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Das Weltbild wird vom eigenen Hund sehr geprägt und es gibt eben sehr unterschiedliche Hundetypen.
Wichtig finde ich, dass man gegenseitiges Verständnis und Respekt an den Tag legt.
Man muss selbst ja nicht alles gut finden, in alle Richtungen, aber sofern man aufeinander Rücksicht nimmt und andere Meinungen akzeptiert (Insofern alles in einer gewissen Hunde-gerechten Spreizung ist - das versteht sich von selbst) ist doch alles gut
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- Vor einem Moment
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Es gibt keinen Kontakt zu „Zufallsbekanntschaften“.
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Würden wir in einer Gegend wohnen wo viele Hunde unterwegs sind und/oder auch viele Tut-Nix Hunde und/oder es zu vielen "Zufallsbekanntschaften" kommen. Würden wir das auch anders hand haben.
Unsere Hündin braucht und möchte normalerweise keinen Kontakt zu anderen Hunden. Wir treffen hier nur selten Fremdhunde. So lange die Hunde sich höflich benehmen ( nicht auf uns zu gerast kommen, nicht am Hintern kleben/schnuffeln, nicht bedrängen usw.) ist es unserer Hündin egal sie geht dann meistens einfach weiter.
Sie kommuniziert ganz klar und sauber. Sie sagt dem anderen Hund was sie von seinem Verhalten hält, wenn wir den eh nicht schon blocken.
Da unser Rüde eh meistens dabei ist gibt es eh keinen Kontakt mit Fremdhunden.
In München hatten wir, als unserer Hündin noch ein Welpe war, viele "Zufallsbekanntschaften". Aus denen wurden dann zwei Gassigruppen mit denen wir uns zufällig ( man hat sich nicht fest verabredet aber man wusste wann die anderen immer ungefähr da waren) fast jeden Tag getroffen haben. Da hat unsere Hündin auch noch mit anderen Hunden gespielt.
Als sie etwas älter wurde wollte/brauchte sie das nicht mehr.
Auf Texel hatten wir es dieses Jahr das erste mal das am Strand ein Labbi in uns reinbrettern wollte. Die Besitzer haben nichts gemacht obwohl wir schon so weit oben an den Dünen gelaufen sind wie es ging ( sie waren unten am Wasser) und ich deutlich die Leine von unserem Rüden verkürzt habe.
Ich habe meinen Mann mit unserer Hündin vorgeschickt. Unsere Hündin hat dem Labbi sauber, klar und deutlich kommuniziert was sie von so einem Verhalten hält. Da wurden dann die Besitzer doch mal etwas schneller.
LG
Sacco -
Nö! Sozial heißt für mich lediglich saubere Kommunikation.
Sozial beschreibt die Beziehungen innerhalb einer Gruppe, oder von Gruppen untereinander. Als soziales Verhalten werden dabei die Verhaltensweisen bezeichnet, die für ein Miteinander innerhalb der Gruppen oder von Gruppen untereinander zuträglich sind.
Wenn jemand mit Gruppen außerhalb seiner eigenen Gruppe nicht klarkommen, also zu einem verträglichen Miteinander beitragen kann, dann fehlt ihm dieser soziale Aspekt.
Er ist unsozial.
Nach der Definition einiger hier bin ich übrigens infantil: Ich kann gut Nähe ab, fühle mich nicht gleich angegriffen wenn jemand meine Individualdistanz unterschreitet, und habe es absolut nicht nötig, beim Kennenlernen irgendein "Revier" (mit dessen Verhaltensregeln) "klar zu machen". Dabei bevorzuge ich eine "spielerische" Vorgehensweise: Ich WILL grundsätzlich dem anderen nix Böses - warum auch? An meinem Leben kann keiner kratzen, denn das habe ich selber fest in der Hand. Andere Menschen interessieren mich, es ist nett, auch mal zu plauschen und dabei vielleicht auch den ein oder anderen Blick über den eigenen Tellerrand zu erhaschen.
Wer sich ansonsten für diese Mär des Infantilismus, oder fachlich korrekt Neotonie, interessiert, kann sich dazu in einschlägiger Literatur (Miklosi, Feddersen-Petersen) informieren.
Ich finde es immer sehr bezeichnend, wenn Halter bestimmter Hundetypen das Verhalten ihrer "nach Vorne gehenden Hunde" (was nichts anderes als die Beschreibung aggressiven Verhaltens ist) als "saubere Kommunikation" möglichst noch in Verbindung mit "ursprünglichen Hunden" bezeichnen - und alle nicht so handelnden (weil so selektierten) Hundetypen als "infantil" empfinden.
