OP-Versicherung - Empfehlungen?

  • Ich persönlich finde sie für mich aus oben genannten Gründen sinnvoll. Wer natürlich immer gut liquide ist und/oder unkaputtbare Hunde hat, für den ist eine Versicherung rausgeworfenes Geld.

    Seh ich auch so.

    Selbst wenn Dino niemals eine OP braucht - für den Fall der Fälle bin ich abgesichert. Der nächste Hund wird voll krankenversichert und trotzdem werd ich dann immer einen gewissen Betrag aufs Hundesparbuch packen. Ich schlaf einfach ruhiger, wenn ich weiß, dass ich mir um die Kostenfrage (zumindest bei OPs) keine Sorgen machen muss.

  • Und ich hab meinen erster Terrier und Zack da passierts.

    Es lebe die Statistik. Da steck man nicht drin.

  • Naja, dass man das nicht vorher sagen kann, ob es sich lohnt ist mir schon klar.

    Aber die meisten Versicherungen sind halt so horend teuer, aufs Hundeleben betrachtet, dass sich das bei den allermeisten Hunden, die ich kenne, nicht gelohnt hätte.

    Wenn ich jetzt mal so davon ausgehe, dass mein Hund 2 größere Operationen in seinem Leben brauchen wird, was so etwa 6000€ kosten könnte, dann finde ich da nichts entsprechendes, was nicht 1000 Ausschlüsse oder Selbstbeteiligung hat.

  • kamue Wie kommst du denn auf die 1000 Ausschlüsse und die SB?

    Ich hab beides nicht und dafür find ich knapp 25Euro für einen älteren Hund voll OK :ka: Das einzige, was ausgeschlossen ist, sind bekannte Vorerkrankungen, was ja nun auch logisch und nur fair ist. Da bin ich vor Versicherungsabschluss zum großen Checkup gegangen und hab mir schriftlich bestätigen lassen, dass der Hund augenscheinlich gesund ist und keine Beeinträchtigen hat.


    Zumal meine Tierklinik direkt mit dem Versicherer abrechnet, ich nichts vorstrecken brauche. Und als ich bei meiner Haustierärztin in Vorkasse gegangen bin, war das Geld 1 Tag nach Einsendung der Rechnung auf meinem Konto.

  • Bei 16 Jahren Hund und 50€ pro Monat aufs Sparbuch hätte ich am Ende 9.600€.

    In der gleichen Zeit zahle ich für ne OP-Versicherung 4.800 €.


    Verstehe ich nicht, du kannst ja nur gleiche Beträge vergleichen, also wenn du jeden Monat 25 Euro ansparst, anstatt die OP Prämien zu zahlen, hast du nach 16 Jahren 4800 Euro angespart. Ob das ausreicht, kann ja keiner vorhersehen. Ich schließe ausschließlich eine OP Versicherung ab für den absoluten Ernstfall, um nicht wirtschaftlich zu Grunde zu gehen. Wer locker ohne OP Versicherung auch mal eben 3-4 tausend Euro zahlen kann, der sollte lieber Geld zur Seite legen, ohne Versicherung.


    Ob sich die Versicherung "lohnt", diese Frage stelle ich mir gar nicht. Sie soll mich einfach vor wirtschaftlichem Ruin bewahren.

  • Eine Freundin war mit ihrem Hund bei der Uelzern und war mit der Abwicklung überhaupt nicht zufrieden. Das hat ewig gedauert und die wollten immer wieder irgendetwas haben. Auch als der Hund gestorben ist war die Kündigung nicht so einfach und hat ewig gedauert. Die mussten 3 mal eine Bestätigung das er gestorben ist hinschicken und trotzdem gab es wieder Probleme.

    Das Gleiche habe ich von Tierärzten auch schon gehört, also dass sie für die Uelzener oft Rückfragen beantworten, erstmal die komplette Krankengeschichte des Hundes darlegen und unnütze Formulare ausfüllen müssen, was bei anderen Versicherungen nicht der Fall ist.


