Mein Hund schnappt nach Menschen

  • Meine Güte. Ein Hund muss sich nicht unbedingt umherschieben lassen. Meine findet das auch sehr unnötig.

    Wenn sie nicht hört, werde ich eben in meiner Körpersprache ziemlich deutlich. Dazu muss ich sie auch nicht anfassen oder schieben. Sie versteht dann auch ohne direkten Körperkontakt genau, dass ich will, dass sie geht.


    Es gibt immer mehrere Wege als stur durch die Wand und nur weil ich nen anderen Weg auswähle, weil ich feststelle, dass der von mir gewählte beim Hund nicht die gewünschte Reaktion hervorruft, bin ich weder inkonsequent, noch tanzt der Hund mir dadurch auf der Nase rum.


    Mach ich doch auch in anderen Dingen so in der Hundeerziehung. Ich rede nicht super laut oder derb mit nem sensiblen Hund oder eier durch die Gegend bei nem Hund der deutlichere Ansagen braucht.


    Hier sind doch schon top Tips gemacht worden:

    1 Hund nicht durch die Gegend schieben

    2 Maulkorbtraining

    3 gesundheitl abchecken lassen

    4 Trainer_innensuche

    5 auftrainieren eines 'Decken-'/Platz- oder geh weg-Kommandos


    Ich denke, das reicht doch erst mal, oder nicht?


    Alle, die das möchten können dann ja nen neuen Thread aufmachen zu diskutieren: Muss ein Hund sich rumschieben lassen? Ja oder nein?

  • Warum so grätzig? :smile:

    Ich für meinen Teil finde es interessant, wie verschiedene HH mit diesem Thema umgehen. Mein Collie ist der erste meiner Hunde, der jemals mir gegenüber geknurrt, bzw Zähne gezeigt hat. Ich habe mir zu dem Thema viele Gedanken gemacht und versuche einen Weg für uns zu finden. Und da dieses Thema mir dadurch ziemlich bekannt vorkam, habe ich mich zum Thema "schieben" zu Wort gemeldet. Und andere Meinungen und deren Begründungen sind immer nochmal einen Gedanken wert. Denke auch für die TE.

  • Ich bin mit Sicherheit nicht graetzig; nur sehe ich keinen Sinn dahinter, wenn das Ganze sich jetzt in eine Diskussion "Muss ein Hund sich umherschieben lassen können oder nicht?" verschiebt. Das kommt einfach vom Thema ab und war nicht die gestellte Frage. Die Frage war: wie kann dafür gesorgt werden, dass der Hund nicht abschnappen muss und es kamen noch andere Fragen dazu, alle davon aber handlungsorientiert.


    Denke nicht dass eine philosophische Diskussion hier loesungsorientiert ist.

    Interessant vielleicht, aber nicht loesungsorientiert und daher hier passend. Schließlich wurden hier konkrete Fragen gestellt und für diese Diskussion lässt sich ja ein Extrathread oeffnen.

  • Ich finde nicht, dass es am Thema vorbei ist, aber nu, was immer. Ist mir auch wurscht, kann die TE ja dann entscheiden, ob ihr diese Diskussion was nützt, oder auch nicht. Verstehe das Problem nicht :ka:

  • Weil ich nicht finde das man ein Tier schieben muss. Ich finde das von menschlicher Seite einfach unnötig :ka: es geht halt auch anders.


    Daher finde ich auch das ein Hund das definitv nicht einfach hinnehmen muss und kann abwehrendes Verhalten des Hundes in solch einer Situation verstehen und nicht verübeln


    Und ja natürlich kann man ein Tier erziehen, meiner Meinung nach aber halt ohne das man es durch die gegen schieben muss. Dein erziehungsstil ist halt nicht mein erziehungsstil

  • Einer unserer Hund fing im Alter an abzuschnappen, weil er Schmerzen an der Wirbelsäule hatte.

    Ist bei meiner Hündin auch so. Wenn sie abschnappt, strafe oder trainiere ich nicht, sondern gebe ihr Schmerzmittel (sofern ich nicht schon vorher bemerkt habe, was los ist).

    Wenn mein Rüde in Blödel- Stimmung ist versucht er, mir für das Wegschieben auf den Fingern rumzukauen. Dabei hat er aber einen weichen Gesichtsausdruck, eine ganz bestimmte Tonlage und reagiert nur so, wenn ich vorher schon mit ihm rumgealbert habe.


    Würden meine Hunde ohne Schmerz/ Erkrankungen als Hintergrund ernsthaft abschnappen, weil sie sich mit mir um eine Ressource (wie z.B. Lebensmittel) kloppen wollen, würde ich ganz zügig mit ihnen klären, wer von uns Entscheidungen trifft. Ohne Gewalt, aber mit sehr klarer und enger Führung im Alltag, bis die Fronten geklärt sind.

  • Weil ich nicht finde das man ein Tier schieben muss. Ich finde das von menschlicher Seite einfach unnötig

    Ich denke, es kommt auch auf den Typ Hund an.

    Meine Hunde sind Bollerköpfe, die sehr körperlich agieren und kommunizieren. Die versuchen auch, mich zur Seite zu schieben, wenn sie beim Schlafen mehr Platz wollen. :D

  • Ich habe den dritten Hund, immer nur kleine Hunde. Aber weg geschoben habe ich keinen, auch den Westie nicht. Und der war hart und eigensinnig , hätte ich machen können? Es ging/geht über Kommando und Körpersprache. Und Vertrauen? Ich mecker nicht dauernd mit dem Hund, aber wenn mir was nicht passt, ist es mir ernst,

    .

  • daher komme ich nicht auf die Idee die rumzuschieben.

    Wenn mein Hund mir im Weg steht, schieb ich den auf alle Fälle weg.

    Das muß ein Hund abkönnen.

    Der Hund musste in seiner vergangenheit wohl schon genug abkönnen ...


    Man bricht sich bei nem Hund mit solcher Vergangenheit und dem Alter keinen Zacken aus der Krone wenn man da Massnahmen für ein entspannteres Zusammenleben ergreift, ohne den Hund noch zu gängeln. Dafür sorgt das er von Fremden nicht angetatscht und rumgeschoben wird und man selbst zb mit ner Hausleine das Handling erleichtert. Dem Hund n Ruheplatz ermöglicht etc ...


    Es ist ja nicht so das der Hund den ganzen lieben langen Tag tut was er will, aus irgendwelchen Gründen mag er das einfach nicht vertragen und ist noch so nett und warnt auch noch ordentlich. Da gibts genug exemplare die das nicht tun.

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