Länge der Gassirunden
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Ich bin gerade echt beruhigt, wenn ich hier lese... Von RR-Besitzern höre ich immer nur, daß die ja jeden Tag MINDESTENS 2 Stunden mit den Hunden am Stück laufen, wenn nicht 3 oder 4. Ganz ehrlich... meiner würde mir den Vogel zeigen.
Bei uns ist es recht unterschiedlich. Wenn wir arbeiten müssen, gehts morgens nur kurz Pipi, dann zum Hundesitter, je nach Schicht meines Lebensgefährten. Es kommt vor, daß er bis nachmittags beim Sitter ist (in einem Auslauf, Gassi wird dort nicht gegangen), wenn wir ihn abgeholt haben gibts ne kurze Runde von maximal 30 min und vorm Schlafen gehen nochmal kurz Pipi. Wenn mein Freund Nachtschicht hat, ist er gar nicht beim Sitter, da kommt er dann oft mit ins Revier. Da ist auch nicht immer Halligalli, sondern manchmal auch nur ne kleine Kirrunde angesagt (viel mit Auto, mal hier und da zu Fuß hin, insgesamt ist man da in 2 Stunden fertig). Heute waren wir morgens kurz draußen, dort hat er 5 min mit einer Hundefreundin gespielt, wegen Hasensichtung mußten wir das aber beenden. Vorhin waren wir 4 km Fahrrad fahren. Nachher gehts nochmal ne halbe Stunde raus, dann ist gut. Klar gibt es auch Tage, an denen wir mal 2 Stunden laufen. Das ist aber eher selten. Am Wochenende gibts öfter mal ne kleine Runde mit dem Rad oder mit dem Scooter (je so 4 km). Wenn vorhanden wird ne Fährte gearbeitet.
Ich glaub bei mehr würde mir der Hund durchdrehen.
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Kommt mMn auf den individuellen Hund an.
Mr E hätten lange Wanderungen, 3, 4 Stunden einfach nur dahingehen, zu seiner gesunden Zeit gefallen. Azog und Cardassia würden danach Lambada auf dem Tisch tanzen und komplett überreizt sein.
Abgesehen davon, dass ich dafür am Tag auch schlicht keine Zeit hätte, täglich drei Stunden am Stück mit den Hunden draußen zu sein.
Hier gibt es im Schnitt eine große Runde von ca eine Stunde, das ist für alle im Wohlfühlbereich, abends 15 Minuten und ansonsten Garten. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass Gassigehen für mich nichts mit Auslastung zu tun hat. Dafür haben meine Hunde ein anderes Programm. Gassigehen ist zum Gucken und Seele baumeln lassen.
So ähnlich ist es hier auch.... Theo kann gut auch mal!(!) 3 bis 4 Std laufen, der schnuppert, lässt einfach die Seele baumeln und ist glücklich.
Arya war nach der einzigen 3 Std Wanderung die wir gemacht haben, noch aufgedrehter danach. Unter anderem, weil sie dermaßen überreizt war.
Hier laufen wir im normalen Alltag leben morgens ne große Runde so um 1 Std., mittags geht's so ca. 30 min raus und abends nur kurz um Block 10 min vielleicht.
Allerdings kann ich mir vorstellen was RafiLe1985 meint, Arya hat leider ein ähnliches Problem beim Gassi gehen... Entweder neben mir her oder im Freilauf gibt es einfach nur Vollgas .... Das liegt allerdings zum Teil bei ihr an ihrem reizarmen Aufwachsen und der Angewohnheit Stress durch Rennen abzubauen... Wir arbeiten mit Hochdruck daran das es besser wird denn so ein Zustand ist einfach unentspannt.
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Ich muss ja ehrlicherweise zugeben, dass ich überrascht bin wie wenig die Forumsleute mit ihren Hunden laufen
Wir haben sogar einen Garten aber den nutzen wir nicht (außer in der Welpenzeit) als Gassiersatz.
Mein Yorki - der als Begleithund jetzt nicht gerade anspruchsvoll ist - bekommt ( je nach Schicht):
- eine 30 min Runde
- eine 1-2 stündige Runde
- 30 min
- 2x kurze Löserunden
die Zeiten variieren hierbei, weil ich im Schichtdienst arbeite.
Normalerweise 2-3x die Woche joggen aber da hat er mittlerweile nicht mehr so die Lust deshalb lassen wir das.
