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Hmm... Mit 4 Monaten von der Mutter getrennt.... reizarm im Shelter aufgewachsen....eventuell HSH-Mix...Direktimport ohne je mit Menschen gelebt zu haben...
Jeder Punkt für sich verheißt bereits Schwierigkeiten - seid ihr von der Orga gar nicht aufgeklärt worden, welche Folgen jeder der genannten Punkte haben kann?
Sicherlich kann man die Probleme mit gutem Training noch entschärfen - dass dieser Hund je ein unkomplizierter Begleiter ohne Management wird, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Falls er weiter vermittelt wird, hoffe ich, dass die Orga ehrliche Angaben macht und da nichts schönredet.
Er wurde mit ca. 4 Wochen aufgelesen, ab diesem Zeitpunkt hat er im Shelter gelebt. Man kann nur mutmaßen, aber wie so oft in RU wurde sein Wurf ungewollt einfach ausgesetzt oder die Mutter vergiftet - weiß man ja eben nicht, ist aber denkbar. Er kannte Menschen auch vorher, nur eben nichts außerhalb des Shelters.
Zur Rasse wurde uns tatsächlich nichts gesagt, es war nichts bekannt, er wurde halt einfach als Mischling beschrieben. Habe zur seiner Beschreibung, die wir von der Orga erhalten haben (durch verschiedene Personen) aber auch schon zu Beginn was geschrieben.
Wir haben ja schon einen TS-Hund, und auch in der Familie gibt es weitere, von daher sind wir nicht ganz unvorbereitet in die Sache gegangen, und wussten, dass er nichts kennt und wir von grund auf alles lernen müssen. Es geht ja darum, dass er sich bei uns sehr ängstlich gegenüber Menschen und aggressiv gegenüber Artgenossen verhält, und das im Shelter (angeblich) nicht der Fall war.
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Kommthalt auch drauf an, wie eure Kapazitäten sind.
Wenn jemand sagt, ich wollte zwar einen Hund aber nicht ein 14 jähriges mega aufwändiges Projekt, finde ich das absolut legitim!
Man muss sich einfach klar bewusst machen, was man da für einen Vierbeiner hat und was es an Arbeit, Aufwand, Zeit, Nerven, etc bedeuten „kann“. Nicht unbedingt „muss“. Wenn es toll läuft- prima.Aber es kann auch anders laufen. Und dann muss man meiner Meinung nach 100% zu seinem Hund stehen. Sonst ist es fairer, einen anderen Platz zu suchen.
Ich würde mir das ganz in Ruhe überlegen. Möglichst ohne zu viele Emotionen. Und wenn möglich einen sehr guten Trainer suchen für eine Einschätzung. Und dann entscheiden, wie es für euch weitergeht.
Diese Entscheidung sollte unbedingt auch aus Sicht des 1.Hundes getroffen werden. Schliesslich hat der auch seine Bedürfnisse und muss ebenfalls mit der Situation leben (lernen).
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Danke, ja er ist wirklich ein wirklich schöner Hund (war aber selbstverständlich nicht das ausschlaggebende Kriterium!).
Krass, dass hier so viele auf HSH-Mix tippen. Ich kenne mich mit HSH null aus, man liest das halt immer mal.
Wie schon erwähnt, wurde das von der Orga nicht angedeutet, nicht mal ein "könnte eventuell...", ohne DNA-Test ja auch nicht ohne weiteres raus zufinden, was da alles drinsteckt.
Wie genau kommt ihr denn auf diese Vermutung?
Ich lade auch gerne mal noch ein paar andere Bilder hoch?
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Danke, ja er ist wirklich ein wirklich schöner Hund (war aber selbstverständlich nicht das ausschlaggebende Kriterium!).
Krass, dass hier so viele auf HSH-Mix tippen. Ich kenne mich mit HSH null aus, man liest das halt immer mal.
Wie schon erwähnt, wurde das von der Orga nicht angedeutet, nicht mal ein "könnte eventuell...", ohne DNA-Test ja auch nicht ohne weiteres raus zufinden, was da alles drinsteckt.
Wie genau kommt ihr denn auf diese Vermutung?
Ich lade auch gerne mal noch ein paar andere Bilder hoch?
Ein paar weitere Bilder Schaden nicht.
Ich komme auf den HSH da er auf dem Standbild einfach aussieht wie ein Kangalmix. Und da Kangals nunmal Herdenschutzhunde sind würde ich durchaus damit rechnen, dass er wenn er erwachsen wird auch die Eigenschaften auspackt. Weiterhin sind in Rumänien viele HSH unterwegs daher ist das auch nicht unwahrscheinlich.
Herdenschutzhunde sind nicht grundsätzlich Problemhunde, aber wenn er jetzt schon mit Hunden und Menschen ein Thema hat kann das noch stärker ausgeprägt werden wenn der Schutztrieb erwacht.
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Diese Entscheidung sollte unbedingt auch aus Sicht des 1.Hundes getroffen werden. Schliesslich hat der auch seine Bedürfnisse und muss ebenfalls mit der Situation leben (lernen).
