OP-Versicherung - Empfehlungen?

  • Bei der GA von unserem Rüden haben sie das Röntgen und die Untersuchung direkt vor der GA bezahlt. Kann natürlich sein das sie das als eine Behandlung gesehen haben und nicht als Voruntersuchung.


    LG
    Sacco

  • Zum Thema, ob sich eine OP-Versicherung lohnt, möchte ich gerne meine am 14. November 2019 gewonnene Erfahrung beisteuern:


    Für Elvis hat sich die OP-Versicherung nicht gerechnet. Wir haben sie abgeschlossen, als er im Alter von acht Wochen zu uns kam und außer der medizinisch bedingten Kastration gab es keinen Leistungsfall. Hätten wir die Versicherungsbeiträge ins Sparschwein gesteckt, wäre da noch ordentlich was drin.


    Für MICH hat sich Elvis‘ OP-Versicherung jedoch unbedingt gelohnt. Ich stand an diesem 14. November unvermittelt beim Tierarzt und musste entscheiden, ob ich bei meinem knapp zwölfeinhalbjährigen Hund eine große und riskante Tumoroperation durchführen oder ihn erlösen lasse.

    Jeden Tag aufs Neue bin ich dankbar dafür, dass ich gemeinsam mit der Tierärztin die Situation bewerten und unsere Möglichkeiten, Risiken und Chancen abwägen konnte, ohne auch nur eine Sekunde an die Kosten denken zu müssen.

    Und gerade mit dem Abstand von mehreren Wochen bin ich so froh, dass ich mir dadurch selbst sicher sein kann, einzig und alleine für Elvis entschieden zu haben und nicht vielleicht doch im Hinterkopf von der Kostenfrage beeinflusst worden zu sein.

  • Eni46 Genau das ist der Grund, warum ich alle Tiere immer OP Kosten versichert hatte..... ich wollte niemals eine Entscheidung aufgrund von geld treffen. Das hätte ich mir nie verzeihen können.

  • Wenn ich sowas überhaupt abschließen würde, dann müßte es eine Op- und Krankenversicherung sein.

    Alleine die Borreliosegeschichte meiner Hündin hat mit sämtlichen Untersuchungen, Klinikaufenthalt und Medis, 1400,- € gekostet. Da war keine OP dabei.


    Ein Tier, das krank wird, kann immer Geld kosten und gegen alles kann man sich nicht versichern.

  • Es geht zwar um eine OP-Versicherung, aber ich möchte trotzdem kommentieren.


    Wir haben lange überlegt, ob wir nur eine OP-Versicherung oder eine komplette Krankenversicherung abschließen. Wir haben eine Krankenversicherung abgeschlossen. Ich muss sagen, die hat sich für uns schon mehrfach gelohnt, da unser Hund leider chronisch krank ist. Ich ärgere mich, solange für die Entscheidung gebraucht zu haben und sie nicht schon eher abgeschlossen zu haben.


    Es ist ja aber wie bei allen Versicherungen: Ich habe auch Hausrat und Wohngebäude und co und bin froh, sie noch nicht gebraucht zu haben. So gesehen "lohnen" sie sich daher wohl auch nicht. ;-)

  • Wir haben lange überlegt, ob wir nur eine OP-Versicherung oder eine komplette Krankenversicherung abschließen. Wir haben eine Krankenversicherung abgeschlossen. Ich muss sagen, die hat sich für uns schon mehrfach gelohnt, da unser Hund leider chronisch krank ist. Ich ärgere mich, solange für die Entscheidung gebraucht zu haben und sie nicht schon eher abgeschlossen zu haben.

    Dem kann ich mich nur anschließen, wir haben sie Gott sei Dank von Beginn an abgeschlossen, aber auch unser Hund ist chronisch krank.

  • Für uns hat sich die Op Versicherung leider auch schon gelohnt.


    Für unseren Rotti hätten wir damals auch eine Krankenversicherung gut gebrauchen können. Die Ehrlichiose hat uns in den knapp 2 Monaten 4.000 Euro gekostet.

    Für unseren beiden Hunde jetzt hätte/würde sich eine Krankenversicherung nicht gelohnt/ lohnen.


    LG
    Sacco

  • Man schließt doch keine Versicherung ab damit es sich lohnt.

    Das wäre jetzt eigentlich schon meine Intention ??

    Am Liebsten wäre mir, ich würde sie niemals brauchen..... wenn ich das am Lebensende meines Hundes behaupten kann, bin ich überglücklich...

  • Wer sich einen Hund leisten kann, sollte auch eine 1000€-OP irgendwie wuppen können, notfalls halt mit geliehenem Geld.

    Und sich dafür dann mit ungewissem Ausgang/Folgekosten verschulden?

    Dann doch lieber versichern, aber ich lasse mich ungern mit Angst ködern, ein Prinzip das wohl jeder Versicherung zu Grunde liegt.


    Ich frag mich ernsthaft, ob es vor einigen Jahrzehnten überhaupt einen derartigen Dienstleistungssektor gab, man darin 20.000 DM und mehr in einen Hund so einfach stecken konnte?


    Der Rückert hat in seinem Blog ja glaube ich auch mal über die zunehmende Kommerzialisierung im Veterinärbereich gesprochen und dass wir uns den angelsächsischen Verhätlnissen nähern.

    Tja, Angebot und Nachfrage... aber was tut man nicht alles für seine Liebsten.

    Seine Empfehlung war aber, so meine ich, dass wenn man sich bei uns aktuell keinen mittleren 4-stelligen Betrag mal so eben leisten kann, er zur Versicherung rät.


    Jedoch nur finanziell besser Gestellten die Hundehaltung zu gestatten, hat etwas von Überheblichkeit.

    Hund leben nicht nur in der westlichen Welt, überhaut ne Tierklinik gibts da nicht in jedem nächst größeren Nest...

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