Als Auslastung Clickern, Fährten und unregelmäßig Agility.
(Ähnlich beim Mali da kam Auslastungstechnisch mehr Hundeplatz Zeit dazu)
Auch bei längeren Wandertouren hatten keine meiner Hunde irgendwelche Probleme und meine Hündin als Malinois war nun wirklich nicht der Nervenstärkste Hund
Und ich arbeite nun wirkich nicht wenig + / - 200 std.
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Wir nutzen den Garten auch wenig bis nie zum lösen, da ich es nicht mag wenn die Hunde zuviel in Garten machen und meine Hunde tatsächlich auch ungern in Garten machen....
Ich würde auch 3 Std schaffen allerdings nur wenn alles andere liegen bleibt und das ist mir ehrlich gesagt zu stressig...
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An die, deren Hunde bei langem Gassi in der Einöde überdrehen - ist das denn so, dass der Hund den Unterschied Gassi - Beschäftigung kennt? Oder wird mit dem Hund auch viel beim normalen Gassi gemacht, wie zB Suchspiele usw?
Irgendwie kann ich mir das so schlecht vorstellen und nun habe ich immer aktive Hunde gehabt.
Mexx neigte in jungen Jahren auch zum überdrehen und hibbeln, allerdings war Gassi schon immer auch „nur“ Seele baumeln lassen, rumtöffeln. Da hat er sich immer entspannen können. Hätte ich Suchspiel hier, Tricksen da und apportieren dort eingebaut, wäre das sicher katastrophal geworden, da er eine hohe Erwartungshaltung aufgebaut hätte.
Aber durch die Pampa schlendern hat noch nie einen Hund gestresst, der von Welpenbeinen an bei uns war bei einem Hund mit unguter Vorgeschichte sieht das natürlich anders aus! Und es kommt natürlich auf die Umgebung an. Ein 2 Stunden Spaziergang durch die Einöde ist selbstverständlich etwas anders als 2 Stunden durch ein Ballungsgebiet mit zig Begegnungen und anstrengenden Situationen.
Und von jedem Tag stundenlang wandern hat glaub ich niemand gesprochen, aber am Wochenende oder in Urlaub gibt es doch nichts schöneres, als so viel Zeit wie möglich draußen unterwegs zu verbringen - zumindest für mich
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Der Garten wird hier eher nie genutzt und wenn, dann nur, damit die Hunde üben auch dort runter zu kommen. Manni kanns gut, siri noch gar nicht.
zeytiin es geht hier ja ums tägliche Gassi, nicht um die tägliche Auslastung.
Würde ich mit meinem Labbi Mix täglich 3h+ draußen sein, hätte ich nach spätestens 10 Tagen einen Hund, der jedem Lebewesen, bei der kleinsten Bewegung, an der Kehle hängen würde (nein, es ist nicht übertrieben).
Die kleine würde mir nach spätestens 5 Tagen überall reinbeißen, was sie vor die schnauze bekommt (also nicht beißen, im sinne von Beschädigen, sondern eher wie welpen es tun) und auf Sofa, Bett, Körbchen pinkeln, zusätzlich, dass sie, im wahrsten Sinne des Wortes, über Tische geht. Sie hat nun, nach gut einem Jahr, gelernt, das es mir wichtig ist, dass sie Ruhe hält und sie fängt, so ganz langsam auch an, dies aktiv einzufordern, wenn es für sie doch mal stressig war.
Das setz ich nicht alles aufs Spiel, nur damit meine Hunde mehr Gassi gehen können.
Gassi heißt hier im übrigen auch nicht, dass wir Strecke machen und km runter spulen. Wenn wir für 500m 15 Minuten brauchen, dann ist mir das, ganz ehrlich auch egal. Ich geh mit denen Gassi, damit sie Hundedinge tun können.
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An die, deren Hunde bei langem Gassi in der Einöde überdrehen - ist das denn so, dass der Hund den Unterschied Gassi - Beschäftigung kennt? Oder wird mit dem Hund auch viel beim normalen Gassi gemacht, wie zB Suchspiele usw?
