Labrador weißer Bruststreifen und weiße Barthaare

  • Mehrhund


    Mir ging es in deinem Beitrag im Zusammenhang mit der Farbe braun um den Begriff Sonderlackierung, nicht mehr , nicht weniger - braun ist beim Labbi eine ganz normale Standardfarbe und keine Sonderlackierung.


    Ob Hunde dieser Farbe länger oder kürzer Leben steht auf einem anderen Blatt.

    Ich würde mir auch aufgrund der sehr kurzen Lebenserwartung keine Dogge kaufen, aber das ist ja meine Sache und hat nichts mit "Sonder-Sonstwas" zu tun.

  • Mehrhund

    Da Du keine PNs freigeschaltet hast, frage ich, obwohl vielleicht etwas OT, hier:

    Dass ich keinen Rüden aus einem Rüdenwurf kaufen würde, das hab ich mich nicht getraut zu schreiben, aber mach ich jetzt doch. Man kann sich als ersthundebesitzer das leben leicht und schwer machen.

    Was ist bei Rüdenwürfen Deiner Meinung nach problematisch?

    (Kannst mir auch eine PN schreiben, wenn das umgekehrt geht.)

    L. G.

  • Letztendlich ist es ja die Entscheidung vom TE. Er möchte einen Labbi, hat einen Züchter gefunden, der braune mit weißen Flecken gefällt ihm, den nimmt er. Punkt.

    Villeicht ist ihm ja alles bewusst, wegen der kürzeren Lebenserwartung usw. Villeicht will er sich ja gar nicht das "Leben leicht machen" und einen schwarzen aussuchen.

    Es ging doch nur um die Frage ob ein Bruststrich bei einem 'reinrassigen' Labbi absolut unmöglich ist, und das ist es nicht. Frage beantwortet...

    Ich habe auch schon vorher die Studien gelesen dass braune labbis im Durchschnitt ca 1 1/2 Jahre kürzer leben. Ich habe auch schon vorher gehört dass die braunen verrückter sind als andersfarbige.

    Meiner ist als welpe als aller erstes zu mir gerannt, hat mich von oben bis unten abgeschleckt und ist dann in meine Handtasche gekrabbelt. Jup, das war mein Zeichen, das soll meiner werden. Und ich bin mehr als überglücklich genau diesen Hund bekommen zu haben. Obwohl wir schon das ein oder andere medizinische Problem hatten (wegen Dummheit, nicht wegen seiner farbe)

    Ich finde man kann Leuten höflich von Besonderheiten erzählen die die hunde mitbringen können, wie beim braunen labbi, aber niemals versuchen die Entscheidung verändern zu wollen. Denn stellt euch mal vor er lässt sich jetzt davon überreden einen schwarzen vom aller besten VDH züchter der Welt zu holen. Und dieser Hund wird alles sein, nur nicht sein 'traumhund'. Villeicht auch weil er sich nicht mit der Farbe abfinden kann. Den gibt er nach kurzer Zeit ab und wird zum Wanderpokal. Dann holt er sich einen braunen vom Nachbars Hinterhof und das ist sein absoluter Traum.

    Das wäre schade für den schwarzen labbi.

  • Wir haben uns einen reinrassigen schokobraunen Labradorwelpen bei einer Hobbyzüchterin ausgesucht. Er hat an der Brust einen weißen Streifen, was ja durchaus vorkommen kann. Da wir weder vorhaben auf Ausstellungen, noch in die Zucht zu gehen, haben wir uns für den Kleinen entschieden. In zwei Wochen ist es nun soweit.

    Über den weißen Brustfleck wurde ja einiges geschrieben. Der ist zwar unerwünscht, kommt aber auch in der besten Zucht vor.


    Zum Fettdruck: Zuchtpapiere sind Abstammungsnachweise ; wer im Verband organisiert ist unterwirft sich bestimmten Zuchtkriterien. Dazu gehören nicht nur Ausstellungen, sondern vor dem Zuchteinsatz Vorsorgeuntersuchungen und Gentest, damit der Nachwuchs vor erblichen Erkrankungen weitgehend geschützt wird. Auch schützt der Verband das Muttertier in dem die Wurfhäufigkeit reguliert wird und gegebenenfalls Sanktionen (Zuchtsperre) drohen.

    Die Farbe ist für einen früheren Tod zuständig.

    Und ob nun VDH oder sonstewas ist doch wurscht. Der Hund ist ein brauner Labbi.

    Braune Labbis sterben früher.

