Mein Hund schnappt nach Menschen
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Hallo,
dein Beagle ist ja schon etwas älter und hat wohl auch keine einfache Vergangenheit.
Sind Schmerzen, z.B Arthrose, ausgeschlossen worden? Was ist mit dem Hörvermögen? Schwerhörigkeit kommt bei älteren Beaglen häufig vor.
Wir hatten einen tollen Beaglerüden vom Welpenalter an. Er hat nie etwas Böses erlebt und wurde im Alter trotzdem etwas seltsam. Er litt an Arthrose und war dann sehr knurrig anderen Hunden gegenüber, obwohl er sonst immer freundlich war.
Außerdem war er letztendlich taub. Dadurch wurde er sehr schreckhaft. Aus so einer Situation könnte ich mir ein Abschnappen vorstellen. Er hat zwar nie geschnappt, hatte aber ja eine ganz andere Vorgeschichte. Er ist vor Schreck aber mal eine kleine Treppe hinunter gefallen.
Vielleicht liegt eine Ursache in seinem Verhalten im gesundheitlichen Bereich.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
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Für alle die Hunde haben die sich problemlos rumschieben lassen, das ist schön, lassen sich meine auch. Aber hier geht es nun mal nicht um einen Hund der optimal von Welpe an aufs Leben vorbereitet wurde und in ein gutes Zuhause kam. Sondern um einen Hund an dem jahrelang vermutlich mehr als genug körperlich herummanipuliert wurde.
Wenn man solch einem Hund ein Zuhause gibt kann man doch nicht erwarten das der sich in allen Belangen einfach anpasst und alles hinnimmt. Zum ersten mal in seinem Leben könnte seine Kommunikation auch angenommen werden.
Wäre es mein Hund, dann würde ich das respektieren und managen, das er sich gar nicht genötigt fühlt sich verteidigen zu müssen. Ich glaube kaum das der die Weltherrschaft will, der will bloss nicht grob berührt werden.
Man könnte sich vl auch die Mühe machen Berührungen positiv zu konditionieren.
Wenn man sich auf sowas nicht einstellen mag, dann sollte man sich n gut sozialisierten Welpen vom Züchter holen. Aber keinen 11 Jahre alten Hund aus nem Labor ....
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Sag mal, Kimy<3, Dein Laborbeagle und der 14jährige Labrador, der im November einen offenen Abszess am Kopf hatte, den Du selbst gespült hast, und der nicht mehr gefressen hat, sind aber zwei verschiedene Hunde, oder?
In einem früheren Strang hast Du außerdem geschrieben, dass Dein Beagle Zahnprobleme hat und laut schreit und bellt, wenn er gefüttert wird. Was ist aus dieser Baustelle geworden?
Ich werde das Gefühl nicht los, dass da einiges mehr im Argen liegt, als aus den aktuellen Beiträgen erkennbar ist.
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Eigentlich finde ich das hier ziemlich einfach: Finger vom Hund lassen und den gesundheitlichen Problemen auf den Grund gehen. Dazu gehört im Zweifel auch eine Testbehandlung auf Schmerzen bzw. der Gang zum Physiotherapeuten/Osteopathen.
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Hallo,
vielleicht muss ich die Situation nochmal genauer schildern. Der Hund ist das liebste Wesen der Welt und auf keinen Fall im Alltag aggressiv gegen Menschen. Er schnappt, wenn er ein Ziel verfolgt und davon abgehalten wird. Wie zum Beispiel wenn in der Küche gekocht wird und er sich Reste erhofft. Die Diskussion ist ja gerade bzgl. Schieben sehr groß geworden aber er schnappt auch, wenn man ihn in so einer Situation hochhebt. Ich hab im allerersten Beitag zu diesem Thema ja auch schon geschrieben, dass ich selber die Situation meide und ihn mit Worten lenke. Er hört auch gut und folgt. Es geht mir darum, dass ich nicht immer vermeiden kann, dass andere mit ihm in solche Situationen geraten. Es ist ja auch nicht immer für jeden eindeutig, wann er gerade ein Ziel verfolgt und schnappen würde, wenn man ihn 'körperlich' aus der Situation entfernen will.(Und ja, es wird einfach immer mal wieder vorkommen, wenn auch selten)
Hier wurde oft geschrieben, so einen alten Laborbeagle soll man einfach in Ruhe lassen aber ganz ehrlich, der Meinung bin ich nicht. Der Hund liebt das Training über alles und ist noch absolut scharf im Kopf. Für ihn ist die Situation in der Küche bestimmt auch nicht schön, deswegen würde ich gerne was dran ändern. Und ich glaube wirklich nicht, dass es für den Hund schlimm wäre, an dem Problem zu arbeiten. -Immerhin würde er auch davon provitieren.