Das signalisieren meine Hunde immer. Darum gibt es ja keine fremdhundekontakte mehr. Die meisten fremdhunde würden trotzdem herkommen, aber bei meist 4-8 Hunden, leint eigentlich jeder sofort an.
Ich leine meine Hunde hingegen gar nicht an, außer Hudson, weil die selbst auf einem engen Gehweg keinen Kontakt aufnehmen würden und am anderen Hund vorbei gehen, als wäre er ein hutständer. Zwingen andere Hunde sich der Gruppe auf, dann lösen meine Hunde das halt vorwärts. Ist einzeln übrigens genauso. June, Reeba, Nevis haben einzeln auch überhaupt kein Interesse an anderen Hunden, so gar nicht.
Ich frage mich allerdings, wie andere Hundehalter bei DEINEN FREILAUFENDEN HUNDEN dann erkennen sollen, dass sie ihre Hunde anzuleinen haben...
Oder läufst du unter einer Glocke durchs Leben?
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Manches Mal, gerade bei einigen Äußerungen hier, frage ich mich:
Wo sollen denn bitte all die Halter junger Hunde hin, die noch der Erziehung bedürfen und trotz aller Mühen ihrer durchaus verantwortungsvollen Halter doch mal den ein oder anderen Fehler machen?
Vor Allem: Wie haben bloß all die heute erwachsenen Hunde so unbeschadet ihre Jugendzeit überlebt?
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Da haben wir wieder dieses alte Märchen "sozial heißt nett zu jedem" (und wenn nicht nett-nett, dann wenigstens nett signalisieren, dass kein Kontakt gewünscht ist).
Nö! Sozial heißt für mich lediglich saubere Kommunikation.
Und wenn der Hund einem Fremdhund dem er vorher kommuniziert hat keinen Kontakt zu wünschen bei Nichtbeachtung sauber den Hintern versohlt ist der noch lange nicht asozial. Es ist dann halt einfach kein Labbi oder eine andere weiche Rasse.
Und genau deswegen lasse ich keinen Kontakt zu. Denn das Geschrei wäre groß wenn der (in der Regel völlig unsoziale weil er von klein auf zu so unnatürlichen Aktionen wie Hallo sagen geschickt wird und gar nicht weiß wie man höflich kommuniziert) Fremdhund eins auf die Rübe bekommt weil er sich nicht benimmt. Alaaaarm, ihre Hunde sind ja total unsozial. Äh nein, umgekehrt, aber weil weder meine Hunde noch ich auf diese Diskussionen Bock haben lassen wir es.
1000x like dafür Für alles, aber besonders für das Fett markierte
Mit Hündinnen ist man dann auch gern die mit den zickigen Weibern.
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Manches Mal, gerade bei einigen Äußerungen hier, frage ich mich:
Wo sollen denn bitte all die Halter junger Hunde hin, die noch der Erziehung bedürfen und trotz aller Mühen ihrer durchaus verantwortungsvollen Halter doch mal den ein oder anderen Fehler machen?
Vor Allem: Wie haben bloß all die heute erwachsenen Hunde so unbeschadet ihre Jugendzeit überlebt?
Na überall natürlich
Ich grenze keine anderen Hundehalter aus, laufe meine eigenen Strecken fernab von Hundewiesen und Auslaufgebieten und ja, ich sehe mich mit meinen Hunden nicht zuständig für Lernzwecke auf Hundewiesen o.ä.
Meine Hunde, meine Kamera & ich das sind für mich Entspannungsspaziergänge meines Jobs/Alltags. Ein bis zweimal die Woche mit dem tollen Mali/Doggen Gespann und wir sind happy
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Nö! Sozial heißt für mich lediglich saubere Kommunikation.
Sozial beschreibt die Beziehungen innerhalb einer Gruppe, oder von Gruppen untereinander. Als soziales Verhalten werden dabei die Verhaltensweisen bezeichnet, die für ein Miteinander innerhalb der Gruppen oder von Gruppen untereinander zuträglich sind.
Wenn jemand mit Gruppen außerhalb seiner eigenen Gruppe nicht klarkommen, also zu einem verträglichen Miteinander beitragen kann, dann fehlt ihm dieser soziale Aspekt.
Er ist unsozial.
Nach der Definition einiger hier bin ich übrigens infantil: Ich kann gut Nähe ab, fühle mich nicht gleich angegriffen wenn jemand meine Individualdistanz unterschreitet, und habe es absolut nicht nötig, beim Kennenlernen irgendein "Revier" (mit dessen Verhaltensregeln) "klar zu machen". Dabei bevorzuge ich eine "spielerische" Vorgehensweise: Ich WILL grundsätzlich dem anderen nix Böses - warum auch? An meinem Leben kann keiner kratzen, denn das habe ich selber fest in der Hand. Andere Menschen interessieren mich, es ist nett, auch mal zu plauschen und dabei vielleicht auch den ein oder anderen Blick über den eigenen Tellerrand zu erhaschen.
