Blöde Freilauf-Frage
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Habe nochmal geguckt, diese Wiese wurde sehr gut bewertet, auch in Punkto Sicherheit: http://www.an-der-leine.de/201…dewiese-im-georgengarten/
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Habe nochmal geguckt, diese Wiese wurde sehr gut bewertet, auch in Punkto Sicherheit: http://www.an-der-leine.de/201…dewiese-im-georgengarten/
Hallo Ihr Lieben und danke!
Das sind wirklich coole Tipps, und ich kann mich wirklich mit einigen davon sehr gut anfreunden.
Die Georgenwiese kenne ich, das ist zwar am anderen Ende der Stadt, aber egal. Ich werde das testen.
Und mich auch mal durch den "An-der-Leine"-Blog lesen.
(Und weiter berichten.)
Liebe Grüße!
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Du könntest auch vorher mal Anleinen draußen (trocken-)üben. Meist lassen sich Hunde draußen nicht so gerne anfassen wie drinnen und dann sieht man oft unschöne Einfangversuche draußen, bei denen die Menschen körpersprachlich den Hund von sich weg scheuchen, während sie versuchen, an ihn ranzukommen.
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Du könntest auch vorher mal Anleinen draußen (trocken-)üben. Meist lassen sich Hunde draußen nicht so gerne anfassen wie drinnen und dann sieht man oft unschöne Einfangversuche draußen, bei denen die Menschen körpersprachlich den Hund von sich weg scheuchen, während sie versuchen, an ihn ranzukommen.
Oder das Anleinen einfach ganz positiv verknüpfen. Ich hab die Leinen immer umhängen während des Spaziergangs und wenn ich mich anschicke, die Beiden anzuleinen, kommen Beide direkt freiwillig ohne dass ich sie rufen muss.
Anfangs mache ich das so. Ich rufe und lasse ihn vor mir absitzen. Belohnen. Ich richte mir die Leine. Belohnen. Ich klinke die Leine am Halsband/Brustgeschirr ein. Belohnen. Sitz auflösen und belohnen. Sind halt jedes Mal vier Leckerli, aber das ist ja nur solange nötig bis der Hund es gecheckt hat.
Mittlerweile gibt es nur noch ein Leckerli nach dem Anleinen weil alles Andere bereits ein Automatismus ist.
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Beim Superrückruf finde ich wichtig, dass die Belohnung dem Hund und Situation angepasst ist. Und dass die Belohnung sonst nicht oder kaum eingesetzt wird.
Bei uns ist es entweder Leberwurst - die gibts bei RR Übungen und von simpel interessantem weg. Oder dann Spiel mit ihrem liebsten Hasenfelldummy. Das gibts ebenso beim Üben, aber auch bei jagdlich motivierten Situation. RR bei Wild. Oder Umorientierung an Katzen usw.
Vespa hat anfangs auch nur mässig gezergelt und Aussenreize waren schnell spannender. Mit dem immer wieder zusammen spielen wurde sie aber auch heisser drauf. Und Hasenfell toppte dann alles, das fand sie sehr interessant. Also haben wir es noch interessanter gemacht indem es sehr reglementiert war und fast nur bei RR zum Einsatz kam. Vespa weiss also, es lohnt sich auf Pfiff zu kommen.
Wichtig finde ich auch, dass der Super RR anfangs nur in nichtssagenden Situationen geübt wird. Und auch später nur selten im Ernstfall genutzt. So bleibt das Preis/Leistungsverhältnis für den Hund super. Als normalen RR haben wir ein Hier. Das habe ich ähnlich aufgebaut, aber etwas weniger hochwertig. Auch da gibts kein „vielleicht“, es muss klappen. Beim Üben also NIE rufen, wenn du nicht sicher bist. Wir belohnen Hier auch mal mit buddeln oder Spiel oder eben hochwertiges Futter wie Fischchen oder Pansenstücke. Das nutze ich öfters und nur dann, wenn es wichtig ist, dass sie gleich kommt. In allen anderen Situationen rufe ich „komm mal“ oder „komm“ oder mache lustige Geräusche a la „lululu“ und gehe vielleicht mal rückwärts. Da ist es mir nicht so wichtig, dass sie sicher kommt, das nutze ich gezielt auch in Situationen wos nicht so klar ist, ob sie kommt. Und so nebenbei um die RR nicht abzunutzen.
Mir hat das Konzept sehr geholfen um sicher zu sein, dass der Super RR in 99,5% der Fälle hinhaut.
Vespa war bei uns die ersten Monate auch an der Schlepp gesichert. Dann immer wieder mal mit Schlepp am Boden. Ganz ohne Schlepp bis heute nur in Situationen wo alles sicher ist und ich ein gutes Gefühl habe. Spielen mit Hunden aber nur ohne Schlepp. Da wähle ich einfach nur Hunde die ihrerseits sicher nicht einfach abdampfen. -
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Hi und danke!
Wir kennen einfach noch nicht viele Hunde. Aber wir arbeiten dran. Wie an allem...
Hier sind die meisten ja auch angeleint. und bei meiner bin ich ja selbst nicht sicher, ob sie nicht abdampft.
Ich muss auch einfach an meiner eigenen Struktur arbeiten.
Rückruf - auch ruhig in der Wohnung üben? Echt?
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Rückruf - auch ruhig in der Wohnung üben? Echt?
Ist eigentlich der ganz normale Aufbau. Unter "Üben" stellt man sich vielleicht was anderes vor, es ist eher klassische Konditionierung, die man zwischendurch einbaut, wenn man eh gerade füttert oder so.
