Was sollte ein gesunder Hund können?

  • Angestoßen durch die Diskussion im Qualzuchtthread....



    Was sollte ein gesunder, ausgewachsener Hund können?


    Vollkommen (!) unabhängig der Rasse, Größe oder sonstigem und nicht zu verwechseln mit dem was ein Hund (angeblich) braucht und schon gar nicht mit dem, was der Hund will, praktisch die Grundausstattung jeden Hundes. Dazu zählt Psychisches und Physisches.

    Für mich sind viele Dinge so selbstverständlich, egal ob für Rhea (4 kg) oder Foxi (23 kg)... Und bin dann tatsächlich arg erschüttert, wenn sowas mit einigen Hunden nicht möglich ist.

    Eins vielleicht noch: Niemand braucht sich angegriffen fühlen, wenn irgendwer irgendwas schreibt, was der eigene Hund nicht kann! Es geht ja um einen Austausch.

    Und das kranke Hunde oder Hunde mit miserable Aufzucht oder Hunde aus dem Tierschutz da nicht zählen, ist hoffentlich auch klar.



    Ich finde ja tatsächlich, das es Dinge gibt, die jeder Hund problemlos können sollte, ohne danach in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt zu sein.

    Dazu gehört mMn:

    • Zwei Stunden am Tag ruhiges Gassi gehen.
    • Auch immer mal ohne großes Training Wanderungen von 5 oder 6 Stunden mit machen.
    • Mal 2 Wochen nix tun.
    • Mal Stress aushalten.
    • Mal mit dem Besitzer joggen gehen (moderates Tempo und Strecke).
    • Es mal aushalten wenn der Besitzer schlecht gelaunt ist. (Also einfach die Tatsache, natürlich muss ein Hund es nicht einfach so aushalten wenn der Besitzer das am Tier auslässt!)
    • Vollkommen ungehindert Atmen (angesichts der Qualzuchdiskussion tatsächlich ein Punkt, den man nennen sollte)
    • Von oder auf eine normal hohe Couch oder das Bett springen
    • Normale Treppen laufen

    Mehr fällt mir gerade nicht ein, bzw bei einigen Sachen weiß ich nicht wie ich sie formulieren soll... Über einige Sachen habe ich wie gesagt noch nie nachgedacht, weil sie für mich einfach so selbstverständlich waren... Ich bin gespannt was euch noch so einfällt bzw was für euch selbstverständlich ist.

  • Mir fällt dazu als erstes ein: Körperliche Belastungen besser wegstecken als ich es als Mensch mit größtenteils sitzender Tätigkeit kann. Wenn ich weder den Hund, noch mich gesondert trainiere, sollte der gesunde Hund immer der Fittere von uns beiden sein.

  • gerade ist mir noch eingefallen, das für mich ganz selbstverständlich ist, daß Hunde fressen können, also eben auch harte Sachen oder große Sachen problemlos zerkauen können.

  • Puh, also 5 - 6 stündige Wanderungen macht Barney garantiert nicht mit, auch regelmäßig 2 Stunden Gassi täglich nicht, er braucht da Pausen.

    Aaaber Barney ist eher nicht knochengesund.


    Malu macht sowas mit, auch die Wanderungen würde ich denken. Beide Hunde sind trotzdem fitter als ich, was rennen angeht.


    Irgendwo rüber springen, was so hoch ist wie der Hund selber zählt auch dazu denke ich.

    Und schwimmen können.

  • Innerartliche Kommunikation. Sowohl verständlich rüber bringen können, als auch verstehen können.

    (Wobei Kommunikation durchaus auch Aggression miteinschließt. Angemessene, situativ passende Aggression)

  • Innerartliche Kommunikation. Sowohl verständlich rüber bringen können, als auch verstehen können.

    (Wobei Kommunikation durchaus auch Aggression miteinschließt. Angemessene, situativ passende Aggression)


    Hm, das hat doch mehr mit Sozialisierung im richtigen Alter zu tun, und durchaus auch mit Erziehung.

    Es nützt ja nun die beste, klare Kommunikation nichts, wenn der Gegenüber ihn trotzdem überrennt, weil er es ignoriert.

  • Innerartliche Kommunikation. Sowohl verständlich rüber bringen können, als auch verstehen können.

    (Wobei Kommunikation durchaus auch Aggression miteinschließt. Angemessene, situativ passende Aggression)


    Hm, das hat doch mehr mit Sozialisierung im richtigen Alter zu tun, und durchaus auch mit Erziehung.

    Es nützt ja nun die beste, klare Kommunikation nichts, wenn der Gegenüber ihn trotzdem überrennt, weil er es ignoriert.

    Naja, darum geht es ja eben nicht. ?

    Sondern um das bloße Können. Ein Hund ohne Rute wird zum Beispiel nie mit ihr kommunizieren können. Ein Hund mit Bart kann nicht so minimal kommunizieren wie einer ohne Bart. Ob und wie er das lernt, ist nicht Thema des Threads.

  • Innerartliche Kommunikation. Sowohl verständlich rüber bringen können, als auch verstehen können.

    (Wobei Kommunikation durchaus auch Aggression miteinschließt. Angemessene, situativ passende Aggression)


    Hm, das hat doch mehr mit Sozialisierung im richtigen Alter zu tun, und durchaus auch mit Erziehung.

    Es nützt ja nun die beste, klare Kommunikation nichts, wenn der Gegenüber ihn trotzdem überrennt, weil er es ignoriert.

    Eben. Dieser Hund wäre für mich nur arschig, aber nicht "nicht gesund". Gibt ja immer noch einen Unterschied zwischen wollen und können.

  • Innerartliche Kommunikation. Sowohl verständlich rüber bringen können, als auch verstehen können.

    (Wobei Kommunikation durchaus auch Aggression miteinschließt. Angemessene, situativ passende Aggression)

    Wer entscheidet denn, was angemessen ist und was nicht? Ist es okay, wenn der Hund nur sein eigenes "Rudel" akzeptiert und sonst alles niedermachen will oder muss der Hund so "sozialkompetent" sein, dass er auch mit Fremdhunden auskommt (die ihn nicht belästigen, sondern nur da sind)


    Für mich sollte ein gesunder Hund auch eine gewisser Wetterfestigkeit mitbringen. Wir leben in sehr gemäßigtem Klima, ich will meinen Hund nicht ständig mit Sonnenmilch eincremen und auch längere Touren bei über 20 Grad drehen. Ich möchte aber auch keinen Hund ab 15 Grad und weniger in einen Mantel stecken müssen.

    Mal Stress aushalten.

    Tut jeder Hund, die Frage ist nur: Ab wann wird es für den Hund stressig? Wie reizoffen/sensibel darf ein Hund sein und ab wann wird es kritisch?

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