Länge der Gassirunden

  • ? Also wirklich vom 3 Stunden gemütlich durch die Gegend laufen? Wie kommt das? Oder ist es ein Hund aus zweiter Hand?

    Ich finds auch krass.

    Wir gehen nicht so viel spazieren, aber tatsächlich einfach weil ich den Mehrwert nicht sehe. Wenn sich das aber mal im Sommer einige Wochen lang so ergibt, dass man jeden Tag halt viel unterwegs ist, dann juckt das hier keinen. Und hier hat auch noch nie wer nach einer langen Wanderung (30-35km) danach mehrere Tage zur Regeneration gebraucht. Die sind den Abend dann kaputt, ja. Aber am nächsten Tag ist wie immer.

  • An die, deren Hunde bei langem Gassi in der Einöde überdrehen - ist das denn so, dass der Hund den Unterschied Gassi - Beschäftigung kennt? Oder wird mit dem Hund auch viel beim normalen Gassi gemacht, wie zB Suchspiele usw?


    Irgendwie kann ich mir das so schlecht vorstellen und nun habe ich immer aktive Hunde gehabt.


    Es wird nur Gassi gegangen.

    Also wirklich bloß stumpf gelaufen ohne irgendwelchen Kram.


    Aber ich denke Ari fällt nicht unter gut sozialisiert und ich hab sie nicht von Welpe an...

  • Manni ist ein Wanderpokal. mit 6 Monaten kam er auf die Pflegestelle, die, nachweislich der 5te Besitzer war. Obs noch mehr gab, wissen wir nicht. Danach kam er zu uns. (Von seiner Mutter wurde er, so wie wir es raus bekommen haben, irgendwann zwischen der 4ten und 8ten Woche getrennt. Er lebte kurzzeitig an der Kette und war, bevor er zur PS kam, Eigentum eines Hells Angels Mitgliedes).


    Siri ist aus dem Ausland (wobei es ihr da nicht so schlecht gegangen ist). allerdings hat sie nie gelernt Ruhe zu halten. Auf der PS von ihr lebte ein, Kind, welches ADHS hat und hat sie total aufgestachelt. Und sie macht da ganz gerne mit. Schlafen war für die schon fast ein Fremdwort. Die war wirklich völlig drüber, als sie zu uns kam. Sie kommt mit stressigen Situationen deutlich besser zurecht wie MAnni, aber man merkt es ihr halt noch immer an. Sie ist jetzt 1 Jahr bei uns. Ich denk, in nem weiteren Jahr werden wir mit ihr auch noch weniger Probleme haben, wenns doch mal was zu viel wird. Ich muss halt nur drauf achten, dass sie sich zum schlafen hinlegen kann.







    Genau das bedeutet Gassi gehen bei uns auch, deswegen erwähnte ich die Hundeplatz und Auslastungszeit separat =)

    Ok, Hundeplatz gibts bei uns nicht. Hundeschule (also Beschäftigungskurse) gibt es nicht mehr, aber Auslastungszeit gibts bei uns natürlich auch zusätzlich.

    Aber eben zusätzlich.

    Je nachdem wie anstrengend das ganze allerdings war, wird am nächsten Tag allerdings dennoch die Gassi Zeit reduziert.

  • Zu den temperamentvollen Hunderassen:

    Was ich sagen will, es gibt solche Hunde, da dauert es ein bisschen länger. Die können einfach nicht still sitzen. Ok, man kann über Futter und Ruheübungen versuchen, zu regulieren, aber wenn der Hund halt Hummeln im Hintern hat, muss man schauen, wie man das regelt. Und wenn der Hund dann gut untergebracht ist... vielleicht muss man als Halter auch mal wieder ein bisschen durchatmen, damit man wieder mit frischer Kraft mit dem Hampelmann arbeiten kann.


    Die Rasse und der Charakter des Hundes spielt mMn schon eine wichtige Rolle.. deshalb sitzt hier zB auch eine Leo- Hündin und kein weiterer Podencomix :flucht:  :lol:

  • Ich frage jetzt mal ganz dumm, wenn immer von Einöde die Rede ist.

    Könnt ihr wirklich 3 Stunden gehen, ohne jemand anderen (Fußgänger, Sportler, Pferde, Kühe, Hunde, Autos, etc) zu begegnen?

    Denn egal wo ich im Alltag unterwegs bin, auch auf unseren "ruhigen" Strecken ist immer etwas oder jemand um uns herum und wenn es nur Rehe oder Bundesstraße sind.