Einöde heißt bei uns Wald und Wiese voller Wildspuren. Das ist bei einer schlecht sozialisierten Jagdsau wie Kira schon anstrengend. Kommen dann noch diverse Menschen- und Hundebegegnungen dazu, habe ich einen Hund, der vor Stress/Überforderung alle 5 Sekunden in die Leine springt und Null auf mich achtet. Wir machen draußen nichts außer Leinenführigkeitstraining, gespielt wird im Garten bzw. drinnen (finden sicher viele nicht gut, aber sie kann auch gut Ruhe halten und weiß mittlerweile, wann Schluss ist, daher habe ich damit keine Bauchschmerzen). Damit fahren wir aktuell am besten, und irgendwann wird sich das sicher auch wieder ändern.
Ich geh mit denen Gassi, damit sie Hundedinge tun können.
Sehe ich genauso. Ich höre auch nicht darauf, wenn mir jemand sagt, ich soll XX oder YY Minuten mindestens/maximal mit Kira spazieren gehen. Ich passe es so an, dass ich eine ausgeglichenen (nicht gelangweilten) und gesunden Hund habe. Und sie sagt mir sehr deutlich, wenn sie zu viel Langeweile hat
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Der Garten wird hier eher nie genutzt und wenn, dann nur, damit die Hunde üben auch dort runter zu kommen. Manni kanns gut, siri noch gar nicht.
zeytiin es geht hier ja ums tägliche Gassi, nicht um die tägliche Auslastung.
Würde ich mit meinem Labbi Mix täglich 3h+ draußen sein, hätte ich nach spätestens 10 Tagen einen Hund, der jedem Lebewesen, bei der kleinsten Bewegung, an der Kehle hängen würde (nein, es ist nicht übertrieben).
Die kleine würde mir nach spätestens 5 Tagen überall reinbeißen, was sie vor die schnauze bekommt (also nicht beißen, im sinne von Beschädigen, sondern eher wie welpen es tun) und auf Sofa, Bett, Körbchen pinkeln, zusätzlich, dass sie, im wahrsten Sinne des Wortes, über Tische geht. Sie hat nun, nach gut einem Jahr, gelernt, das es mir wichtig ist, dass sie Ruhe hält und sie fängt, so ganz langsam auch an, dies aktiv einzufordern, wenn es für sie doch mal stressig war.
Das setz ich nicht alles aufs Spiel, nur damit meine Hunde mehr Gassi gehen können.
Gassi heißt hier im übrigen auch nicht, dass wir Strecke machen und km runter spulen. Wenn wir für 500m 15 Minuten brauchen, dann ist mir das, ganz ehrlich auch egal. Ich geh mit denen Gassi, damit sie Hundedinge tun können.
? Also wirklich vom 3 Stunden gemütlich durch die Gegend laufen? Wie kommt das? Oder ist es ein Hund aus zweiter Hand?
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[..]
Gassi heißt hier im übrigen auch nicht, dass wir Strecke machen und km runter spulen. Wenn wir für 500m 15 Minuten brauchen, dann ist mir das, ganz ehrlich auch egal. Ich geh mit denen Gassi, damit sie Hundedinge tun können.
Genau das bedeutet Gassi gehen bei uns auch, deswegen erwähnte ich die Hundeplatz und Auslastungszeit separat
Es sei denn wir gehen joggen
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Und von jedem Tag stundenlang wandern hat glaub ich niemand gesprochen,
ich hatte es so verstanden, dass es um täglich 3h Gassi geht.
WE und Urlaub ist für mich auch was anderes. wie gesagt, da sind wir auch oft sehr lange unterwegs. Aber da achte ich eben drauf, dass danach nix mehr passiert außer schlafen und lösen. Der Tag danach und je nachdem auch noch länger, gibts dann auch nix außer Löserunden.
ist das denn so, dass der Hund den Unterschied Gassi - Beschäftigung kennt?
meine zumindest kennen den Unterschied. Wobei beide, wenn ich Dummy, oder tricksen wollen würde, nicht nein sagen. Hör ich auf, ists für Manni ok, Siri wäre erst nach 2-3 Minuten wieder unten.
Im übrigen geh ich eigentlich immer in der Einöde Gassi.
Ich versuche Begegnungen mit Menschen / Hunden zu vermeiden. Würde ich mehr Menschen / Hunde treffen wie so (alle paar Tage mal ein, oder zwei), dann würde ich meine Gassizeiten, oder Orte verschieben. Das geht sonst mit Manni nicht lange gut. Draußen sein an sich stresst ihn schon sehr oft enorm. Da kann jede Begegnung schon mal zu viel sein
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