Große Probleme mit Junghund

  • Doch..... wenn der Hund schon mehrfach gebissen hat, dann muss man nichts mehr positiv verknüpfen..... dann schützt man andere Hunde in dem man das Ding drauf macht.... sofort und immer

  • Oft entwickeln sich die Hunde ja durchaus positiv und würdet Ihr ländlich wohnen, gäbe es vielleicht diese massiven Probleme nicht. Aber ist halt nicht so und da finde ich es keine Schande zu sagen, dass es nicht passt und er woanders besser aufgehoben wäre.

    Danke für deine Meinung. Ich bin grade froh, dass doch auch noch andere dieser Meinung sind und es auf jeden Fall für eine Option halten, einen geeigneteren Platz zu finden.

  • Ja das stimmt, allerdings muss ich dazu sagen, dass ich es für einen Unterschied halte, wenn ich weiß, dass es passieren kann (Fall Rüde meiner Eltern und darauf gefasst bin und eingreifen kann) und im Fall der HuSchu selbst total schockiert war über das Verhalten, zumal es ein fremder Hund von einer Fremden Person war. Beißen geht halt trotzdem nicht, dass ist klar.

    Eine Frage die ich mir nun stelle. Warum hatte er keinen Maulkorb an als er den Rüden kennenlernte wenn du schon darauf gefasst warst dass er zubeißt?


    Ich würde nur mit Maulkorb mit ihm spazieren gehen.


    Ein Zuhause zu finden dürfte nicht allzu leicht werden, vor allem nicht wenn er weitere Vorfälle hat.

  • Doch..... wenn der Hund schon mehrfach gebissen hat, dann muss man nichts mehr positiv verknüpfen..... dann schützt man andere Hunde in dem man das Ding drauf macht.... sofort und immer


    Wie meinst du das jetzt?


    Ich kann doch nicht einem Hund einfach so ein Teil überziehen und sagen, so jetzt lebst du ab sofort damit. Der Hund versteht doch sein eigenes Fehlverhalten gar nicht und kann doch nicht nachvollziehen, dass er jetzt den Maulkorb trägt, damit er nicht mehr zubeißen kann.

    Ich finde schon, dass das Tragen eines Maulkorbs mit positiver Verknüpfung geübt werden muss, denn sonst habe ich ja einen Hund, der unsicher und panisch ist und sich dann auch noch verunsichert und unwohl fühlt weil er aus seiner Sicht einfach ein Ding über der Schnauze hat.

    Mir mag das zwar dann die Sicherheit geben, dass sowas nicht mehr passiert, aber "mehr" auch nicht.

  • Angst vorm Autofahren hat Lucky auch. Aber nach 16 Std Fahrt am Stück denke ich das ist "normal". Er kannte Autofahren bis dahin ja nicht.


    Da arbeite ich noch dran.


    Wenn du bisher gute Erfahrungen mit der Orga hattest, dann sollte ja eine Einigung gut möglich sein.


    Ich würde von meiner keinen Hund mehr nehmen. Der ganze Ablauf war eher NaJa... Und danach wurde auf keine Kontaktaufnahme mehr reagiert.


    Aber Lucky geb ich nie mehr her?

  • Ja, was soll ich sagen? Danach ist man immer schlauer... Aber wenn man noch NIE in dieser Situation war, noch nie mit einem solchen Verhalten konfrontiert war, dass man einen Hund hat, der so reagiert, dann denkt man vielleicht nicht gleich nach dem ersten Mal, "kacke mein Hund ist ein Beißer, der braucht ab jetzt, sofort und für immer einen Maulkorb"...


    Mittlerweile versteht er sich ja auch mit dem Rüden, es ist seit diesem einen Mal nie wieder etwas vorgefallen, nicht mal ein knurren oder fixieren etc.



    Das mit dem Zuhause finden, das ist dann ja eine andere Sache, bei der uns die Orga definitv unterstützen würde.

  • Doch..... wenn der Hund schon mehrfach gebissen hat, dann muss man nichts mehr positiv verknüpfen..... dann schützt man andere Hunde in dem man das Ding drauf macht.... sofort und immer


    Wie meinst du das jetzt?


    Ich kann doch nicht einem Hund einfach so ein Teil überziehen und sagen, so jetzt lebst du ab sofort damit.

    Bei einem Hund der bereits gebissen hat ist die Sicherung der Umwelt wichtiger als seine Gefühlswelt. Angst und Panik hat er doch sowieso.


    Und zum Thema unwohl sein: Warum macht man sich beim Maulkorb darüber Gedanken, obwohl es eigentlich genauso ein Hilfsmittel ist wie Leine und Halsband?


    Wenn mein Hund von deinem gebissen wird nur weil ich anwesend war ist mir seine Gefühlswelt, Lebensgeschichte usw vollkommen egal. Dann hätte dein Hund eventuell noch Auflagen und mit denen wird der kaum noch weitervermittelt werden können.


    Und genau deshalb würde dieser Hund die Haustür nicht mehr ohne Maulkorb verlassen.

  • Und zum Thema unwohl sein: Warum macht man sich beim Maulkorb darüber Gedanken, obwohl es eigentlich genauso ein Hilfsmittel ist wie Leine und Halsband?

    Nein, dass hast du glaube ich falsch verstanden. Weder ich fühle mich unwohl noch mein Partner, ist mir doch sch**egal was die Leute denken, wenn mein Hund einen Maulkorb tragen muss.


    Aber er kannte nicht mal Halsband, Geschirr und Leine, mussten wir alles auch erst üben.


    Und wie gesagt, Maulkorb ist ja jetzt auch da, sehe ich auch ein, ist auch richtig und wichtig. Nur wie ich eben schon geschrieben habe, denkt man nicht gleich nach einem "Streit" mit einem anderen Hund, dass jetzt sofort ein Maulkorb her muss, wenn man vorher noch nie solche Situationen erlebt hat. Der andere Hund hat auch nicht geblutet und auch keine bleibenden Schäden davon getragen, es war eben nur schon mehr als nur ein kleiner Knappser beim Spiel. Er hat jetzt keinen anderen Hund halb tot und blutig gebissen - dass heißt nicht, dass ich sein Verhalten damit runterspielen und beschönigen möchte, aber ich glaube, hier wurde grade davon ausgegangen, dass er den anderen Hund halb tot gebissen hat!!!

  • Wenn du von einem heftigen Biss schreibst, geht man von einem heftigen Biss aus ;)


    Ich meine es wirklich nicht böse und glaube auch nicht dass dein Hund eine reißende Bestie ist.


    Ich finde es gut dass ihr mittlerweile den Maulkorb besitzt und im Idealfall auch nutzt?


    Wie gesagt, da er anscheinend mit den vielen Menschen und Eindrücken überfordert ist, muss er immer neben Leine und Halsband eben auch den Maulkorb tragen.


    Und nun eine grundsätzliche Frage:


    Wollt ihr ihn eigentlich behalten und versuchen mit ihm daran zu arbeiten, oder wollt ihr ihn aufs Land vermitteln?


    Beides ist keine Schande, aber man sollte sich in einer ruhigen Stunde sozusagen eine Liste machen was gut und was schlecht läuft und dann die Bilanz zu ziehen ob man sich zutraut das zu schaffen.

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