Länge der Gassirunden
-
-
Ich denke bei sowas z. B. nicht an das tägliche Pensum. Vielleicht sollte das dann jeder explizit erwähnen, damit man solche Missverständnisse vermeidet ?!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Bei uns heist Gassi gehen Beschäftigung/Auslastung schaffen.
Da ich ja bislang nicht im Stande war Dako für irgendwas Hundesportiges zu begeistern, darf er sich halt so "austoben". Von rumflitzen, schnüffeln, hier mal Leckerchen suchen, da mal fangen spielen, Hunde treffen und ggf. spielen, toben und zergeln mit Herrchen, aber bei längeren Touren/Runden auch Pausen, ist da alles dabei.
Alleine dadurch sind die Runden natürlich auch Zeitintensiver. Zudem haben Dako und ich ein recht hohes Tempo, nicht vergleichbar mit dem "Spazieren gehen" mit Frau und Kindern, was dann auch wieder zu recht langen Strecken führt.
-
Es redet ja keiner von täglich.
Ok und da reden wir dann wieder aneinander vorbei.
Bei Gassipensum denke ich an das tägliche.
Also ich habe z.B. ja sogar explizit nicht vom täglichen Pensum gesprochen. Einfach weil ich das gar nicht angeben könnte, weil es wie gesagt zwischen 30 Minuten und 6 Stunden schwankt. Würde ich einen Mittelwert, von, keine Ahnung, 1,5 Stunden am Tag angeben, würde das gar nicht die Realität wiedergeben. Dafür ist unser Alltag zu unstet.
-
Unser Gassi gehen ist die gemeinsame Unternehmung draußen mit dem Hund, bei dem wir zusammen spazieren gehen und Dinge zusammen machen, auch Übungen oder genauso gut einfach nur die Natur genießen. Wir sind meistens irgendwo im Wald. Genauso treffen wir da aber auch andere Hunde und Menschen. Gerne wird dann auch mit anderen Hunden gespielt und getobt und dann gehen wir weiter.
-
Zu den temperamentvollen Hunderassen:
Freunde von uns haben sich vor 1,5 Jahren einen Lagotto geholt, ein süßer Wuschel, aber extrem temperamentvoll. Und mit temperamentvoll meine ich nie zur Ruhe kommen, außer, man schickt ihn auf seinen Platz. Dieser Hund springt immer in die Leine, egal, ob sie lang oder kurz ist, außer, er geht auf Kommando im "Fuß".
Ich hatte den Kerl mal einen Tag hier zur Betreuung, dachte auch ein bisschen, den krieg ich schon schnell so hin wie ich ihn brauche... Puh, war ich froh, als er wieder abgeholt worden ist. Es war so irre anstrengend, diesen Hund zu führen, weil er einfach nur Blödsinn gemacht hat. Meine eigenen beiden führte ich also an einer Hand, den Lagotto an der anderen. Ableinen war utopisch, da nicht sicher gehorsam, und Schleppi war anstrengend, da Hund permanent am hin- und herwetzen. Über Ansagen hat er nur gelacht, und dann doch sein Ding gemacht.
Und dieser Hund geht seit er da ist, in eine Hundeschule, sein Frauchen hat Seminare und Weiterbildungen absolviert, er wird zum Joggen mitgenommen, er muss Ruhe halten... aber der ist halt, wie er ist, und auch noch in der Pubertät noch dazu...
Seitdem ist Lagotto von meiner Liste der potenziellen Nachfolgehunden gestrichen...
Ich will deiner Bekannten nichts unterstellen, ich kenne sie nicht. Ich musste nur grade wegen dem vorletzten Absatz an was denken. (Der einzige Lagotto den ich kannte war übrigens sehr lieb und entspannt, wegen einem schlechten Beispiel würde ich ihn nicht zwangsläufig streichen.)
Ich hatte eine Bekannte die ist auch so der Typ Hundeschule, Training nach XYZ, Seminar, Weiterbildungen usw. Ich war anfangs total fasziniert und dachte, dass ich gerade endlich auch im RL mal jemanden gefunden habe der echt richtig Ahnung hat und von der ich noch lernen könnte.
Bis ich paarmal mit ihr Gassi war. Danach war ihr Hund, meine Hunde und ich nervlich jedes Mal am Ende und ziemlich verstört. Dass da ein Problemhund draus geworden ist wundert mich absolut nicht. Sie ist dagegen felsenfest überzeugt, dass der Hund Glück hatte zu ihr gekommen zu sein, denn jemand anderes wäre damit nie klar gekommen und der Hund viel schlimmer...
