Hängt plötzlich in der Leine und kläfft

  • Mess den Hund nicht an deinem ersten Hund! Dieser Hund macht dir andere Türen auf! Neue Erfahrungen!

    Bindung ist wichtig. Und dann ist es ein neues Abenteuer.

  • Ich hab vor paar Tagen eine bekannte HH getroffen, die ganz offensichtlich mit einer Trainerin unterwegs war. Vor zehn Tagen pöbelte der Hund noch wie ein Weltmeister.


    Was die jetzt genau gemacht haben weiß ich nicht, kann ich aber nächstesmal erfragen. Auf jeden Fall hats geholfen. der Hund blieb ruhig.

    Ich kram das jetzt nochmal raus;

    heute habe ich besagte HH, nebst Hund und Trainerin wieder getroffen. Der Hund lief an der auf dem Boden schleppenden Schleppleine. Meine Hündin hab ich schon rechtzeitig angeleint, bei deren Sichtung.

    Joah, der Hund pöbelt jetzt nicht mehr, ging aber direkt auf meine Hündin los und hat sich eine eingefangen. Ich konnte Schlimmeres verhindern; Urschrei. :lol:


    Jetzt frag ich mich, ist es vielleicht gar nicht so sinnvoll, einem Hund das Warnen abzugewöhnen? Weil, sie darf ja wohl auch nichtmal mehr knurren, greift dafür direkt an.

  • Meine Erlebnisse sind so, dass Knurren eigentlich ziemlich deutlich zwischen Hunden ist und da eher nichts eskaliert. Wenn beide nicht generell auf Streit aus sind. Bei Ankläffen, artet das manchmal bei 2 Kläffern aus und geht heftig auf die Ohren. Neulich standen 2 Frauen vor Rewe und die Hunde haben sich 15 Minuten angekläfft.... Keine Ahnung, wozu das gut war. Meiner hält dann Abstand und knurrt, wenn er angekläfft wird: Bleib weg! Oder er geht bei genug Abstand einfach schnell weiter. ;-)

    Irgendwie müssen sie kommunizieren. Eigentlich müsste man an der Ursache arbeiten und nicht Bellen oder Knurren generell abstellen.

  • Genau so ist es. Man muss erstmal die Ursache herausfinden und dann ein Alternatives Verhalten aufbauen. Wir haben oft die Erfahrung gemacht, dass Hundeschulen gerne eine schnelle Lösung erreichen wollen und die Methode dabei egal ist. Das ein Hund, der nicht mehr warnt, weil er gelernt hat, dass er das nicht darf viel gefährlicher ist, ist oftmals egal. :fear:


    Wir haben nach mehren schlechten Trainern den Richtigen gefunden. Er hat uns erstmal viel über das Verhalten erklärt und auch der mögliche Grund. Danach haben wir ein Alternativverhalten aufgebaut. In unserem Fall ist die Alternative, dass er mich anschaut und abwartet, was ich tu. Gleichzeitig habe ich gelernt selbstbewusster mit ihm zu gehen und ihm die Sicherheit zu geben die er braucht.

  • Man muss erstmal die Ursache herausfinden und dann ein Alternatives Verhalten aufbauen.

    Das find ich aber auch! Meine Hündin ist ja normal die Ruhe selbst, läßt sich auch von Pöblern nicht aus der Reserve locken.

    Wenn sie allerdings angegriffen wird, wird der Gegner direkt auf dem Boden gestgenagelt. So auch gestern.

    Diesen komischen Hund samt Halterin und Pseudotrainerin möchte ich nicht allzuoft treffen. Das ist mir zu anstrengend.

  • :winken:

    Gerade zurück aus dem Wald vom Spaziergang mit Sunti.


    Es war schööööön! Linus war zwar wie zu erwarten sehr hibbelig aber es war sehr sympathisch und schön!


    Zu mindest haben wir Sunti und ihre Vierbeiner nicht in die Flucht geschlagen, sondern uns gleich fürs nächste Mal verabredet. Danke Sunti !!!!

  • So schlimm ist dein Kleiner auch gar nicht. Hibbelig und mit eher kurzer Aufmerksamkeitsspanne, aber das wird mit etwas Ruhetraining schon.

    Ich fand's auch schön und besonders für Picard ist es ein gutes Training, die kurze Babys-dürfen-nicht-zocken-Runde zu gehen.

    Spuk ist einfach routiniert in solchen Sachen, den schockt fast nichts mehr. Tierheimerprobt halt. :lol:

  • :winken:

    Heute hatten wir wieder eine Stunde in der besseren Hundeschule.


    Es waren wieder 4 Mensch-Hund-Teams dabei. 2 der Hunde kannten sich noch nicht und mochten sich offensichtlich auch nicht. Die Trainerin hat dafür gesorgt, dass sofort Abstand und Ruhe in die beiden Hunde kommt. Das hat sie sehr gut und souverän gelöst. Sie hat sofort sehr gute Tipps an beide HH gegeben und es war ganz schnell wieder entspannt.


    Was ich besonders spannend fand:

    als die beiden Hunde sich kurz gegenseitig angekläfft haben, war Linus zwar kurz aufgeregt. Als er dann aber gemerkt hat, dass er gar nicht angekläfft wurde, sondern die beiden anderen Hunde sich nicht mochten, war bei ihm kein Anzeichen von Kläffen zu sehen.

    Linus war kurz verunsichert, ich hab ihn auf die von den Hunden abgewandte Seite genommen, bin zügig dran vorbei und Ruhe :applaus: Er hat sich dabei super an mir orientiert.


    Ich freue mich richtig auf die social walks mit Sunti. Sie hatte noch ein paar ganz tolle Tipps für mich, die ich in den nächsten Wochen umsetzen werde.
    Es wird, es wird!

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