Beerdigen, einäschern, zum Diamant machen oder beim TA lassen? – Vorgehen nach dem Tod

  • Mir ihren geschätzten 5 Jahren ist meine Süße zwar hoffentlich noch lange bei mir, trotzdem überkommt mich manchmal der Gedanke, was ich mit ihr mache, wenn sie stirbt.


    Meine Tendenz liegt aktuell bei einer Urne, da man diese, egal wie das Leben verläuft, immer mitnehmen kann. Vergraben auf dem eigenen Grundstück klingt allerdings auch verlocken (ist das eigentlich bei Hunden verboten?) Allerdings hatte ich bereits den Fall, dass meine Kaninchen nun dort begraben sind, wo ich nicht mehr rankomme (Haus vom Ex).


    Es gibt ja auch "zum Diamant machen", sehr teuer, aber ebenfalls eine Möglichkeit, wer es etwas anders mag. Ich glaube, ich könnte diese Diamanten nicht an mir tragen...


    Beim Tierarzt lassen möchte ich sie nicht. Das hatten wir mit unserer Katze im Schockzustand gemacht (spontan in der Narkose für eine tiefere Ohrensäuberung verstorben) und bereut.


    Wie handhabt ihr das oder habt es bereits gehandhabt? Braucht ihr ein Ritual nach dem Tod?

  • ich habe mir da letztens Gedanken zu gemacht..


    Am liebsten würde ich meine Hunde einäschern lassen und die Asche nach Hause bekommen. Dann würde ich, falls das geht, gerne einen Teil der Asche verstreuen und vlt einen kleinen Teil in einer Urne aufheben. Vlt würde ich auch alles verstreuen, das würde ich dann entscheiden.

    Beerdigen will ich sie nicht. Eben weil man nie weiß, wohin einen das Leben verschlägt und ich nicht will, dass ich sie zurück lassen muss.

  • Wir haben unseren Kater bei uns im Garten vergraben, an einer Stelle an der er immer gerne gesessen hat.
    Das Grundstück gehört allerdings auch zum Haus meiner Eltern und wird daher im Besitz bleiben.
    Für das beerdigen von Tieren gibt es bestimmte Vorschriften bezüglich der Tiefe und in was das Tier eingewickelt sein muss, also erlaubt ist das schon.

  • Meine Queeny wurde mit ca 19-20 anderen Hunden aus einem Tiermessihaushalt beschlagnahmt. Sie war also, bis sie zu mir kam, immer nur eine unter vielen und das sollte so nie wieder sein, habe ich ihr versprochen.

    Als sie starb, hab ich sie einzeln kremieren lassen und mit nach Hause genommen. Eigentlich wollte ich sie überall dort verstreuen, wo es ihr zeitlebens gefiel, aber das hab ich nicht über mich gebracht. Das hatte für mich persönlich den Beigeschmack von aussetzen (was ja rein objektiv betrachtet totaler Blödsinn ist). Da ich sie genau deswegen aber "nur" in einem schlichten Jutesack hatte, habe ich ihr nachträglich noch eine wunderschöne Urne bestellt und dort ist sie jetzt. Einen kleinen Teil habe ich hier in der Umgebung verstreut, weil er nicht mehr in die Urne gepasst hat.

    So passt es für mich am besten, sie ist immer da und doch immer überall.

  • Meine Hunde und Katzen werden beim Tierarzt bleiben müssen. Ich hab keinen eigenen Garten, nur einen gemieteten und mag kein totes Tier nicht als Asche oder Diamant oder sonstiges daheim haben.

  • Meine verstorbenen Tiere werden seit einigen Jahren eingeäschert und kommen in einer hübschen Urne wieder nach Hause. Auf diese Weise haben jetzt schon 1 Hund, 2 Katzen und 3 Kaninchen ihre letzte Reise angetreten. Und für Kaninchen Nr. 4 - meine gestern verstorbene Bella - bin ich gerade dabei eine Urne auszusuchen und zu gestalten :( :

  • Ralle und Jean habe ich vergraben auf dem Grundstück des Gestüts, wo wir gelebt haben... an der Ecke vom Springplatz..... Jahre später wurde da ein Entwässerungsgraben gezogen...


    Bevor ich da weggezogen bin, habe ich mich bis zur Brust in Wasser und Schlamm und durch Brombeeren gewühlt, um an der Stelle Erde mitzunehmen... diese ist in einem Bügelglas, das war erst in Mettmann und jetzt hier im Blumenbeet begraben


    Über alles Andere möchte ich noch nicht nachdenken

  • Meine Maus ist ja noch sehr jung und hoffentlich noch ganz, ganz lange bei mir aber man denkt ja trotzdem über so etwas nach.


    Ich glaube tatsächlich, dass für mich am ehesten die Diamantpressung in Frage käme. Ich mag keine Urne zuhause im Regal stehen haben und im Garten vergraben mag ich auch nicht.

    Ich liebe sämtliche Dinge, die glitzern und funkeln und finde den Gedanken einfach schön sie trotzdem immer dabei haben zu können :smile:


    Im Übrigen finde ich es auch wichtig sich im Voraus Gedanken dazu zu machen, denn in der Situation selbst könnte zumindest ich eine solche Entscheidung nicht treffen.

  • Ich glaube tatsächlich, dass für mich am ehesten die Diamantpressung in Frage käme.

    Hast du eine Vorstellung was kostet?

    (Ernst gemeinte Frage :smile:.

    Ich weiss was es für Menschen kostet, weil ich mal nachgeforscht habe, weil ich selbst so gern "Enden" möchte.)

  • Meine verstorbenen Tiere werden seit einigen Jahren eingeäschert und kommen in einer hübschen Urne wieder nach Hause.


    So habe ich es bisher mit allen meinen Hunden gemacht. Dazu lasse ich ein Foto vergrößern und rahmen und das kommt vor die Urne mit ins Regal. Mein Grundstück ist zu klein, um dort Hunde zu begraben. Zwei meiner Katzen liegen aber im Garten. Hier in NRW darf man einzelne Tiere im Garten begraben, sofern es Eigentum ist und nicht in einem Wasserschutzgebiet liegt, oder in einem Naturschutzgebiet.


    Eine Freundin von mir hatte keinen Garten als ihr Hund starb und damals gab es auch kein Krematorium in erreichbarer Nähe. Bei ihr gab es damals aber bereits einen Tierfriedhof, ein kleiner Teil in einer Ecke des Menschenfriedhofs. Dort hat sie eine Grabstelle gemietet und noch einmal verlängert, ich meine es waren dann 10 Jahre insgesamt. Das fand ich auch eine gute Lösung.

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