Also wie schon gesagt, mit der Ersthündin versteht er sich gut, ordnet sich ihr unter und wenn er zu wild spielen will, dann wird er von ihr auch schonmal angeschnautzt, danach ist dann auch immer Ruhe Draußen juckt sie das recht wenig, wenn er Terz macht, sie macht halt einfach "ihr Ding" wie immer, geht meistens ganz entspannt an allem und jedem vorbei - außer es ist ein gaaaanz toller Hund, dann ist sie immer etwas aufgeregt , was sich legt, wenn sie dann kurz begrüßen darf, oder wir dann einfach vorbei sind.
Also würde das nicht so gut klappen, wäre die Entscheidung auch schon längst gefallen!
Zum Glück ist die Süße schon eine ältere, weise und kluge Hündin, die weiß was sie will
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Das Problem bei den Hunden, die keine Sozialisation mitbekommen haben in den ersten Lebenswochen. Also nicht mit Mutter aufgewachsen, keine Außenreize durch Shelteraufzucht etc. ist das fehlende Generalisieren können (neben anderen Problemen)
Deprivationssyndrom könnt ihr mal suchmaschinen. Der Hund kann einfach nicht so lernen, wie andere.
Obwohl ihr ja sagt er ist sehr gelehrig? Das ist schon mal gut. Und euer Garten ist auch prima.
Ich gebe zu bei dem möglichen Rasseeinfluss von HSH plus der schlechten Aufzucht würde ich auch Grübeln zwecks Stadtleben. Ihr habt mit eurer ersten Hündin einfach Glück gehabt (die Orga hätte es schon erahnen können, dass der Junghund problematisch wird, war mein sofortiger Gedanke bei den 4 Wochen)
Einfach wird das Leben da wahrscheinlich nie ...
Die Frage ist, ob ihr das akzeptieren könnt. Alles nachvollziehbar.
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Ich finde zum Beispiel die Ähnlichkeit zu diesem hier...
https://de.wikipedia.org/wiki/…Rom%C3%A2nesc_de_Bucovina
...in Kopf und Ausdruck recht groß. Und du schriebst selbst, dass er euch an einen Bernhardiner erinnert, der ja auch entfernt zu diesen Hundetypen gehört.
Auch das Verhalten ,das die beschreibst - die krasse Ablehnung anderer Hunde, die Unsicherheit gegenüber Fremden (die durchaus noch aggressiv werden könnte) paßt in diese Ecke. Reinrassig ist er sicher nicht, aber ein Schuß aus dieser Ecke dürfte schon drin sein. Dazu noch die Vorgeschichte, und ihr habt da echt eine große Aufgabe am Hals.
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Das Problem bei den Hunden, die keine Sozialisation mitbekommen haben in den ersten Lebenswochen. Also nicht mit Mutter aufgewachsen, keine Außenreize durch Shelteraufzucht etc. ist das fehlende Generalisieren können (neben anderen Problemen)
Deprivationssyndrom könnt ihr mal suchmaschinen. Der Hund kann einfach nicht so lernen, wie andere.
Obwohl ihr ja sagt er ist sehr gelehrig? Das ist schon mal gut. Und euer Garten ist auch prima.
Ich gebe zu bei dem möglichen Rasseeinfluss von HSH plus der schlechten Aufzucht würde ich auch Grübeln zwecks Stadtleben. Ihr habt mit eurer ersten Hündin einfach Glück gehabt (die Orga hätte es schon erahnen können, dass der Junghund problematisch wird, war mein sofortiger Gedanke bei den 4 Wochen)
Einfach wird das Leben da wahrscheinlich nie ...
Die Frage ist, ob ihr das akzeptieren könnt. Alles nachvollziehbar.
Also gelehrig ist er auf jeden Fall. Das kuriose ist ja auch, dass er im Garten auch beim Üben sehr aufmerksam ist, uns anschaut, und sehr gut neben uns läuft. Auch in der HuSchu meisterte er sämtliche Übungen mit Bravur, selbst der Abruf mit Vorherigem bleib neben 10 anderen Hunden klappt perfekt. Er ist sehr konzentriert und auch auf meinen Freund fokussiert, während den Übungen. Da jucken ihn die anderen Hunde herzlich wenig und er läuft dann auch nicht zu den anderen hin und macht Terz. Das ist es ja. Aber wehe, wir gehen spazieren -egal wo - und uns begegnen fremde Hunde und fremde Menschen oder die gehen am Garten vorbei (unvermeidbar), dann fährt er einfach aus der Haut.
Wir werden uns heute Abend mal über HSH informieren
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Ich finde ,auf dem Liegebild ist die Ähnlichkeit zu einem HSH schon ziemlich ausgeprägt. Und im Grunde hat er euch ja auch schon mitgeteilt, dass seine Bedürfnisse ähnlich sind: er möchte mit seinen "Schutzbefohlenen"ein eigenes, ruhiges, sichere Revier. Da fühlt r sich wohl und ist ensprechend entspannt. Die ganze Außenwelt kann ihm gestohlen bleiben - vor allem andere Hunde.
Das ist vielleicht ganz interessant:
http://www.karpatenwilli.com/reise04.htm
..vor allem das hier:
Zitat...dass Rumänische Hirten - im Gegensatz zu ihren russischen und türkischen Kollegen – jeweils nur einen einzigen Herdenschutzhund halten würden, der alle Wach- und Abwehrfunktionen alleine ausübe. Er führt dies auf die Tatsache zurück, dass beide Rumänischen Hirtenhundrassen mit Artgenossen so unverträglich seien, dass man sie in der Regel nicht in Gruppen halten könne...
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