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So ähnlich haben wir uns das auch gedacht.
Bei so lang etablierten Problemchen, die sich durch den Umgang gefestigt haben, ist eine Abgabe als kompletter Neu-Anfang für den Hund nicht das Verkehrteste. Es lernt sich leichter mit wem Neuen was Neues, als dass sich was Verfestigtes mit wem Bekannten ändern lässt.
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Im Sinne des Hundes ist wahrscheinlich der Spatz in der Hand ( = das bisherige Zuhause, wo er wenigstens nicht misshandelt wird) besser als die Taube auf dem Dach ( = die Hoffnung auf ein besseres Zuhause, das vielleicht dramatisch enttäuscht wird, indem der Hund als Wanderpokal endet und schlimmstenfalls misshandelt wird).
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Das positive ist leider kürzer als das negative.
Mir stößt das wirklich sauer auf, denn das ist nur Eure Schuld.
Das hätte so nicht sein müssen, aber nun muss es der Hund ausbaden.
Hoffentlich ereilt dem anderen Hund nicht das gleiche Schicksal, wenn er mal alt ist.
Zu Deiner Frage:Meint ihr man kann nach so vielen Jahren ihr eine klare Führung geben, um an den Problemen zu arbeiten
Ja, das denke ich.
Vermutlich aber eher mit Trainer, der sich ein objektives Bild von außen macht. Ich bin mir sicher, dass vieles einfach eine Reaktion auf Eure „Abneigung“ dem Hund gegenüber ist.
Aber wollt ihr das überhaupt?
Wollt ihr mit dem Hund noch arbeiten?
Oder geht ihr den einfacheren Weg und gebt den Hund nun ab?
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Sei es mal dahingestellt ob es schön ist sich nach 11 Jahren zu trennen... Ich denke nicht, dass sich jemand, der sich im Forum informiert so etwas leicht macht. Wer seinen Hund einfach loswerden will, weil zu unbequem, schreibt nicht in einem Forum.
Vllt könnt ihr ja mit dem älteren Ehepaar einen Probemonat vereinbaren? Ausprobieren schadet in der aktuellen Situation auch nicht mehr. So wie du sie beschreibst könnte dieses Umfeld ihr gut tun. Und da ihr ja bereit seid sie zurückzunehmen im Fall der Fälle, würde ich es an deiner Stelle versuchen.
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Und den Hund noch mehr zum Wanderpokal machen, wenn das Probemonat nicht funktioniert?
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Wenn ihr keine wirklich große Eile habt, würde ich in Ruhe nach einem besseren Zuhause für sie suchen. Mit der Option, keines zu finden und sich dann ernsthaft mithilfe eines Trainers (wenn du preisgibst wo du ca wohnst, können vllt Empfehlungen ausgesprochen werden) mit den Bedürfnissen des Hundes auseinanderzusetzen.
Das Rentnerpaar klingt nicht so optimal, wenn die Hündin an sich noch fit ist, sollte sie ihre letzten Jahre auch noch genießen können. "Irgendwo hin, Hauptsache weg" ist ja auch nicht das, was ihr möchtet.
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Ich finde es echt schade, dass hier immer gar so schnell geurteilt wird. Nur weil jemand den Namen seines Hundes hier nicht reinschreibt, heißt es doch nicht, dass er seinen Hund nicht liebt Und jemand der es sich leicht macht und seinen Hund einfach loswerden will, schreibt doch nicht hier und fragt nach Hilfe
An euerer Stelle würde ich erst einmal entscheiden, ob ihr sie nun abgeben wollt oder ob ihr bereit seid, nochmal richtig anständig mit ihr an ihren Baustellen zu arbeiten.
Im Falle der Abgabe würde ich euch empfehlen, evtl mit Tierschutzverein/Tierheim gemeinsam ein passendes Zuhause zu suchen. Das ältere Ehepaar hört sich zwar nett an, aber wohnt doch in ähnlichen Verhältnissen, wie ihr in Zukunft und das scheint ja einer der Punkte zu sein, die euch Sorgen machen. Halte ich daher für absolut ungeeignet. Also falls Abgabe, macht euch doch eine Liste, was für sie das perfekte Zuhause wäre (ohne Kinder, Haus mit Garten etc . . .) und dann sucht ihr nach genau dem Zuhause für sie. Das wird sicherlich etwas dauern, aber nur dann halte ich eine Abgabe für sinnvoll.
Wenn ihr es nochmal versuchen wollt, dann sucht euch doch einen über positive Verstärkung arbeitenden Trainer (Cumcane wäre da z.B. eine Anlaufstelle) und lasst euch helfen. Das kostet vllt Nerven und auch etwas Geld, aber lohnt sich sicher. Ihre Baustellen hören sich zwar sehr nervig, aber tatsächlich auch etwas hausgemacht und nach nichts, was man nicht mit Training in den Griff bekommen könnte, an
Falls ihr euch für Möglichkeit zwei entscheidet, könntest du auch mal hier reinschreiben, woher ihr ungefähr kommt. Dann kommt bestimmt auch der ein oder andere Trainervorschlag für euch, damit ihr nicht an so einen Möchte-Gern-Trainer geratet
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Das hätte so nicht sein müssen, aber nun muss es der Hund ausbaden.
Man kann das aber auch einfach als eine Chance sehen für die Hündin.
Wenns über Jahre so unrund miteinander läuft, ist ein Halterwechsel, der - das ist Voraussetzung - sorgfältig geplant ist, für einen Hund auch einfach die Chance, ein Lebensumfeld zu finden, in das er besser hineinpasst. Ein Lebensumfeld, in dem manch eine der Baustellen vllt. sogar gar keine Rolle mehr spielt.
Ich (!!) finde es schlimmer in einer für alle Beteiligten stressigen Situation zu verharren, ohne gross was ändern zu können, nur weil man das aus einem schräg laufenden Schuldgefühl für richtig hält. Abgabe ist nicht immer zum Nachteil des Hundes.
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Fragt beim Tierheim in Eurer Nähe nach bzw. guckt Mal, ob ihr auch kleinere örtliche Tierschutzvereine habt, die mit Pflegestellen arbeiten. Dort kann man Euch eine sehr realistische Einschätzung geben, wie es mit Vermittlungschancen bei Euch in der Umgebung aussieht. Und sie nehmen Eure Hündin ggf. auch mit auf ihre Homepage.
Möglicherweise kommen dabei auch ein paar unerfreute Kommentare -lässt sich nicht ausschließen - aber das solltet Ihr dann halt abkönnen.
Zum Rest schreibe ich nix. Wir arbeiten hier täglich daran, noch möglichst lange Zeit mit unserer Seniorin zu verbringen, das geht mir einfach zu nah.
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Ich kann den Gedanken einen alten Hund wegzugeben, weil man in der Erziehung Fehler gemacht hat oder die Erziehung nicht wichtig genommen hat, nicht verstehen.
Sorry, aber das hat für mich etwas vom Wegwerfartikel. Vielleicht empfinde ich ein Hundeleben aber auch nur als zu kostbar.
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