Seitdem tue ich mich wahnsinnig schwer im Internet Ratschläge von anderen anzunehmen oder ihnen auch nur eine gewisse Expertise zuzuerkennen, solange ich sie nicht real kennen gelernt habe.
-
-
Ja, solche Leute gibts, wie du es beschreibst...
Unsere Freunde machen bestimmt auch nicht alles richtig, ich auch nicht, wer macht das schon? Sie bemühen sich aber sehr, hinterfragen sich, besonders meine Freundin überlegt, was sie anders machen könnten.
Die Züchterin sagte meiner Freundin im Gespräch, dass ihr Hund "sehr nach seiner Mutter geht" - dass diese Züchterin temperamentvolle und robuste, um nicht zu sagen, teils sture Hunde züchtet, wurde ihnen gesagt, aber dass er dann sooo robust wird, dachten sie halt nicht.
Ich wollte das Ganze nur anmerken, weil manche nicht verstehen konnten, wie man einen Hund daheim lassen kann, wenn man paar Tage wegfährt, und den anderen mitnimmt... und dass ich das eben schon nachvollziehen kann, weil ich auch sehr froh war, als der Pubertätswuschel wieder heim gegangen ist
Ich mag das Kerlchen trotzdem sehr, sehe ihn auch öfters, aber er ist halt schon einfach anstrengend...
-
Die Dauer der Gassirunden werden hier dem Alter des Hundes und auch der Zeit die ich zur Verfügung habe angepasst.
Hier sieht es zur Zeit so aus (DSH, 6,5 Monate alt), dass wir morgens ca. 15 min gehen (Freilauf), gegen Mittag ca. 45 min (Freilauf) und am Abend eine kurze Löserunde.
Am Nachmittag kommt sie mit in den Stall, Pferde und Hühner versorgen, danach clickern/tricksen oder etwas Unterordnung.
An Tagen an denen hier viel los ist und sie dann mal weniger schläft, gibt es deutlich weniger.
Wenn sie etwas über ein Jahr alt ist, werde ich anfangen mit ihr zu joggen (evtl. auch Canicross, mal sehen) und sie wird mit mir Rad fahren. Hier lasse ich unsere Hunde jedoch überwiegend frei laufen, nur selten dass sie mal länger als 3 km neben dem Rad her traben.
Lange Spaziergänge von mehr als zwei Stunden gibt es dann und wann mal mit meiner Freundin und ihrer Hündin gemeinsam. Das ist so alle zwei WOchen mal. Für gewöhnlich gehen wir gemeinsam mit unseren Hunden zwei mal in der Woche um die 1,5 - 2 Stunden.
-
Es redet ja keiner von täglich.
Ok und da reden wir dann wieder aneinander vorbei.
Bei Gassipensum denke ich an das tägliche.
Da ging es ja gerade um Runden von 15-25 km, ich glaube die macht kaum wer täglich.
-
Dein Sport ist es ja scheibar nur an jeder möglichen Stelle zu erwähnen wie doof hier alles ist
Meintest Du mich damit?
LG
Nein.
-
Es zeigt sich doch sehr schön, dass es sehr individuell ist, was bei den Gassirunden an Anzahl, Dauer, Gestaltung und Örtlichkeit sinnvoll und stimmig ist. Letztlich kann man sich nur an den Bedürfnissen seines eigenen Hundes orientieren (und natürlich an dem, was für einen selber im Tagesablauf passend ist).
Wir gehören tendenziell eher auch zur "Eine große Runde am Tag"-Fraktion, zwischendrin gibt es nach Bedarf kurze Löserunden an der Leine oder im Garten. "Große Runde" kann hier wiederum alles heißen von 1 bis 3 Stunden und tendenziell sind wir vom Tempo her eher sehr langsam unterwegs, mit sehr viel Zeit und Gelegenheit zum Schnüffeln.
Zeit- und kilometermäßig ist das oft deutlich weniger, als vor einigen Jahren, als ich noch ohne Auto mitten in der Stadt (in der Nähe des Stadtwaldes allerdings) gewohnt habe und der Bürohund und ich morgens und abends jeweils schon knapp 30-45 Minuten Arbeitsweg zu Fuß hatten. Die Qualität der Gassirunden empfinde ich für uns heute mit der "Ein mal täglich"-Variante aber als deutlich höher. Manchmal gibt es hier auch reine Gartentage, so wie es manchmal auch Tage gibt, wo wir von morgens bis abends draußen sind und wandern. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!