Wer sich ansonsten für diese Mär des Infantilismus, oder fachlich korrekt Neotonie, interessiert, kann sich dazu in einschlägiger Literatur (Miklosi, Feddersen-Petersen) informieren.
Ich finde es immer sehr bezeichnend, wenn Halter bestimmter Hundetypen das Verhalten ihrer "nach Vorne gehenden Hunde" (was nichts anderes als die Beschreibung aggressiven Verhaltens ist) als "saubere Kommunikation" möglichst noch in Verbindung mit "ursprünglichen Hunden" bezeichnen - und alle nicht so handelnden (weil so selektierten) Hundetypen als "infantil" empfinden.
Das signalisieren meine Hunde immer. Darum gibt es ja keine fremdhundekontakte mehr. Die meisten fremdhunde würden trotzdem herkommen, aber bei meist 4-8 Hunden, leint eigentlich jeder sofort an.
Ich leine meine Hunde hingegen gar nicht an, außer Hudson, weil die selbst auf einem engen Gehweg keinen Kontakt aufnehmen würden und am anderen Hund vorbei gehen, als wäre er ein hutständer. Zwingen andere Hunde sich der Gruppe auf, dann lösen meine Hunde das halt vorwärts. Ist einzeln übrigens genauso. June, Reeba, Nevis haben einzeln auch überhaupt kein Interesse an anderen Hunden, so gar nicht.
Ich frage mich allerdings, wie andere Hundehalter bei DEINEN FREILAUFENDEN HUNDEN dann erkennen sollen, dass sie ihre Hunde anzuleinen haben...
Oder läufst du unter einer Glocke durchs Leben?
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Manches Mal, gerade bei einigen Äußerungen hier, frage ich mich:
Wo sollen denn bitte all die Halter junger Hunde hin, die noch der Erziehung bedürfen und trotz aller Mühen ihrer durchaus verantwortungsvollen Halter doch mal den ein oder anderen Fehler machen?
Vor Allem: Wie haben bloß all die heute erwachsenen Hunde so unbeschadet ihre Jugendzeit überlebt?
sobald meine Hunde fremdhunde sehen, kommen meine Wuffs sofort zu mir und reihen sich hinter/neben mir ein. Da bleiben sie, bis wir am fremdhund vorbei sind, dann lösen Sie selbstständig wieder nach vorne auf. Völlig easy. Ausser Hudson, den Leine ich an.
und wenn ein Hundehalter das nicht verstehen, spreche ich und bitte darum den fremdhund bei sich zu behalten.
Meine Hunde sind auch in der Jugendzeit zu keinen fremden Hunden gerannt. Wie schon gesagt, dass Interesse an anderen, fremden Hunden ist nicht vorhanden und war auch nie vorhanden.
Lg
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Mit Hündinnen ist man dann auch gern die mit den zickigen Weibern.
Unsere Hündin wurde so schon öfter mal bezeichnet obwohl sie nur klar und sauber kommuniziert.
Unsere Hündin ist auch als Welpe/Junghund nie zu fremden Hunden gerannt.
LG
Sacco -
und wenn ein Hundehalter das nicht verstehen, spreche ich und bitte darum den fremdhund bei sich zu behalten.
Ah, okay.
Ich hatte dabei die eher seltenen eigenen Begegnungen im Kopf, wenn Hundehalter mit mehreren Hunden unterwegs sind, von denen einer (oder mehrere) angeleint sind, und andere frei laufen.
Ich weiß da nämlich nie, warum einer (oder mehrere) an der Leine sind - aber ich weiß, dass meine Hunde den (oder die) anderen, freilaufenden Hund(e) kontaktieren ... und dann auch keinen Unterschied machen, ob die anderen zu dieser Gruppe gehörenden Hunde angeleint sind oder nicht.
Da muss ich wissen, ob ein Kontakt zu den unangeleinten Hunden okay ist, und ob bei dem/den angeleinten Hund(en) ein besonderes Management erforderlich ist.
Das geht nur, wenn mein Gegenüber mir eine entsprechende Information gibt.
Ich leine meine Hunde nicht an, wenn die anderen Hunde ohne Leine sind.
Ich rufe sie aber zu mir, wenn ich sehe dass der andere Hundehalter dies mit seinen Hunden macht.
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Nö! Sozial heißt für mich lediglich saubere Kommunikation.
Sozial beschreibt die Beziehungen innerhalb einer Gruppe, oder von Gruppen untereinander. Als soziales Verhalten werden dabei die Verhaltensweisen bezeichnet, die für ein Miteinander innerhalb der Gruppen oder von Gruppen untereinander zuträglich sind.