  • Ich frage jetzt mal ganz dumm, wenn immer von Einöde die Rede ist.

    Könnt ihr wirklich 3 Stunden gehen, ohne jemand anderen (Fußgänger, Sportler, Pferde, Kühe, Hunde, Autos, etc) zu begegnen?

    Denn egal wo ich im Alltag unterwegs bin, auch auf unseren "ruhigen" Strecken ist immer etwas oder jemand um uns herum und wenn es nur Rehe oder Bundesstraße sind.

    Ja ? soeben ein solches Gassi hinter mich gebracht. 4 Stunden Gassi, kein Wild, nur ein Jogger in der Ferne und zwei Hunde"Begegnungen" denen ich aber großräumig ausweichen könnte, also gab es keinen Kontakt oder Konfrontation.

    "riskant" sind nur die ersten und letzten 15 Minuten von der Haustür bis ich auf der Wiese bin bzw zurück. Da kann es zu ungeplanten und unschönen Begegnungen kommen.

    Und im Frühling sind da gern mal Hasen, sehr sehr, SEHR selten mal ein Reh oder Fuchs.

  • Ich bin auch überrascht wie wenig hier der Großteil spazieren geht. Vereinzelt gibt es sicher Hunde die mental nicht viel abkönnen , aber so massig wie man hier davon liest.. naja.

    Auch wenn man Hundesport macht , das ist doch was anderes und grade dafür find ich neben gezieltem Muskel- und Konditionsaufbau normales latschern schon wichtig

    :ka:


    Hier gibt es in der Woche morgens wenn wir nicht joggen /radeln sind (insges 3x wtl) ne ca einstündige Runde mit Freilauf .

    Je nach Tag Vormittags kurze Löserunde sonst halt in meiner Pause ne Flexirunde von 15 bis 30 Minuten.

    Dann gibt es noch ne große Runde von 1-2h oder es geht zum Platz. Und auch da gibt es erstmal noch ne 20-30 Minuten Runde zum laufen, schnuppern..

    Plus nochmal Löserunde vorm schlafen gehen.

    Am WE ist das alles etwas anders , da gibt es 1-2 Tage HuPla und dann halt davor/danach mit zeitlichem Abstand ne Runde zum laufen die auch eher größer ist.


    Allerdings frag ich mich auch mal wieder wieso man nen Hund beim spazieren gehen anstrebt der wie scheintot daher trottelt.

    Hier ist spazieren gehen dafür da zu schnuppern , zu lösen und natürlich auch um zu flitzen. Seh absolut keinen Sinn dahinter das hier pro forma ständig geraten wird nen Hund zu entschleunigen und bloß auch beim Gassi ruhig zu halten.

    Ich möchte wetten diverse achso überdrehte Hunde wären es unterwegs nicht wenn sie mal weniger runter geregelt werden würden und auch einfach mal rumspacken dürften.

  • Ich bin ja jemand, der gern lange Runden geht (mit Hund, ohne Hund geh ich gar nicht).


    Meine erste Hündin hat das auch wunderbar mitgemacht. Ein Tag ohne 10km-Runde war ein brutal langweiliger Tag, wobei die kleine Schwarze locker das 3-4 fache von meiner Strecke gelaufen ist. Eine kleine Runde war 45-60min lang, eine große Runde >2 Stunden und wir haben dann wirklich Strecke gemacht und zwischendurch gern noch diverse Such- und Apportierspiele eingebaut. Es gab jeden Tag 1-2 kleine Runden und eine große Runde. Ich fand es völlig normal, dass ein Hund das gerne macht und auch problemlos kann.


    Dina ist völlig anders. Ich dachte, ich hätte mir einen sportlichen, aktiven Hund ausgesucht - aber sie ist nur ein hibbeliges Faultier. Sie hat keine Hummeln im Hintern, sie IST die Hummel im Hintern - und die bewegt sich zwar ständig aber nie weit. Dina kommt viel besser mit kleinen Runden in möglichst bekannter Umgebung zurecht. Alles andere macht sie nervös und nach 5-6km reicht es ihr auch mit dem Laufen. Dann fängt sie an rumzutrödeln und die überforderte Nervosität entlädt sich dann zu Hause in Form von "Kläffigkeit". Radfahren ist eh sinnlos, sie geht am Rad keinen Schritt schneller als sonst. Ich hätte nicht gedacht, dass das Leben mit einem aktiven Hund so langweilig sein kann. xD

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