Hier gab es ja leider keinen Link zu einer Anleitung, glaube ich. Hast du außerhalb einen gefunden? -
Hi! Ich würde an deiner Stelle auch eher später als früher ableinen.
Meine Hündin (TSH) ist seit August bei mir. Sie war von Anfang an super aufmerksam auf mich, aber zB Impulskontrolle bei Hundesichtungen musste sie erst lernen (sie wollte immer ganz dringend hin).
Mein Verlauf war so:
Immer und überall die Schlepp dran. An der Schlepp habe ich Begegnungen mit Raben+Enten trainiert sowie den Ablauf vor der Freigabe, zu anderen Hunden hinlaufen zu dürfen und natürlich den Rückruf unter steigender Ablenkung. Als das alles gut klappte, hab ich die Schlepp mitschleifen lassen, sie nach Gefühl zB bei Hundesichtung oder Enten doch sicherheitshalber in die Hand genommen. Irgendwann schleifte die Schlepp nur noch mit und ich nahm sie gar nicht mehr in die Hand. Das ging eine ganze Weile so und irgendwann habe ich dann im vertrauten Gebiet, wo ich wusste, wie sie potentiell auf Reize (Hunde, Enten, Menschen, Knalle etc) reagiert, habe ich die Schlepp dann ne Weile immer dabeigehabt und nach Gefühl zwischendurch mal drangemacht. Dann ging ich nur noch ohne Schlepp unterwegs und gegen Weihnachten/Silvester war die Schlepp abends sicherheitshalber wieder dran wegen Böllern und Feuerwerk.
In Feld/Wald habe ich die Schlepp meistens dran (manchmal lasse ich auch mitschleifen, wenn wir weitab von Straßen sind und das Gebiet gut einsehbar ist und ihre Aufmerksamkeit nah bei mir liegt), da wir noch keine Wildsichtung hatten und ich annehme, dass sie durchaus einen Jagdtrieb hat.
Ich würde an deiner Stelle voll nach Gefühl und Situation gehen. Für mich ist Freilauf auch eine Sache der eigenen Aufmerksamkeit und des eigenen Timings, insbesondere bei einem Hund in der Pubertät. Wenn ich zulasse, dass der Hund schon einer Ente oder ähnlichem 20m hinterherjagt, ist es sicher deutlich schwerer ihn abzurufen als wenn ich das Vorstehen schon belobe und sie dann ihre Aufmerksamkeit auf mich umlenkt und sich bei mir ne Belohnung abholt. Meine Hündin kommt eigentlich immer gern zu mir, weil es dann neben was zu Futtern manchmal noch ein kurzes Suchspiel, einen Trick oÄ gibt, für das sie wiederum belohnt wird. Oft rufe ich sie auch nur kurz ab,freue mich mega, wenn sie toll gekommen ist und lasse sie dann gleich wieder laufen. Das Zu mir Rennen ist auch ne Sache der Freude für sie, oft pushe ich sie dabei ein bisschen, indem ich mich freuend auffordernd meine Arme bewege ähnlich wie das Hunde beim Spielen manchmal tun. So ist der Rückruf für sie ne angenehme Sache. Wenn es ums Anleinen geht, sage ich oft nur "Soo!...", was ich oft sage, wenn jetzt was Neues passiert oder sich die Situation verändert. Dann kommt sie schon bereitwillig zu mir gelaufen und lässt sich anleinen.
Wenn sie unaufmerksamere Tage hat, kommt die Schlepp sicherheitshalber wieder dran.
Mich würde mal interessieren, was ihr unter 100% Abrufbarkeit versteht. Abrufbarkeit in JEDER Situation? Also zB auch, wenn der Hund nach Freigabe zu einem anderen Hund rennt und die beiden gerade anfangen zu interagieren? Das wäre zB was, wo ich nicht sicher bin, ob meine prompt kommen würde. Sicher mit Nachdruck, aber eben nicht instant. Dafür achte ich halt sehr darauf, dass alle Begegnungen geregelt ablaufen. Heißt zB bei Hundesichtung, ich rufe sie zu mir, sie läuft Bei Fuß, ich checke die Situation ab und warte ab, bis klar ist, dass der andere Halter mit Kontakt einverstanden ist und seinen Hund laufen lässt, dann gebe ich sie frei und sie darf hin. Also ungeregelten Hundekontakt kennt sie gar nicht. Daher orientiert sie sich bei Hundesichtung oft automatisch zu mir um. Dafür kann ich allerdings nicht garantieren, dass sie instant zu mir kommen würde, wenn sie gerade anfängt mit dem anderen Hund zu interagieren. Wäre das für euch ein KO Kriterium für Freilauf? -
Rückruf - auch ruhig in der Wohnung üben? Echt?
Ist eigentlich der ganz normale Aufbau. Unter "Üben" stellt man sich vielleicht was anderes vor, es ist eher klassische Konditionierung, die man zwischendurch einbaut, wenn man eh gerade füttert oder so.
Hier gab es ja leider keinen Link zu einer Anleitung, glaube ich. Hast du außerhalb einen gefunden?Ja, schon. Ich tu mich mit der eigenen Struktur schwer, mir rutscht dann immer mal wieder das RR-Wort raus oder so, das ist halt blöd.
Liebe Grüße!
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100% Abrufbarkeit bedeutet für mich, dass der Hund immer und und jeder erdenklichen Situation abrufbar ist.
Da mein Hund aber keine Maschine ist, würde ich niemals behaupten, dass mein Hund 100% abrufbar ist.
Ich kann nur z.B. sagen "BISHER war mein Hund 100% abrufbar/kontrollierbar", was sich aber jederzeit ändern kann in einer neuen/komischen/außergewöhnlichen Situation.
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