Mittelgroßer Hund für Paar mit Wohnung

  • Sorry, musste erst auf den Stand kommen und mich durch die OT Kabbelei durcharbeiten. Aber der Thread war aber durch meine teils naiven Vorstellungen und Einschränkungen eh schon ein wenig ein „Zugunfall“ ;)


    Zu unserem Charakter: Ü50 und absolut ruhig und entspannt. Besonders ich habe aber extrem Spaß dran, Hunde müde zu spielen, da gibt eher mal der Hund auf.


    Ich hätte durchaus Kraft und Ausdauer für einen großen Hund. Aber ich sehen keinen in unserer Wohnung und wir wollen auch in 10 Jahren unserem Hund noch gewachsen sein und ihn zur Not 3 Treppen hochtragen können.


    Eine der kleinen langhaarigen Rassen wie Havaneser, Malteser oder Yorkshire Terrier können wir uns nicht vorstellen. Das hat sicher auch optische Gründe. Aber auch wenn die sicherlich quirlig sind, sie sprechen mich von ihrer Art nicht an. Also was zwischen 5 und 15 Kilo und eher kurzhaarig.


    Die von mir angegebenen 3x30min waren Unsinn. Minimum wären 2x15 plus 1x60min, aber im Normalfall sollten jeden Tag 2-2,5 Stunden Auslauf drin sein. Gut zu erreichen von zuhause und Arbeit ist eine Freilauffläche, wo immer was los ist.


    Auch der Jagdtrieb sollte nicht so ein großes Problem sein. Wenn wir ihn gut erziehen und er läuft bei Fuß, dann super, ansonsten muss er im Wald oder nicht speziell ausgewiesenen Wegen/Flächen eben an die Leine.


    Ein Welpe bleibt gefühlsmäßig erste Wahl, aber auch Tierschutz hört sich gut an. Ich werde aber erst mal versuchen, über „Hundesitting“ Eindrücke zu bekommen und Gleichgesinnte zu finden. Neben Arbeit und Wohnung (zurzeit OK, aber man weiß ja nie) sind gelegentliche Fernreisen immer noch ein Bauchschmerzthema, da wäre es schön, Leute zu kennen, mit denen man tauschen kann, weil die Hunde eh schon miteinander können.


    An Empfehlungen ist wohl fast alles gesagt, was nebenbei noch an Infos rüberkam war auf jeden Fall unheimlich wertvoll.

  • Auch der Jagdtrieb sollte nicht so ein großes Problem sein. Wenn wir ihn gut erziehen und er läuft bei Fuß, dann super, ansonsten muss er im Wald oder nicht speziell ausgewiesenen Wegen/Flächen eben an die Leine.

    Man sollte bei "wir können damit leben, wenn der Hund an der Leine bleibt" auch überlegen, ob es fair ist einen Hund zu einem Leben an der Leine zu verdonnern.

    Also im Sinne von: ich hole mir einen Hund mit gründlich Jagdtrieb (und meist viel Bewegungsdrang) vom Züchter und gehe davon aus, ihn vermutlich nie frei laufen lassen zu können. Auch wenn das ok für mich ist, für den Hund ist es das nicht.

    Dann doch eher einen Tierschutzhund der nicht extra für ein Leben an der Leine produziert wird sondern halt schon da ist.


    Im Übrigen können Hunde auch von ausgewiesenen Flächen aus zur Jagd aufbrechen, auch trotz guter Erziehung :pfeif:

  • Nunja, vor den Problemen steht ja wohl jeder Hundebesitzer. Die Alternative wäre, auf die immer mögliche Restgefahr hin nie auf die Leine zu verzichten.


    Es bleibt auch dabei, dass wir keinen Hund mit besonderem Jagdtrieb wollen (z.B. Jack Russel), von daher ist die Aussage schon sehr überspitzt. Ein Hund, den ich nicht von der Leine lassen kann, ist exakt das Gegenteil von dem was ich möchte.


    Bei einem Hund vom Züchter würde ich daher auf jeden Fall nach einer Rasse mit wenig Jagdtrieb suchen. Kommt er vom Tierschutz, ist ja beim konkreten Hund schon bekannt, wie entspannt und anfängerfreundlich er ist.

  • Gut zu erreichen von zuhause und Arbeit ist eine Freilauffläche, wo immer was los ist.

