Labrador weißer Bruststreifen und weiße Barthaare
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Emotionen sind aber nunmal nicht das, was bei der Hundezucht Vorrang haben sollte ....
Davon lassen sich die ganzen familiären Vermehrer leiten ("nur mal Welpen haben weil unsere dreibeinige, schielende Hündin mit Epilepsie die Allerallertollste ist") und was dabei rauskommt wissen wir ja alle.
Man kann seinen Hund unendlich lieben und trotzdem ganz realistisch sehen, dass er züchterisch gesehen wertloser Ausschuss ist. Mein Zwerg ist so ein Hund. Selbstverständlich ein wundervoller Hund aber vermehren muss man den echt nicht.
Naja, da kann man unendlich lange drüber diskutieren, weil es eben um subjektive Empfindungen geht.
Ich glaube, nicht einer meiner Hunde hätte sich vermehren sollen. Echt nicht. Und dennoch hätte ich ihn so nicht bezeichnen können/wollen.
Auch züchterisch gesehen könnte man diesen Begriff vermeiden, wenn er einem unangenehm erscheint.
Aber: da ist die Bandbreite an "Gefühl" eben sehr groß.
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Das geht doch jetzt vom Thema weg.
Natürlich gibt es Hunde innerhalb eines Wurfes, die sich mal besser, mal eher nicht zur Weiterzucht eignen. Ich kenne da die Unterscheidung in Pet und show quality. Die TE will ja aber keinen Hund, der sich zur Zucht eignen soll. Die meisten Hunde gehen eh nicht in die Zucht und selbstverständlich freuen sich die "pet quality"-Neubesitzer auch über den Hund mit dem süßen fehlfarben-Fleck, der kringelrute oder dem komisch abstehenden Ohr. Das mach die Hunde ja individuell und sympathisch.
Trotz allen sollten halt zumindest die Eltern alle Untersuchungen und alle Merkmale des Rassestadards besitzen, um sich bei der Zuchtstätte überhaupt für einen Hund dieses Wurfes zu interessieren.
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Helfstyna So kenne ich es auch. Ethan ist Deutscher Collie Club/ VDH und da konntest bis Wurfabnhame mit 8 Wochen so den Namen ändern. Beim Club für Britische Hütehunde müssen mit 3 Wochen der erste Abnahme schon die Namen stehen. Papiere werden gedruckt und dann zur zweiten Abnahme mit 8 Wochen mitgebracht. Nur noch den Welpen dann zu geordnet und Chipnummeraufkleber aufgeklebt.
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Warum das hier drin hängt, weiß ich nicht.
Was ich eigentlich sagen will:
Den Hund als Persönlichkeit wertet der Begriff mMn aber nicht ab.
Das ist leider immer das große Problem bei solchen Diskussionen.
Die Leute schaffen den Sprung vom emotionalen "ich mag meinen Hund und finde ihn toll" zum sachlichen "rassegenetische betrachtet ist Individuum X ein Totalausfall" nicht.
Viele bleiben bei allen Diskussionen auf der emotionalen Ebene stecken und sehen es als persönliche Beleidigung, wenn strukturelle und zuchttechnische Fehler kritisiert werden.
Ich weiß, emotional zu sein ist bei Vielen nicht angesagt, pussymäßig, fehl am Platz, kindisch etc.
Ich bleibe in vielerlei Hinsicht sogar sehr gern "auf der emotionalen Ebene stecken", die hohe Leiter der puren Rationalität mag ich gar nicht unbedingt erklimmen... denn ich finde das GUT, wenn man Bauchweh bekommt beim Wort "Ausschuss" in Verbindung mit Lebewesen.
Emotionen sind aber nunmal nicht das, was bei der Hundezucht Vorrang haben sollte ....
Davon lassen sich die ganzen familiären Vermehrer leiten ("nur mal Welpen haben weil unsere dreibeinige, schielende Hündin mit Epilepsie die Allerallertollste ist") und was dabei rauskommt wissen wir ja alle.
Man kann seinen Hund unendlich lieben und trotzdem ganz realistisch sehen, dass er züchterisch gesehen wertloser Ausschuss ist. Mein Zwerg ist so ein Hund. Selbstverständlich ein wundervoller Hund aber vermehren muss man den echt nicht.
Naja, und wovon lassen sich so viele "seriöse" Züchter leiten? Richtervorstellen, total beknackten Rassestandards, Geld, Prestige, Ausstellungspokalen, Leistung um jeden Preis... naja, bissel Emotionalität schadet nicht, denk ich.
Nicht Verblendung. Aber wie fast immer, die Mischung macht's (für mich gern mit nem Tacken mehr Emotion als Rationalität).
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Ja bringt aber wie gesagt nix wenn es um Weiterentwicklung, Verbesserung etc in der Zucht geht .
Da reicht die emotionale rosa Brille nicht.
Aber wer pauschal von " total beknackten Rassestandards" redet
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Zu der Frage der Papiere:
Im Deutschen Retriever Club wird grundsätzlich in der achten Lebenswoche die Wurfabnahme gemacht, zu diesen Unterlagen gehört auch eine Käuferliste. Die Unterlagen der Wurfabnahme sendet der Zuchtwart an den DRC, die Käuferliste sendet der Züchter zusammen mit u.a. der Ahnentafel der Hündin an die Geschäftsstelle. Diese vermerkt den Wurf in der Ahnentafel und stellt an Hand der Käuferliste die Ahnentafeln aus. Vorher bekommt der Züchter (i.d.R. nach ca. 4-6 Wochen) zunächst ein Probeexemplar auf Normalpapier und noch einmal die Liste der Daten der Käufer zum Korrekturlesen. Erst danach werden die Ahnentafeln an den Züchter geschickt, dieser muss diese dann noch unterschreiben (was wir auch schon mal vergessen habe *hust*) und sendet sie selbst dann den Welpenkäufern zu. Alles in allem sind 6-8 Wochen nicht ungewöhnlich, Ferien, Feiertage etc. können da auch noch zu Verzögerungen führen.
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