Problem mit Hundetrainer... Ich habe Angst, dass mein Hund gebrochen wird

  • Uebrigens bekommen Menschen mit Besuchshunden nichts. Ist rein ehrenamtlich. Im Gegenteil, ggg. zahlen sie etwas für eine Ausbildung, investieren Zeit und haben Fahrtkosten. Mit Glück gibt's eine Aufwandsentschaedigung, meist nicht mal das. Finde also die Motivation nicht sooo verwerflich.

  • Hm - die TE hat doch schon geschrieben, dass sie den Fokus jetzt erstmal auf sich und ihren Hund legt, nachdem sie (vermutlich) die noch bezahlten zwei Stunden absolviert. Kann man jetzt, finde ich, auch einfach mal so stehen lassen.


    Über den Sinn und Unsinn von Therapiehunden kann man bei Bedarf ja einen eigenen Thread aufmachen und dort weiter zu diskutieren. Da fände ich die Diskussion gerade auch mit dem hier teils angeschlagenen ruppigen Ton angebrachter, als in einem Thread, in dem jemand nach einem traurigen Erlebnis um Rat bittet.

  • und jeder dahergelaufene Hundetrainer kann diesen Nachweis dem Hundehalter geben?


    Ich hab mit meinen beiden früheren Hunden Besuchshund gemacht, sprich, ich hab halt einfach spastisch gelähmte Menschen in einem Heim besucht, wir mußten dafür so eine Art Wesenstest bestehen, das wars. Ich mußte keine seltsamen Stunden bei irgendwelchen Hundetrainern nehmen

  • Auswuchs. Bald gibt es wohl auch noch Therapiemenschen.

    Die gibt es doch schon längst, sie nennen sich Therapeuten.


    Ich finde es eine schöne Idee, mit dem passenden Hund eine Ausbildung in diese Richtung zu machen und sich ehrenamtlich oder beruflich zum Nutzen von älteren oder sozial, körperlich oder anderweitig benachteiligten Menschen oder Kindern einzusetzen.

    Das definiert einen solchen Hund:

    "Ein Therapiehund ist ein Haushund, der gezielt in einer tiergestützten medizinischen Behandlung (beispielsweise im Rahmen einer Psychotherapie, Ergotherapie, Physiotherapie, Sprach-Sprechtherapie oder Heilpädagogik) eingesetzt wird.

    Es gibt also viele Einsatzmöglichkeiten für einen solchen Hund :nicken:


    Ich drücke der TE die Daumen, dass sie einen anderen, passenden Trainer findet, um sich diesen Traum zu erfüllen :bindafür:

  • DerFrechdax


    Zitat

    Es gibt also viele Einsatzmöglichkeiten für einen solchen Hund :nicken:


    Nein, gibt es nicht. Der Einsatz ist auch immer an die fachliche Qualifikation des Hundebesitzer/Handlers geknüpft.

    Tiergestütze medizinische Therapie etwa setzt auch einen dazu passenden Beruf voraus, in dessen Rahmen therapeutisches Arbeiten möglich (und erlaubt) ist.


    Ich kann und darf zb auch nicht ergotherapeutisch mit Therapiehundunterstützung arbeiten, wenn ich kein Ergotherapeut bin.

  • Dass der Hundeführer auch entsprechende Qualifikationen braucht, habe ich schon vermutet, aber wir wissen doch gar nicht, welchen Beruf die TS hat, oder? :denker:


    Falls sie selbst keinen therapeutischen Beruf ausübt/ gelernt hat, vielleicht kann man seinen Hund dem zB Ergotherapeuten zur Verfügung stellen und dabei passiv beaufsichtigen? (wie das versicherungstechnisch aussieht, k.A. :ka:)


    Aber letztlich weiss ja niemand hier so genau, was genau mit dem Hund geplant ist :smile:

  • DerFrechdax


    Im Eingangspost stand Besuchshund. Das ist u. a auf Berufsgesetze bezogen was ganz anderes, als ein Therapiehund.


    Und hier zunehmend komplett offtopic. Wollt nur korrigieren/ergänzen zu Deinem Zitat. Therapiehundeausbildung kann man durchaus auch "einfach so" machen, man darf nur mit dem Hund dann in keinerlei medizinischen, pflegerischen und maximal begrenzt in pädagogischen Settings arbeiten, die sich irgendwie Therapie nennen. Sondern hat halt einen Besuchshund mit Zusatzqualifikation, ohne Einsatzmöglichkeit abseits des Besuchsdienstes.

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