Und nochmal kurz für alle: Er wird und wurde von uns noch NIE grob angefasst oder behandelt. Nicht ansatzweise.
Sag mal, Kimy<3, Dein Laborbeagle und der 14jährige Labrador, der im November einen offenen Abszess am Kopf hatte, den Du selbst gespült hast, und der nicht mehr gefressen hat, sind aber zwei verschiedene Hunde, oder?
In einem früheren Strang hast Du außerdem geschrieben, dass Dein Beagle Zahnprobleme hat und laut schreit und bellt, wenn er gefüttert wird. Was ist aus dieser Baustelle geworden?
Ich werde das Gefühl nicht los, dass da einiges mehr im Argen liegt, als aus den aktuellen Beiträgen erkennbar ist.
Da wurden mir aber ganzschön die Worte verdreht!
Ich habe zwei Hunde, einen Labrador und einen Beagle. Der alte Labrador hatte einen Abszess auf der Backe und es ging mir drum ob ich deswegen zur Notfallklinik muss oder bis Montag warten kann um zum normalen Tierarzt zu gehen. Die Tierklinik selbst hatte mir telefonisch empfohlen zu warten und den Abszess in der zwischenzeit mit Kochsalzlösung zu spülen. Und der Hund frisst auch inzwischen wieder. Das war eine Reaktion auf ihr Schmerzmittel.
Der Beagle hatte nicht beim Füttern geschrien und gebellt sondern natürlich davor. Vor Aufregung. Das Problem ist behoben, beide Hunde sitzen jetzt auf ihrem Platz während ich das Futter zubereite und warten, bis ich es ihnen hinstelle. Die 'Zahnprobleme' heißen einfach nur, dass ihm nach und nach alle Zähne entfernt wurden, da er nunmal alt ist und wohl schlechte Zähne hat. Also auch hier steckt keine Quälerei dahinter und es liegt nichts 'im Argen'
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Für alle die Hunde haben die sich problemlos rumschieben lassen, das ist schön, lassen sich meine auch. Aber hier geht es nun mal nicht um einen Hund der optimal von Welpe an aufs Leben vorbereitet wurde und in ein gutes Zuhause kam. Sondern um einen Hund an dem jahrelang vermutlich mehr als genug körperlich herummanipuliert wurde.
Nichts anderes wollte ich ausdrücken.
Auch wenn man es sich vielleicht nicht vorstellen kann, so sind viele Hunde im hohen Alter irgendwann von den Sinnen her eingeschränkt und profitieren davon, wenn sie es gelernt haben, dass es nichts schlimmes ist, auch mal geschoben zu werden.
Bei einem Laborhund oder einem Hund aus dubioser Herkunft ist es nicht überraschend, wenn er sich nicht lässt. Aber bevor man sich rein auf die Herkunft des Hundes verlässt, gehört er durch gecheckt, ob nicht auch Schmerzen in Betracht kommen.
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Jeder Hund ist anders.
Und jeder Hund hat das Recht Sachen, die ihm nicht passen zu verhindern.
Wenn der Mensch weiss, wo die Schwachstelle ist, muss man als Besitzer eben managen oder trainieren, oder beides oder Sicherungvorkehrungen treffen.
Hier, sorry, wird der Hund nicht wirklich verstanden.
Man kann "verhalten" nicht mit einer Pille "passend" machen, auch nicht mit einem Trick!
Der Hund gehört körperlich untersucht und dann muss vor Ort ein Trainer sicher der Sache annehmen.
Besuch! hat hier an meinen Hunden genau : NULL zu suchen.
Und ja, das ist für mich "anstrengender". Weil ich die Hunde dahingehend erziehen muss, Besuch zu respektieren oder sich eben zu verkrümeln, oder ich bringe die Hunde in ein anderes Zimmer.
Ich verbiete Besuchern, meine Hund zu "erziehen" ect.
Je nach Besucher, ganz KLAR, oder Hund kommt weg.
Bei uns kommt es immer zu "blöden" Situationen, weil mein Mann meint: "Die tun nichts, ham se ja noch nie gemacht, ich lass die sich mal richtig hochkläffen, dann mach ich die Tür auf...ect...."
Das ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Ich bräuchte einen "Ehemann" Trainer....(Hundetrainierstunden hab ich ihm schon geschenkt, isser nicht hingegangen....)