Wenn jemand mit Gruppen außerhalb seiner eigenen Gruppe nicht klarkommen, also zu einem verträglichen Miteinander beitragen kann, dann fehlt ihm dieser soziale Aspekt.
Er ist unsozial.
Nach der Definition einiger hier bin ich übrigens infantil: Ich kann gut Nähe ab, fühle mich nicht gleich angegriffen wenn jemand meine Individualdistanz unterschreitet, und habe es absolut nicht nötig, beim Kennenlernen irgendein "Revier" (mit dessen Verhaltensregeln) "klar zu machen". Dabei bevorzuge ich eine "spielerische" Vorgehensweise: Ich WILL grundsätzlich dem anderen nix Böses - warum auch? An meinem Leben kann keiner kratzen, denn das habe ich selber fest in der Hand. Andere Menschen interessieren mich, es ist nett, auch mal zu plauschen und dabei vielleicht auch den ein oder anderen Blick über den eigenen Tellerrand zu erhaschen.
Wer sich ansonsten für diese Mär des Infantilismus, oder fachlich korrekt Neotonie, interessiert, kann sich dazu in einschlägiger Literatur (Miklosi, Feddersen-Petersen) informieren.
Ich finde es immer sehr bezeichnend, wenn Halter bestimmter Hundetypen das Verhalten ihrer "nach Vorne gehenden Hunde" (was nichts anderes als die Beschreibung aggressiven Verhaltens ist) als "saubere Kommunikation" möglichst noch in Verbindung mit "ursprünglichen Hunden" bezeichnen - und alle nicht so handelnden (weil so selektierten) Hundetypen als "infantil" empfinden.
Das signalisieren meine Hunde immer. Darum gibt es ja keine fremdhundekontakte mehr. Die meisten fremdhunde würden trotzdem herkommen, aber bei meist 4-8 Hunden, leint eigentlich jeder sofort an.
Ich leine meine Hunde hingegen gar nicht an, außer Hudson, weil die selbst auf einem engen Gehweg keinen Kontakt aufnehmen würden und am anderen Hund vorbei gehen, als wäre er ein hutständer. Zwingen andere Hunde sich der Gruppe auf, dann lösen meine Hunde das halt vorwärts. Ist einzeln übrigens genauso. June, Reeba, Nevis haben einzeln auch überhaupt kein Interesse an anderen Hunden, so gar nicht.
Ich frage mich allerdings, wie andere Hundehalter bei DEINEN FREILAUFENDEN HUNDEN dann erkennen sollen, dass sie ihre Hunde anzuleinen haben...
Oder läufst du unter einer Glocke durchs Leben?
................................
Manches Mal, gerade bei einigen Äußerungen hier, frage ich mich:
Wo sollen denn bitte all die Halter junger Hunde hin, die noch der Erziehung bedürfen und trotz aller Mühen ihrer durchaus verantwortungsvollen Halter doch mal den ein oder anderen Fehler machen?
Vor Allem: Wie haben bloß all die heute erwachsenen Hunde so unbeschadet ihre Jugendzeit überlebt?
Keinen Kontakt zu fremden Hunden haben wollen ist doch nicht gleichzusetzen mit "nicht klar kommen".
Ein Hund der keinen Bock auf andere Hunde/Geschlechtsgenossen hat aber das sauber kommuniziert ist sehr sozial!
Mein älterer Rüde findet andere intakte Rüden auch nicht so prall, trotzdem kann ich mit dem in Hundegruppen mit anderen Rüden Gassi gehen. Der kommuniziert, dass er seine Ruhe möchte. Wenn das akzeptiert wird macht er sein Ding, wird sich nicht dran gehalten gibts in einem völlig angemessenen Umfang eins auf die Mütze. Ohne Löcher. Wird sein Wunsch danach respektiert, ist wieder alles easy.
Und genau mit diesem Verhalten trägt er sehr wohl zum Funktionieren der Gruppen untereinander bei. Die müssen sich nicht gut finden, aber friedlich coexistieren.
Wenn sie das hinkriegen sind sie sehr sozial.
Und wenn jemandem der Junghund durchgeht weil er uns zu spät gesehen hat, den Gehorsam überschätzt hat oder whatever und den Hund wieder einsammelt und sich entschuldigt habe ich da überhaupt kein Problem damit.
Meine Hunde auch nicht. Je nachdem wie alt und wie nervig der Junghund ist wird gespielt, auf Abstand gehalten oder es gibt einen Satz heiße Ohren. Aber alles im angemessenen Rahmen, selbstverständlich ohne Löcher.
Auch das finde ich sozial.
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