OP-Versicherung - Empfehlungen?

  • Nichts anderes habe ich geschrieben. Das wir entscheiden egal ob es eine Versicherung gibt oder nicht. In beiden Fällen würden wir es nicht machen oder machen je nachdem wie die Chance ist/ ob es Sinn macht.


    LG
    Sacco

  • Ich find es ja immer ganz witzig wen es heißt "Ja, dann hat man auf´m Sparbuch hinterher noch Geld wenn man das ganze nie gebraucht hat und nicht umsonst gezahlt".


    Meine Hündin hat unerwartet im ersten Jahr über 10.000 an OP und Nachsorge Kosten verursacht. Ohne Versicherung wär das schon hart gewesen, sparen in allen Ehren aber es gibt so Geschichten die extrem schnell extrem viel Geld kosten.

    Und die kommen nicht immer am Ende des Hundelebens wo das Sparbuch voll ist ^^

  • Ich denke, jeder Mensch hat da seine individuelle Grenze und die bespricht man zusammen mit seinem Tierarzt am konkreten Fall. Wie geht es dem Hund, was könnte man tun und welche Aussichten hat er insgesamt.

    Niemand möchte seinen Hund unnötig quälen, ist doch klar.


    Ganz sicher spielt da Geld eine Rolle. Bei den aller-allermeisten Menschen aber eher die Not, eine OP nicht zahlen zu können, mit der ein Hund wieder gesund werden kann. Da werden Tiere für viel kleinere Beträge eingeschläfert.

    Was musste ich mir anhören von Nicht-Hundehaltern. So viel Geld für einen alten Mischling, dafür kriegt man ja mindestens 3 Rassehunde usw.


    Die Wahrscheinlichkeit, dass man den Hund "um seines Egos willen" zu oft operieren lässt, ist nach meinem Gefühl verschwindend gering.

    Der Vergleich mit der komatösen Oma ist hier auch echt unpassend.

  • Moin,


    wir haben eine OP-Versicherung bei der Uelzener. Abgeschlossen haben wir die Versicherung, als unser Hund knapp ein halbes Jahr alt war.


    In unserer alten Hunderunde war ein Hund, der sich bei einem blöden Unfall ganz kompliziert das Bein gebrochen hatte. Alles in allen hat der Spaß über 5000 Euro gekostet. Die Halter hatten eine OP-Versicherung bei der Uelzener und die hat alle Kosten übernommen. Und das sogar, obwohl die Wartezeit noch nicht ganz um war (es fehlten ein paar Tage).


    Aufgrund deren Empfehlung haben wir gleich so eine Versicherung abgeschlossen. Die einzige OP, die wir bisher selber bezahlt haben, war die Kastra - aber auch nur, weil die zu der Zeit eh´nicht von der Uelzener bezahlt wurde.


    Wir haben gleich für 10 Jahre abgeschlossen und den höchsten TA-Satz genommen. Wir zahlen im Monat so um 17-18 Euro.


    Gebraucht haben wir die Versicherung (zum Glück) bisher nur einmal, als Leja einen Ball verschluckt hatte und unters Messer musste.


    Wir mussten das Geld in der TK vorstrecken. Aber auch nur, weil wir dort zum ersten Mal waren. Bei weiteren OP´s würden die direkt mit der Versicherung abschließen.


    Wir haben von der Uelzener einen Fragebogen bekommen und diesen ausgefüllt mit der Rechnung eingereicht. Nach ein paar Tagen hatten wir das Geld komplett auf dem Konto.


    Eine Weile waren wir wegen Humpeln mit unserem Hund beim TA. Währe es zu einer OP gekommen, hätte die Versicherung auch die Kosten für die Voruntersuchungen gezahlt - wenn es sich nicht um HD oder ED gehandelt hätte (ist nicht im Versicherungsschutz enthalten).


    Beim nächsten Hund werden wir wieder eine Versicherung abschließen.


    Ich sehe es, wie mit allen anderen (wichtigen) Versicherungen. Man hat sie, zahlt brav dafür und hofft, dass man die nie braucht. Wenn man die dann braucht, ist man froh eine Versicherung zu haben.

  • Ich find es ja immer ganz witzig wen es heißt "Ja, dann hat man auf´m Sparbuch hinterher noch Geld wenn man das ganze nie gebraucht hat und nicht umsonst gezahlt".


    Sehe ich auch so. Man braucht das Sparbuch ja auch mit OP-Versicherung. Als mein Rüde unklare Probleme mit Prostata/Darm hatte, da war ich in der Klinik zum Kontraströntgen über 3 Tage, das hat damals 2700 Euro gekostet, also ganz ohne OP. Und als er sich Sarcoptes eingefagen hatte, das hat gedauert bis die Diagnose stand, da musste ich alle meine Tiere behandeln und war für die Untersuchungen und Spot-Ons 800 Euro los. Da gab es auch noch andere Sachen aus heiterem Himmel, auch später Physio wegen seiner Hinterhand, die vielen Stunden auf dem Unterwasserlaufband, auch das hätte keine OP-Versicherung gezahlt. Da ist und bleibt ein Sparbuch/2. Konto nur für den Hund auf jeden Fall sinnvoll.

  • Auch wenn es OT ist, darf ich mal fragen, was so ein reiner Tag Klinikaufenthalt kostet?

  • Falls du mich meinst, ich weiß es nicht. Ich bin mit ihm morgens hingefahren und abends zurück. Aber das wissen bestimmt andere.

    Achso, ich dachte, die 2700 Euro wären incl Aufenthalt gewesen |)

  • In unserer alten Hunderunde war ein Hund, der sich bei einem blöden Unfall ganz kompliziert das Bein gebrochen hatte. Alles in allen hat der Spaß über 5000 Euro gekostet. Die Halter hatten eine OP-Versicherung bei der Uelzener und die hat alle Kosten übernommen. Und das sogar, obwohl die Wartezeit noch nicht ganz um war (es fehlten ein paar Tage).

    Bei Unfällen gilt die Wartezeit nicht.

    Jedenfalls bei der Agila.

    Hat nichts damit zu tun dass die das aus Nettigkeit zahlen.

  • @-Ann- :Bei unserer Hündin lagen die Kosten 2014 pro Tag bei 119 Euro inkl. Medikamente/Behandlung. Ohne Medikamente, nur Aufenthalt mit Box Reinigung/Desinfizieren, Futter und Kontrolle/Untersuchung, lagen die Kosten bei 35 Euro pro Tag.


    LG
    Sacco

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