    Ist die für euch wichtig? Dann müsstet ihr da bei der Rasse- oder Hundewahl auch sehr drauf achten, denn den meisten Hunden tut man keinen Gefallen mit einer typischen Hunde"spielwiese."

  • Die Alternative wäre, auf die immer mögliche Restgefahr hin nie auf die Leine zu verzichten.

    Nee, eben genau nicht. Die Alternative ist, wie ihr ja auch plant, einen Hund mit so wenig Jagdtrieb zu nehmen, daß man ihn eben voraussichtlich nicht zu einem Leben an der Leine verdonnert. :bindafür:

  • schon mal an border Terrier, irish Terrier, mittelschnauzer gedacht?

    MittelgroS, mittelenergetisch, lustig, eher einfach gestrickt und für alles zu haben. M.e.

  • Interessant. Dann scheint mein Hund wohl kein Boston Terrier zu sein.

    Ich wünsche dir wirklich dass deiner eine Ausnahme ist, vielleicht ist er es sogar, aber wie wir ja hier immer feststellen hat angeblich niemand eine Qualzucht mit Problemen.

    Ich bin durchaus sehr kritisch, habe funktionierende Augen und Ohren, kann aber nur für "meine" Rasse sprechen und sagen, vielleicht weil tatsächlich die meisten Hunde keine Probleme haben?
    Schon mal an die Möglichkeit gedacht, dass das auch einfach stimmen könnte?
    Auch wenn Boston Terrier noch immer recht selten in Deutschland ist, habe ich mittlerweile doch eine ganze Menge Hunde kennen gelernt und davon hatten gerade mal zwei gesundheitliche Probleme.

    Nummer eins, Jacko, kommt von einem Vermehrer und hat alles mögliche. Leichter Unterbiss, mopsähnlich kurze Nase mit hörbar abnormen Atemgeräuschen auch ohne Belastung, Patella-Luxation und der Rücken ist auch nicht ganz in Ordnung.

    Nummer zwei, Wastl, hat sichtbar viel Frenchie-Einschlag und eine deutlich hörbare Atmung wenn er spielt. Außerdem schnarcht er viel.


    Kukulcan


    Wie gefallen Dir denn Zwergschnauzer?
    Die gehörten mal mit zu meinen Favoriten bei der Rassewahl.

    Sind allerdings recht kernige Hunde, die als ehemalige Rattler auch nicht ganz frei von Jagdtrieb sind.

    Aber welcher Hund springt nicht mal einer Maus hinterher?

  • Eine der kleinen langhaarigen Rassen wie Havaneser, Malteser oder Yorkshire Terrier können wir uns nicht vorstellen. Das hat sicher auch optische Gründe. Aber auch wenn die sicherlich quirlig sind, sie sprechen mich von ihrer Art nicht an. Also was zwischen 5 und 15 Kilo und eher kurzhaarig.

    Hast du dir denn mittlerweile den Cairn Terrier angesehen?

    Ich hab ihn schonmal ganz zu Anfang vorgeschlagen, scheint aber irgendwie untergegangen zu sein.

    Der Cairn Terrier ist nicht zu groß, sehr robust, Jagdtrieb kaum vorhanden.

  • schon mal an border Terrier, irish Terrier, mittelschnauzer gedacht?

    MittelgroS, mittelenergetisch, lustig, eher einfach gestrickt und für alles zu haben. M.e.

    Irish Terrier oder Mittelschnauzer, wenn ein Hund mit möglichst wenig Jagdtrieb gesucht wird, der eher leichtführig und hundewiesenkompatibel ist? Ne. Und gerade Mittelschnauzer sind aus meiner Sicht keine "lustigen", sondern im Gegenteil eher ernste Hunde mit oft ausgeprägtem Territorialverhalten. Sehe ich beim TE überhaupt nicht.


    Der Border Terrier schon eher, die sind deutlich milder als der IT und der Schnauzer. Den würde ich nun aber nicht unbedingt als mittelgroß bezeichnen.

  • . Also was zwischen 5 und 15 Kilo und eher kurzhaarig.


    Der Border Terrier schon eher, die sind deutlich milder als der IT und der Schnauzer. Den würde ich nun aber nicht unbedingt als mittelgroß bezeichnen.

    Hunde zwischen 5 und 15 Kilo würde ich alle nicht als mittelgroß, sondern als klein bezeichnen. :ka:

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