehen gibt, bei dem Rüden würds je nach Gegenüber für dieses ziemlich unschön werden.
Norm ist etwas was die Mehrzahl der Hunde zeigt. Wenn der Durchschnitt der Hunderassen infatiles Verhalten zeigt ist das die Norm.
Aber egal. Wenn ursprüngliches Verhalten als normal gelten dann sind die Schäferhunde und die ganzen Gebrauchshunderassen nicht normal. Die ähneln sich vielleicht vom Sozialverhalten aber dann hört doch das ursprüngliche canine Verhalten auf.
Außerdem ist es gar nicht erstrebenswert ursprüngliche wölfische Verhaltensweisen zu fördern. Deswegen gibt es auch immer Probleme mit wolfshybriden weil sich die wilden Eigenschaften toll anhören aber nicht so sind.
Ich verstehe auch nicht warum man eine Diskussion führen muss wer sozialer ist. Für mich sind beide Hundetypen sozial auf ihre Art und Weise.
Mir ging es nur darum, dass der Wolfsvergleich hier passt. Sonst um nichts.
Was außer dem Sozialverhalten findest du denn noch wichtig, wenn es um soziale Interaktion geht in diesem Thema?
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