    So ein Unsinn!. Auch beim Dackel gibt es dieses Braun oder auch Schokofarben genannt. Ich habe da noch keine Erfahrungen gemacht, dass die früher als andersfarbene Dackel sterben sollen.

    Ich würde mir auch keine Dogge kaufen, nicht weil ich keine Doggen mag, sondern, weil ich keinen Hund haben möchte, der eine verkürzte Lebenserwartung rein aus züchterischen Gründen, hat.

    Der Vergleich hinkt ganz schön.

    Eine Dogge ist alleine schon wegen ihrer (Über-)Größe krank. Das Herz-Kreislaufsystem kann diesen Körper gar nicht richtig versorgen. Vom Knochenwachstum ganz abgesehen.


    Ich bin für den Kauf des Welpen etwas zwiegespalten. "Hobbyzucht" kann auch ein seriöser Züchter im Verband sein. Hoffentlich stimmen alle Angaben und die Hündin kommt in der nächsten Hitze nicht erneut zum Zuchteinsatz!

  • Dass ein weißer Brustfleck durchaus vorkommen kann, wurde ja schon geklärt.

    Aber unabhängig vom weißen Brustfleck würde ich mal sagen: nur weil's aussieht wie ein Labrador, muss es keiner sein, und sich schon garnicht so verhalten.


    Hier mal ein Bild vom "Labrador vom Hobbyzüchter" meines Freundes:


    Sieh super nett und eigentlich auch wie ein Labrador aus, tatsächlich war der Vater aber ein Rottweiler.

    Glücklicherweise wusste mein Freund das, aber wussten es auch die anderen Welpenkäufer? Keine Ahnung, denn er hat die anderen nie getroffen.
    (Übrigens hat mein Freund damals den Bruder vorerst auch noch mit aufgenommen, weil den keiner haben wollte. Der Bruder hatte beidseitig schwere HD... trotzdem konnten wir ihn dann noch in ein schönes und aufgeklärtes zu Hause vermitteln.)

    Nun haben wir also einen Hund, den dir zwar jeder als Labrador abkaufen würde, aber die einzige Eigenschaft die er vom Labbi hat ist tatsächlich die Gefräßigkeit.

    Wir sind Hundesportler, und wir wussten, dass der was vom Rotti hat. Wir bekommen den super ausgelastet und der mittlerweile durchaus vorhandene Schutztrieb ist geregelt. Er ist ein spitzen Hund, läuft gute Prüfungen, aber er ist definitiv nicht das, was der Laie erwarten würde, wenn man ihn sieht.
    Und da musst du, liebe TE, dich ehrlich fragen: kannst du das Risiko einschätzen, willst du dieses Risiko eingehen und kannst die eventuellen Konsequenzen tragen?

    Hier noch ein Foto von ihm bei der Arbeit. Er wird - ganz Labradoruntypisch (welch Überraschung!) - im Schutzdienst gearbeitet und macht da eine recht gute Figur..

  • Ich möchte nicht behaupten dass das hier der Fall ist, aber das Argument dass der Welpe jetzt ja nunmal da ist und die Verkäufer nett ist kein Argument.

    Dann könnte man auch ohne schlechtes Gewissen Vermehrer unterstützen. Bezahle ich für einen Rassehund, möchte ich auch einen.


    Wie gesagt @Te, beziehe das bitte nicht auf dich und deinen Hund, ich kriege nur bei diesem Argument Gänsehaut.

    Das war auch nicht das Argument. ??‍♀️

  • Es geht hier aber um braune Labrador Retriever und nicht um 'dieses Braun' bei Teckeln!

    Die Lebenserwartung kann geringer sein bei braunen Labradoren, das ist keine ausgedachte Floskel von Mehrhund, sondern nachlesbar.

  • So ein Unsinn!. Auch beim Dackel gibt es dieses Braun oder auch Schokofarben genannt. Ich habe da noch keine Erfahrungen gemacht, dass die früher als andersfarbene Dackel sterben sollen.

    Nunja… es geht ja nicht um Dackel und Deine Erfahrung, sondern zum braunen Labrador gibt es tatsächlich Statistik(en?) über die verringerte (1,5 Jahre, glaube ich mich zu erinnern) Lebenserwartung (schreibt die mit dem braunen Labrador, die nicht mal weiß, wie der Hund von innen aussieht, da er ein "Lookalike" aus dem Tierschutz ist).

    L. G.

    Edit: Ups, network war schneller! :smile:

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