    Schade eigentlich, denn so hört sich die Uelzener für micht echt gut an, vor allem, weil auch Vorbehandlungen vor OPs mitversichert sind (die haben bei meiner Hündin immer mehrere hundert Euro ausgemacht). Deswegen wird es wohl (irgendwann einmal, bei einem zukünftigen Hund) auf die Agila hinauslaufen, von der habe ich bisher fast nur Gutes gehört und mit der rechnet mein Tierarzt z.B. auch als einzige Versicherung direkt ab.


    Die Barmenia klingt zwar von den Leistungen her auch gut, was mich da aber ein bisschen "abschrecken" würde ist die Tatsache, dass es eine noch recht junge Versicherung ist, die möglicherweise den kompletten Geschäftszweig auch wieder aufgibt, wenn er sich nicht rentiert... blöd, wenn der Hund bis dahin zu alt für eine andere Versicherung ist oder schon Krankheiten aufgetreten sind, die dann nicht mehr versichert werden können :ka:

  • Wenn ich jetzt mal so davon ausgehe, dass mein Hund 2 größere Operationen in seinem Leben brauchen wird, was so etwa 6000€ kosten könnte, dann finde ich da nichts entsprechendes, was nicht 1000 Ausschlüsse oder Selbstbeteiligung hat.

    Agila exclusiv.

  • So lange man keine Negativzinsen zahlen muss.

    Sparbücher sind vom Gesetzgeber her von Negativzinsen ausgeschlossen.

    Ah ok, danke für die Info.

    Negativzinsen zahlt man erst ab 50.000 bezw. ab 100.000€. Meistens auf Tagesgeldkonten und andere Sparkonten, aber niemals Sparbücher.

    Das stimmt, noch ist das so. Wer weiß wie lange das noch so bleibt.


    LG
    Sacco

  • Eine Freundin war mit ihrem Hund bei der Uelzern und war mit der Abwicklung überhaupt nicht zufrieden. Das hat ewig gedauert und die wollten immer wieder irgendetwas haben. Auch als der Hund gestorben ist war die Kündigung nicht so einfach und hat ewig gedauert. Die mussten 3 mal eine Bestätigung das er gestorben ist hinschicken und trotzdem gab es wieder Probleme.

    Das Gleiche habe ich von Tierärzten auch schon gehört, also dass sie für die Uelzener oft Rückfragen beantworten, erstmal die komplette Krankengeschichte des Hundes darlegen und unnütze Formulare ausfüllen müssen, was bei anderen Versicherungen nicht der Fall ist.

    Das ist bei der Agila ganz unkompliziert. Normalerweise ist Kastration ausgeschlossen. Mila musste damals aus medizinischen Gründen kastriert werden. Mein TA hatte extra sicherheitshalber noch Fotos der Gebärmutter gemacht um zu belegen, daß es sich wirklich um eine medizinisch bedingte Kastration handelte. Die wollte die Agila gar nicht sehen. Er hat die Rechnung eingereicht, darüber bekam ich eine Mail von der Agila und keine 3 Stunden später kam eine weitere Mail der Agila, daß man Summe x an meinen Tierarzt überwiesen hat.

  • Ich hab jetzt den 6. Hund und keiner meiner Hunde hatte jemals einen Kreuzbandriss.

    Und grad die Terrier sind recht wüst im Rennen nd Spielen. :ka:


    Dafür kann man ja ein Sparkonto anlegen, direkt mit einem gewissen Startkapital.

    Also meinst du, dass eine Versicherung nicht sinnvoll ist?

    Für mich oder bzw. meinen Hund, definitiv nein.


    Wenn schon versichern, dann OP und Krankenversicherung und das wär dann wirklich irre teuer.

    Weil die Op Versicherung hätte in unserem Fall mit der Borreliosegeschichte gar nichts gebracht. Hätte ich eine Krankenversicherung für den Hund gehabt, wären die 1400€ erstattet worden.

    Aber das muß jeder selbst entscheiden. Ich habe Rücklagen, extra für den Hund, von daher muß mich nichts schrecken.

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