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Danke für deine Antwort! :)
Also wir haben gestern auch nochmal Kontakt mit jemandem von der Orga gehabt und
der hat definitiv bestätigt, dass er sich so dort nicht verhalten hat, wie du schon auch schon schreibst.
Wir müssen leider davon ausgehen, dass der Transport nach D. ein derart einschneidendes Ereignis für ihn war, dass sich das jetzt in diesem Verhalten äußert.
Kommt gut ins neue Jahr!
Dir auch einen guten Rutsch.
Er hat sich dort anders verhalten weil er dort eigentlich keinen neuen Situationen ausgesetzt war.
Stell dir vor du verbringst dein gesamtes Leben in einem Büro, mit festen Kollegen die dir immer was zu Essen mitbringen. Und das seit deiner Geburt.
Wie willst du dann klar kommen wenn du das Büro mal verlässt? Du weißt ja nichtmal wie man eine Tür öffnet oder wie man fremden vernünftig hallo sagt, geschweige denn nach dem Weg fragt.
Und nun ist dein Hund halt überfordert und weiß nicht wie er mit fremden Dingen umgehen soll. Das kann lange dauern und ne Menge Nerven kosten bis er mit Anleitung durch den Alltag kommt.
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Die Vermittler in Deutschland kennen alle Shelterhunde persönlich? (Und rund um die Uhr?)
Bisschen offtopic, oder auch nicht. Eine Schwierigkeit am Auslandatierschutz ist für mich, dass selbst die Leute vor Ort die Hunde meist nur in der Tierheimsituation kennen. Und bei den allerwenigsten Hunden hinterher wissen, was aus ihnen wurde bzw. ob der Vermittlungstext (den, je nach Verein, nicht mal die Leut schreiben, die mit dem Hund direkt zu tun haben) im neuen Leben "Stand hält" und welche individuellen Stärken und Schwächen sich raus kristallisieren.
Mein katzenfreundlicher Hund ist ein Katzenkiller. Der nette Anfängerhund der unproblematisch in der Gruppe läuft ist angstaggressiv und mag keine anderen Hunde. Evaluiert im Sinne von "Wie haben wir die Hunde wahrgenomen und wie sind sie im neuen Zuhause" wird im Tierschutz seltenst, eher gar nicht. Schutzgebühr überwiesen heißt: "Alles passt. Man kommt zurecht".
Beim letzten Hund hab ich direkt an die Shelterleitung Rückmeldung gegeben. Die äußerte sich schockiert. Und ich glaub sogar, dass niemandem bewusst war, dass er so auch sein kann. Bei 200 Hunden fallen die Details nicht auf. Auch wenn ich denke, dass manche schon da waren und nicht allein im Verpflanzungsschock in eine Umgebung, auf die der Hund nicht geprägt ist, begründet liegen.
Hier war der Hund auch noch deutlich jünger und sowieso in der Entwicklung befindlich. Da kann sich schon mal grundsätzlich noch einiges ändern, das sich vorher nicht gezeigt hat.
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Schön, dass ihr es mit ihm versuchen wollt. Ich hoffe ihr findet einen guten Trainer.
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