Probleme beim Tierartzbesuch
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Hallöchen,
unsere Leni ist nun schon 16 Monate alt und eine echt sehr, sehr liebe kleine Düse. Sie wiegt 5,4 kg und lässt eigentlich alles mit sich machen. Aber als wir letztens beim Tierarzt waren, und sie eine Spritze brauchte, war es für den Tierartz (sicher so ca. 2m groß und so ca. 120 kg schwer) sowie seiner Hilfe und mir fast nicht möglich, die kleine Düse dazu zu bewegen, sich den Piks geben zu lassen. Sie hat jetzt nicht ungedingt so viel Kraft, aber sie kann sich so sehr wehren, sodass es echt nicht schön war. Wir haben natürlich vorher alles andere versucht, aber selbst die Leckerlis - die sie sonst NIE verschmät - hatten keine Wirkung auf sie. Da es sich aber nicht vermeiden lässt, auch zukünftig dort hin zu gehen und auch die eine oder andere Spritze fällig sein wird, würde ich gerne wissen, wie ich den Besuch vorbereiten kann. Ich war erst 2 mal beim Tierarzt und bin an sich sehr zufrieden dort, ebenso sind die Rezesionen die Besten für unsere Gegend.
Hoffe, ihr habt ein paar Tipps für mich....
Danke schon mal dafür
LIebe Grüße
Babsi
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Ich würde ihr einen Maulkorb drauf geben, somit kann nichts passieren und sie während der Spritze auf dem Arm halten. Bei 5,4kg müsste das gehen, oder?
Maulkorb nimmt den schwierigen Patienten schon mal den Wind aus den Segeln und sie gebähren sich nicht ganz so schlimm. -
Ich hab ein echtes Weichei zu Hause. Bei der Blutentnahme beim Tierarzt ist er mir halb auf die Schulter geklettert, bei einer Spritze würde man meinen er wird abgestochen . Zu beissen hat er dabei noch nie versucht. Er will einfach weg. Bei 40 kg ist das echt anstrengend, aber ich lasse mich schlicht und ergreifend nicht beeindrucken, bleibe ruhig und zieh mein Ding durch. Trösten und beruhigen ist nach meinen eigenen Erfahrungen da eher kontraproduktiv. Beim einfach durchziehen hab ich jetzt den dritten Hund, bei dem das am besten funktioniert. Krallen schleifen geht inzwischen nach kurzem Anfangswiderstand gut. Auch da hat einfach aussitzen und erst mal gut festhalten mehr geholfen als alle Clicker- und Behlohnungsstrategien.
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Ich hab ein echtes Weichei zu Hause. Bei der Blutentnahme beim Tierarzt ist er mir halb auf die Schulter geklettert, bei einer Spritze würde man meinen er wird abgestochen . Zu beissen hat er dabei noch nie versucht. Er will einfach weg. Bei 40 kg ist das echt anstrengend, aber ich lasse mich schlicht und ergreifend nicht beeindrucken, bleibe ruhig und zieh mein Ding durch. Trösten und beruhigen ist nach meinen eigenen Erfahrungen da eher kontraproduktiv. Beim einfach durchziehen hab ich jetzt den dritten Hund, bei dem das am besten funktioniert. Krallen schleifen geht inzwischen nach kurzem Anfangswiderstand gut. Auch da hat einfach aussitzen und erst mal gut festhalten mehr geholfen als alle Clicker- und Behlohnungsstrategien.
Same here allerdings nur mit 37 kg
Meinste das liegt an der Rasse?
Ich bin auch dazu übergegangen einfach mein Ding zu machen, ganz in Ruhe und ohne hektisch, laut oder sonstwas zu werden.
Das mit dem Training habe ich für unsere Physio mal probiert und es hatte zur Folge, dass ich sie selbst super hätte behandeln können aber sie wollte sich von jemand anders trotzdem nicht anfassen lassen.
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Meinste das liegt an der Rasse?
Ich fürchte...
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Der Hund ist noch so jung, ich würde mal schleunigst Tierarzt Training anfangen, da offensichtlich noch nicht geschehen.
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Ist das Problem "nur" die Spritze oder fängt sie schon vorher an?
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Meinste das liegt an der Rasse?
Ich fürchte...
Nö, glaub ich nicht.
Meine Hunde sind zwar Mimis, aber die Blöße, auf dem TA-Tisch rumzuzappeln, würden sie sich nie geben.Zum Thema: Ich würde einfach nachfragen, ob ich nicht ab und an einfach vorbeikommen kann.
Kurz die Seite klopfen oder die Nackenfalte anheben, Leckerchen in den Hund und wieder gehen.
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Vielen Dank für eure tollen Ideen!!
Sie lässt eigentlich alles mit sich machen, ich bin halt nah bei ihr und er kann sie problemlos untersuchen. Nur als die Spritze zum Einsatz kam, hat sie völlig durchgedreht. Der Beißkorb war natürlich auch eine Option, aber auch diesen haben wir auf diese hippelige Dame nicht draufbekommen. Wir haben sie dann vom Tisch runtergenommen und das Prozedere am Boden beendet. Sie war dann kurz beleidigt (hat uns quasi nicht mehr angesehen - wir Bösen...) und auch jegliche Leckerchen wurden verschmäht. Sie ist dann mit Vollspeed aus der Praxis raus und hat sich aber beim anschließenden Gassigehen noch in der Gegend beruhigt und war wieder ganz die Alte.
Ich denke, ich werde vielleicht wirklich paar mal einfach so vorbeischauen - sie wie von Pinky4 vorgeschlagen (guter Tipp!!! Danke) - und mir auch einen Beißkorb besorgen und auch diesen zu Hause ab und zu raufgeben.
Es war halt echt arg, da der Tierarzt ein echter Hühne ist und diese kleine Töle so ein Gezeter gemacht hat - er war selbst ganz perplex wegen ihrer "Akrobatik"...
Übrigens, als ich die Geschichte zu Hause erzählt habe, war die Reaktion meines Mannes: "Die hat halt Charakter, die lässt sich einfach nicht alles einfach so gefallen, mein Super-Schatzi-Mause-Bärli...."...tja, zukünftig wird Herr Gatte mitgehen und kann sich den Auftritt dann selbst reinziehen....
GlG
Babsi
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Bemühe die Forensuche mal zum Thema "Medical Training" und "IBB". Damit hast du zwei Aspekte, die du dir anschauen kannst, und kannst mit deiner Wuscheline üben. Auch Spritzen geben kann man üben, besonders aber das Fixieren des Hundes, damit der TA spritzen kann. Ich glaube, es war McChris , die mit ihren Rindern das Spritzen übt, indem sie die entsprechende Stelle mit einem spitzen Gegenstand drückt und "Pieks" sagt. Klingt erst einmal witzig, hilft aber enorm. Bei Rindern ist man natürlich aufgrund der Größe und des Gewichts noch mehr auf Kooperation des Patienten angewiesen, aber auch bei 5,4kg- Hunden ist es hilfreich, wenn sie ruhig stehen bleiben. Medical Training kann wirklich Spaß machen.
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