Und die Hunde wissen natürlich ganz gut, wo sie was machen können.
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Und der Jetzige liegt super gerne im Weg, das ist seine Passion... ;-) Aber wenn er mir im Weg liegt, geht er weg.
Alle meine kleinen Hunde sind immer flott aus dem Weg, wenn ich vorbei wollte. Mein Großer jetzt ist da etwas dickfälliger. Ist auch ne Typsache beim Hund. Emil hat mich einfach immer auf dem Schirm und daher war er mir niemals irgendwie im Weg. Der einzige meiner Hunde, wo ich noch nie aus Versehen auf der Pfote stand.
Ein blinder Hund oder schwerhöriger..
Das sind mir hier wieder zu arg konstruierte Situationen da bin ich raus
Warum konstruiert? Meine Hündin ist taub und fast blind. Ist doch nicht so ungewöhnlich bei alten Hunden. Und die TE hat ja auch kein ganz junges Exemplar, da sollte durchaus auch mal geguckt werden, ob er noch gut sehen und hören kann. Oder andere Einschränkungen hat.
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Doch natürlich kann man verhindern das der Hund mit anderen Personen in solche Situationen gerät.
Ich hab hier n Hund zuhaus, der würde sich sowas von Fremden nicht bieten lassen, da könnt ich im schlimmsten Fall wohl n Arzt rufen danach, nicht mal von Menschen die er sehr gut kennt. Selbts meine Mutter würde er dann in die Schranken weisen, auch wenn er es bei ihr sehr viel gehemmter machen würde.
Wenn meine Küche tabu ist und der latscht da rein, geht das den Besuch nix an, dafür bin ich da.
Ich kann meine Hunde jederzeit körperlich manipulieren wenns nötig ist, aber mir fällt keine Situation im Alltag ein wo ich den Hund schieben oder gar hochnehmen müsste. Wenn du ne Dogge hättest müsstest du das ja auch anders lösen, die hebt niemand hoch. Und wenn er sich doch gut lenken lässt, wo ist das Problem?
Klar kann man das abstellen, das der da schnappt, ob das sinnvoll ist, ist die andere Frage. Und es geht nicht darum ihn machen zu lassen was er will, sondern wege zu finden nicht in konfrontation mit ihm zu gehen, wenn es doch sonst toll läuft und es auch anders zu gehen scheint.
Aber muss jeder selber wissen.
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Und jeder Hund hat das Recht Sachen, die ihm nicht passen zu verhindern.
Wenn der Mensch weiss, wo die Schwachstelle ist, muss man als Besitzer eben managen oder trainieren, oder beides oder Sicherungvorkehrungen treffen.
Hier, sorry, wird der Hund nicht wirklich verstanden.
Man kann "verhalten" nicht mit einer Pille "passend" machen, auch nicht mit einem Trick!
Ich verbiete Besuchern, meine Hund zu "erziehen" ect.
Je nach Besucher, ganz KLAR, oder Hund kommt weg.
Hmmmm, also macht es auf dich nicht den Eindruck, dass ich versuche das Problem zu lösen? Ich habe auch nach keiner Pille gesucht, ich suche einfach nach einer Möglichkeit das Problem zu lösen. Ich denke, wenn eure Hunde nach euch schnappen würden, wenn ihr sie beim Bettlen hochhebt, dann würdet ihr euch auch drum bemühen, dass sich das ändert. Aber ich habe das Gefühl, hier nur noch misverstanden und verurteilt zu werden. Klar verstehe ich meinen Hund. Ich provoziere ja diese Situation nicht und mache nicht weiter, wenn er schnappt sondern lasse ihn sein. Ich würde einfach nur gerne an dem Problem arbeiten. Und wenn ihr meint, einem Hund mit schlechter Vorgeschichte muss man seine Probleme lassen, solltet ihr vielleicht wirklich nur Welpen vom Züchter holen. Denn ich gebe gerne einem Hund mit Vorgeschichte ein liebevolles Zuhause und arbeite an seinen Problemen damit aus ihm ein souveräner normaler Hund wird. Wenn man keine Ahnung von den Umständen hat, einfach mal die Klappe halten oder nachfragen würde ich sagen (Einige von euch waren wirklich hilfreich, vielen Dank dafür. Für den Rest von euch fehlen mir die Worte. Mit Vorwürfen ist niemandem geholfen.
Ich bin hier jetzt auch raus. Ihr könnt ja noch weiter diskutieren
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