Hund unbeaufsichtigt ohne Zaun - Hundebegegnungen.
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Hallo,
aus gegebenem Anlass schildere ich mal, was mir gerade beim Gassi passiert ist.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, kann mir einen Tipp geben, wie ich mich am besten Verhalte, oder kann einfach generell mal seine Meinung äußern.
Vorab: Es wäre für mich deutlich einfacher, wenn meine Hündin an der Leine nicht bellen würde, sobald ein anderer Hund in der Nähe ist. Das ist in Arbeit, aber leider dauert das bei ihr recht lange. Es klappt mal mehr mal weniger, es kommt stark auf das Verhalten des anderen Hundes an.
Nun ist folgendes passiert:
Ich war mit Fibie spazieren.
Direkt an unserem Haus grenzt eine Seitenstraße, wenn man dieser folgt, kommt man an drei weiteren Häusern, dem Sportplatz, einem riesigen Grundstück und anschließend einem Kinderspielplatz und dem Bahnhof vorbei, bevor man dann auf den Feldweg bzw. die eigentliche Gassistrecke abbiegen kann.
Wir waren grade am Parkplatz vorbei und haben und dem riesigen Grundstück - sehr viel Gras und weiter hinten dann eine Art Scheune und das Wohnhaus - genähert.
Fibie hat aus dem Nichts heraus angefangen zu bellen und ihr Fell hoch gestellt.
Ich schaue nach rechts und sehe von besagtem Grundstück aus, einen Schäferhund mit vollem Tempo in unsere Richtung rennen.
Habe direkt umgedreht und bin so schnell ich konnte mit Fibie zurück gelaufen - in Gedanken schon die Frage: Wie reagieren, wenn er uns einholt?
Ist zum Glück nicht passiert, der Hund ist am Parkplatz stehen geblieben.
Von Herrchen oder Frauchen war währenddessen weit und breit nichts zu sehen.
Da wir erst zugezogen sind und ich weder Hund noch Halter kenne, habe ich mich nicht mehr getraut dort entlang zu gehen, weshalb wir die Morgenrunde ins Dorf verschoben haben.
Nebenbei noch - für die Geschichte zwar nicht wirklich relevant, aber fast schon lustig - eine kleine Nebensache:
Unser Nachbar (wohnt hier wohl schon seit einer Ewigkeit) kam mit seinem unangeleinten Hund gerade aus dem Haus, meine Fibie immernoch in Alarmbereitschaft, daher von meiner Seite aus eine kurze Entschuldigung, dass sie so zerrt um zu seinem Hund zu kommen.
Habe ihm dann freundlicherweise gesagt, dass da ein Schäferhund ohne Leine, Zaun und Herrchen rumrennt, wobei er mir mit zugedrehtem Rücken und erhobener Hand wohl andeuten wollte, dass er nun geht und keine Lust auf weitere Worte hat.
Hätte er besser mal zugehört, dann hätte ich ihn nicht dabei beobachten müssen, wie er seinen Hund - der dem anderen direkt entgegen gerannt ist - erfolglos versucht zurück zu rufen.
(Danke übrigens, für die nette Antwort Herr Nachbar. Sie wissen doch bestimmt, ob der Hund immer dort ist, ob er ausgebüchst ist, eine Gefahr darstellt oder absolut harmlos auf seinem Gelände bleibt. Aber wenn man gerade zugezogen ist, gibt es freundliche Nachbarschaft wohl noch nicht.)
Die Gassirunden werden nun erstmal im Dorf stattfinden, bis ich mich wieder traue unsere normale Strecke zu nutzen, oder bis ich jemanden finde, der mir eine Auskunft geben kann.
Schönen Sonntag erstmal an alle,
hoffe euer Tag fängt entspannter an.
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Ohje, und wenn du ohne Hund mal zu dem Haus gehst, klingelst und fragst?
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Das würde ich auch vorschlagen. Vorstellung als neuer Nachbar (eigener Hund zuhause lassen); kleines Gastgeschenk mitbringen (Es bietet sich gerade ein Glücksbringer zum neuen Jahr an) und so versuchen die Lage zu checken.
Aber vorsicht: der Nachbar wird sicherlich nichts Böses über seinen Hund hören wollen und wenn er selbst nur positiv berichtet, dann muss das nicht zwingend auch so sein.
Ich würde ihm sagen, "ich bin hier neu und kenne mich hier nicht aus und ihr Hund kam so angestürmt; ich hatte Angst bekommen und bin umgedreht." Das ist sachlich und authentisch!
Egal wie der Nachbar nun reagiert, bleibe ruhig und ohne Vorwürfe. Du wolltest Dich hier nur vorstellen und sonst nichts!
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