Mittelgroßer Hund für Paar mit Wohnung

  • Ich weiß nicht, ob es schon geschrieben wurde, aber der Boston Terrier gilt als Qualzucht und steht wohl auch nicht mehr viel besser da als die Französische Bulldogge.

  • aber ich möchte meinen Hund vernünftig erziehen, daher sollte es junger Hund/Welpe sein.

    Ich habe nicht alle 17 Seiten gelesen, möchte aber noch kurz auf diesen Satz hier eingehen:


    Um einen Hund "vernünftig" zu erziehen, muss man nicht zwingend einen Welpen nehmen, sondern ich würde Euch eher empfehlen, ins Tierheim zu gehen, mal als Gassigänger Erfahrungen zu sammeln und Euch so Schritt für Schritt ans "Hunde-Feeling" heranzutasten.


    Es ist ein absolutes Märchen (wird gerne immer und immer wieder geschrieben), dass man nur einen Welpen erziehen könne, erwachsene Hunde aber nicht. Das ist totaler Quatsch!

    Im Gegenteil, häufig hat es man es viel leichter, wenn man einen erwachsenen Hund im Tierheim findet, der keine pubertären Flausen mehr im Kopf hat, der schon Lebenserfahrung hat und im besten Fall vielleicht sogar bereits gut erzogen ist.


    Ich habe in den vergangenen 5 Jahren bereits 3 "alte" erwachsene Hunde aufgenommen aus dem Tierschutz mit unbekannter Vorgeschichte (alle ca. 8 Jahre alt). Alle haben sich innert kürzester Zeit in meinen Alltag eingefügt und liessen sich leicht erziehen.

    Man muss halt nur den passenden Hunde-Typ finden und selber etwas "Hunde-Verstand" besitzen, den man sich aber durch Gassi-Gänge und gute Beobachtungsgabe aneignen kann.


    Viel Erfolg bei Eurer Suche!

  • Hey,


    ich hab jetzt nicht alles gelesen - sorry, falls ich was unnötiges schreibe. Dann einfach gerne überlesen :)


    Mein Rat bzgl des Charakters wäre, dass ihr mal tief in euch geht und objektiv überlegt, wie ihr so drauf seid. Seit ihr eher laut, grobmotorisch und stark gestikulierend? Oder seid ihr eher leise, ruhig und auffällig? Irgendwas dazwischen? Euer Ziel sollte es ja sein einen passenden Hund zu finden (charakterlich). Dafür ist es meiner Meinung nach nicht nur unabdingbar seine "Wunschliste" zu schreiben, sondern sich auch selber mal charakterlich zu "vermessen". :D


    Auch eine "damit können wir leben"-Liste (da auch gerne aussehen) wäre hilfreich. Den perfekten Hund zu finden ist schwierig und alle Eigenschaften der Wunschliste gibt es ja manchmal gar nicht in Kombination. Hunde sind eben auch nur Lebewesen. Mit welchen "Macken" könntet ihr leben? Ich kann zum Beispiel mit einem Hund leben, welcher bell- und meldefreudig ist. Auch wenn ich mir erstmal einen ruhigen Hund wünsche (im Alltag).

  • Um mal von den ganz kleinen Hunden weg zu kommen:
    Würde ein Miniatur Bullterrier nicht ganz gut passen? Der Mini steht wohl auch nicht auf irgendwelchen Listen in Deutschland, gilt also als "normaler" Hund ohne Auflagen?

    Wobei ich eigentlich auch finde, daß ein erwachsener Hund aus dem Tierheim (so ab drei Jahren) vermutlich eine gute Wahl wäre.
    Man sieht den Charakter, kann abschätzen was passt und ob man am Rest feilen kann.

  • Oh, und natürlich kennenlernen! Lernt verschiedene Charaktere kennen. Das meiste lässt sich nicht schriftlich vermitteln.


    Sensible Hunde.

    Harte Hunde.

    Hunde, die man eher motivieren muss.

    Hunde, die man eher bremsen muss.

    Gehorsamere Hunde.

    Eigenständigere Hunde.

    Und so weiter.


    Nehmt euch die Zeit! Ihr müsst ja im besten Falle jahrelang mit dieser Entscheidung leben.


    Ich persönlich bremse zum Beispiel lieber einen arbeitseifrigen Hund, als dass ich einen Hund immer wieder motivieren und "bei Laune halten" muss.


    Meine Erfahrung ist, dass eine zu starke Festlegung auf Äußerlichkeiten sehr stark einschränkt. Das heißt nicht, dass das Äußere unwichtig ist und man da keine Vorlieben haben darf!


    Bislang habe ich eine Vorliebe für Terrier rausgelesen? Lernt verschiedene Rassevertreter kennen - es ist völlig ok auch Rassen kennenzulernen, welche sich als hinterher unpassend rausstellen und somit beim Eingrenzen helfen. :)

  • Da bin ich anderer Meinung. Hast Du irgendwelche Belege für die Behauptung?

    Muss ich erst suchen gehen.;)

    Weil ich es nur vom Hörensagen weiß, hab ich extra „wohl“ geschrieben.

    Boston Terrier sind brachycephal, somit bestehen da dieselben Probleme wie bei andern "Plattnasen" (wärmeempfindlich, grössere oder kleinere Atemprobleme, verminderte Leistungsfähigkeit).

    Da braucht man sich nichts schönzureden, aber eigentlich sollte dieser Thread nicht wieder in dieselben Diskussionen abdriften betr. Brachycephalie.


    Mein Ratschlag für jeden "Hunde-Suchenden"... niemals, nie nicht eine Plattnase wählen, egal, wie "frei atmend" oder "gesund" ein brachycephaler Hund deklariert wird oder welche Rasse es betrifft.


    Wenn immer wieder Kaufwillige solche plattnasigen Hunde erwerben, lernen es die Verbände und die Züchter nie...

  • Ganz schlechte Idee für jeden Hundetyp. Ballwerfen auf der nächsten Wiese ist keine artgerechte Auslastung.

    Schade. Schien mir immer eine gute Idee, wenn ich es gesehen hab. Aber ich bin natürlich offen für sinnvolle Argumente.


    Trotzdem, ich würde mich gerne zusammen mit dem Hund ordentlich bewegen, nicht nur gemächlich spazieren. Wenn ich da falsche Vorstellungen habe, wäre die Anschaffung zu überdenken.

    Ich dachte, du meintest das ironisch.....


    Is doch nicht ernst hier?

  • und steht wohl auch nicht mehr viel besser da als die Französische Bulldogge.

    Da bin ich anderer Meinung. Hast Du irgendwelche Belege für die Behauptung?

    Genauso brachyzephal wie die anderen Qualzuchten.

    Es braucht keine Belege, im Gegenteil,

    man müsste schon blind sein das nicht zu sehen.

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