OP-Versicherung - Empfehlungen?

  • Im Fall unserer Hündin hätten wir das niemals durch Rücklagen zahlen können. Wie gesagt, über 10.000 ,- rein an Ops.

    Die war natürlich ein Sonderfall, da waren wir irgendwann bei 800,- Kosten monatlich für Medies und TA, aber es ist einfach schön zu wissen dass der Boxer Mittwoch operiert wird und ich mir um nix Gedanken machen muss.

  • Im Fall unserer Hündin hätten wir das niemals durch Rücklagen zahlen können. Wie gesagt, über 10.000 ,- rein an Ops.

    Die war natürlich ein Sonderfall, da waren wir irgendwann bei 800,- Kosten monatlich für Medies und TA, aber es ist einfach schön zu wissen dass der Boxer Mittwoch operiert wird und ich mir um nix Gedanken machen muss.

    Das machen die meisten Leute nicht mit. Dann wird der Hund eher eingeschläfert.


    Kann ich auch irgendwo verstehen, irgendwann ist die Belastungsgrenze auch erreicht. Ich fahr jetzt auch noch paar Monate länger Bus statt dass ich mir ein kleines Pendlerauto kaufe. Aber wir konnten es leisten, ohne vorher ins Portemonnaie zu blicken, eben weil ein Gutteil übernommen wurde.


    Blöd nur, wenn sowas passiert, weil man sich vorher nicht Gedanken gemacht hat und sich mal vorher um eine Absicherung kümmert. Und da geht es nicht um 10.000Euro, da reichen auch schon sehr viel kleinere Beträge, dass die Leute sagen, wir können das nicht schaffen. Wenn der Hund dann "nur" was hat, was eine teure Behandlung ist und wo er hinterher wieder gesund ist, umso trauriger. Für mich der worst case.

  • Wir hätten es auch nicht mehr viel länger geschafft.


    Die OP wurden ja von der Versicherung bezahlt, es ist immer so leicht gesagt man soll Rücklagen schaffen, die sind aber manchmal auch relativ schnell weg.

    Von daher: hier nie wieder ohne OP Versicherung.

  • Brienne hatte den ersten Unfall mit 4 Monaten - da stand eine OP im Raum (die dann zum Glück doch nicht nötig war) Bis dahin hätte ich nie genug Rücklagen gebildet gehabt.
    Bei ihr hat die Versicherung inzwischen mehr ausbezahlt als ich eingezahlt habe, allein die nicht so gut geglückte Kastration hat ca. 1800€ gekostet.
    Rücklagen haben wir auch, die sind aber eher für Klinikaufenthalte ohne OP, eine Krankenversicherung haben wir nicht - die schließen für meinen Geschmack wirklich zu viel aus bzw. begrenzen die Leistungen zu sehr.

    Im Endeffekt ist es ein bißchen Glücksspiel. Bei Aragorn hab ich nur eingezahlt und brauchte sie nie.

  • Hallo,


    Ich habe für Lilli eine OP Versicherung bei der Hanse-Merkur abgeschlossen.

    Hat damit jemand Erfahrungen?

    Die schien mir jetzt von den Leistungen (Top 5000) am besten?


    Liebe Grüße!

  • Und da geht es nicht um 10.000Euro, da reichen auch schon sehr viel kleinere Beträge, dass die Leute sagen, wir können das nicht schaffen.


    Sehe ich auch so. Bei Nachbarn ist der Hund halt da, aber darf nichts extra kosten, weil kein Geld für den TA übrig ist. Die Hündin war krank und er erzählte, dass sie gar nicht zum TA gehen können, weil der so teuer ist. Der Mann hat bei mir den Vorgarten sauber gemacht, Unkraut gejätet etc. um sich was dazu zu verdienen und dann sehe ich, dass er mit dem Taxi zum Aldi gefahren ist. Naja, kann man machen, geht mich auch nichts an, aber finde das dem Hund gegenüber schon unfair. Und ich denke, dass das kein Einzelfall ist. Tierarztkosten sind ja wirklich teuer und da kann eine OP Versicherung schon auch Belastungsspitzen abfangen.

  • Im Fall unserer Hündin hätten wir das niemals durch Rücklagen zahlen können. Wie gesagt, über 10.000 ,- rein an Ops.

    Mal eine andere Frage; deine Hündin hatte doch mehrere OPs, wegen ein und derselben Sache, oder? Ist sie denn nach den ganzen OPs je wieder richtig gesund geworden?


    Bei diesen ganzen Op-Versicherungen sehe ich nämlich auch das Risiko, daß man einen Hund zu lange leiden läßt, weil die ganzen OPs ja nix kosten und von der Versicherung übernommen werden.

    Müßte man das alles selbst bezahlen, würde man den Sinn mancher OP dreimal hinterfragen.

  • Wir haben zwar eine Op Versicherung aber hinterfragen trotzdem den Sinn jeder Op vorher. Schon alleine um den Hund nicht unnötig eine Narkose und deren evtl Nebenwirkungen auszusetzen.


    Bei unserem alten Pferd z.B. würden wir keine große Op machen lassen. Darüber haben wir auch schon mit unseren Tierärzten gesprochen und die sind der gleichen Meinung. Die Op Versicherung haben wir in den ganzen Jahren dann nie gebraucht und "umsonst" gezahlt.


    LG
    Sacco

  • Also ich würde auch vorher hinterfragen, was Sinn macht. Die Versicherung habe ich ausschließlich aus dem Grund, dass ich eben (noch) nicht die finanziellen Mittel habe mal eben 2000€ irgendwo auf den Tisch zu legen. Klar wäre das auch ohne Versicherung irgendwie machbar gewesen, aber genau darüber möchte ich mir in dem Augenblick, in dem ich entscheiden muss, keine Gedanken machen müssen.

    Hätte ich jetzt sofort die finanziellen Rücklagen oder ein sehr gut gefülltes Konto, hätte ich die Versicherung nicht abgeschlossen.

  • Im Fall unserer Hündin hätten wir das niemals durch Rücklagen zahlen können. Wie gesagt, über 10.000 ,- rein an Ops.

    Mal eine andere Frage; deine Hündin hatte doch mehrere OPs, wegen ein und derselben Sache, oder? Ist sie denn nach den ganzen OPs je wieder richtig gesund geworden?


    Bei diesen ganzen Op-Versicherungen sehe ich nämlich auch das Risiko, daß man einen Hund zu lange leiden läßt, weil die ganzen OPs ja nix kosten und von der Versicherung übernommen werden.

    Müßte man das alles selbst bezahlen, würde man den Sinn mancher OP dreimal hinterfragen.

    Jein, ich antwortete dir später drauf, bin gerade unterwegs.

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