2 Jährige Hündin aus dem Tierschutz und allein bleiben
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Also erstmal möchte ich mich, auch im Namen meiner Schwester, für die vielen Rückmeldungen bedanken.
Und ich möchte auch noch mal auf Bambi´s Alltag eingehen, denn da kam vermutlich doch einiges anders an, als es bei Ihr abläuft und ich habe noch mal mit Ihr telefoniert und einiges erfragt. Sie hat Bambi seit Ende November bei sich und hat von Anfang an, sehr auf Struktur geachtet...die erste Zeit war Bambi noch gar nicht stubenrein, das konnte sie inzwischen sehr gut in den Griff bekommen...aber sie pinkelt noch, wenn sie gestresst ist, oder woanders oder eben, wie heute, wenn Ihr (vermutlich) nicht passt, dass sie allein ist.
Das ist Ihr erster Hund und natürlich macht man ganz bestimmt noch nicht alles richtig aber sie bemüht sich sehr...Bambi hat einen festen Rückzugsort, den sie auch sofort angenommen hat...es gibt feste Rituale für Bambi an denen sie sich orientieren kann...aber wie DerFrechdax schrieb folgt Bambi meiner Schwester auf Schritt und Tritt, wenn sie könnte. Zu Anfang wurde sie eben dadurch begrenzt, dass bestimmte Räume für sie Tabu sind..wie z.b die Küche oder das Badezimmer...das klappt inzwischen auch gut und hin und wieder kommt es auch mal vor, dass sich Bambi vom Aufstehen nicht beeindrucken lässt...aber zu oft eben doch....egal wie oft meine Schwester sie zurück auf Ihren Platz bringt/schickt.
Sie geht mit Ihr Gassi und dann nach Hause, dann lässt sie sie eine Viertelstunde runterkommen, legt sie im Körbchen ab und fertigt dann einen Ball mit Leckerlis an oder gibt Ihr eine Kaustange...verlässt den Raum und geht raus...nach ein paar Sekunden kommt sie wieder...wenn sie ruhig war, lobt sie sie und nimmt ihr dann das Leckerli /Knochen wieder ab...das Spiel wiederholt sich ein paar Mal...ganz nach dem Motto "WEnn ich gehe, super...ein Knochen...wenn ich wieder komme...Mist, der Spaß ist vorbei" das wurde hier auch vorgeschlagen im Beitrag. So macht meine Schwester das auch...aber mal funktioniert ist...mal nicht und gerade heute war meine Schwester kaum aus der Tür raus da hat sie auch schon gepinkelt....
Ich hatte nie die Problematik des Alleinseins, Maya war von Welpe an bei mir..das hat irgendwann einfach funktioniert. Bei Bambi wissen wir so wenig und darauf nimmt meine Schwester auch Rücksicht..sie war sich auch von Anfang darüber bewusst, dass man bei solch einem Hund quasi von Null anfängt...aber sie kann Bambis Verhalten halt gar nicht einschätzen und hat natürlich auch Angst, etwas falsch zu machen, oder etwas zu verschlimmern....
Wir werden uns ein paar Tipps jetzt mal vornehmen und probieren und eben doch noch mal von Null anfangen und erstmal üben, dass sie im Zimmer allein bleibt, während meine Schwester aber in der Wohnung bleibt und auch DAnke für den Tipp nochmal beim Tierschutz anzurufen und etwas über ihre Vergangenheit zu erfragen!!!
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versucht wirklich etsr mal an ihrer gefühlsgewohnheit zu arbeiten. Belegt das weg gehen neu und positiv, wie beschrieben. Der hund sollte sich an ein insgesamt ausgeglichenes und im besten Fall positives grundlebensgefühl gewöhnen. Insbesondere beim verlassen-werden.
Im.moment scheint sie sich das durch ihr dasein als schatten zu schaffen. Das verstärkt sie natürlich täglich. Durch die Wiederholung und Bestätigung. Das mpsst ihr durchbrechen. Vorher könnz ihr vermutlich nicht viel ernsthaft trainieren, weil die Symptome sich nicht ändern lassen.
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Danke für die Rückmeldung. Fürs Trennen in der Wohnung sind Kindergitter ganz praktisch - und wenn Mensch in der Zwischenzeit absolut nichts Spannendes tut, dann hilft das auch dem Hund ruhig zu bleiben
Bei unserer Angsthundine halfen - meine ich zumindest - kleinere Spiele (Schnüffelteppich und so Intelligenzspielzeug) mit erst gemeinsam und dann selbst erarbeiteten Erfolgserlebnissen bei der Stärkung des Selbstbewusstseins. -
Also wenn mein Hund jedes Mal aufspringt, wenn ich zB zum Klo gehe, ist das für mich ein Zeichen, dass er noch Verlustängste hat und sich noch nicht wirklich in der Wohnung alleine sicher fühlt.
Mein neuer Tierschutzhund ist gestern vor 4 Wochen bei mir eingezogen, auch er springt fast immer noch hoch, wenn ich in die Küche gehe, zum Klo etc. Gerade gestern ist er mal liegen geblieben, das ist mir gleich aufgefallen, also so langsam wirds was. Bei meiner Hündin hat es auch länger gedauert, bis sie einfach entspannt in ihrem Körbchen liegen geblieben ist ohne mir überall hin zu folgen. Bestimmt so gut 2-3 Monate. Wobei ich da nie meine Hunde begrenze, sie sollen sehen dürfen wo ich bin und sie sollen mir auch folgen dürfen, halt solange bis sich die Abläufe in der Wohnung im Hirn verankert haben. Bisher hat sich das ständige Nachlaufen mit der Zeit immer von alleine erledigt.
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noch ein kurzer Gedanke zu dem Leckerli geben immer wenn deine Schwester weggeht und wieder wegnehmen, wenn sie zurückkommt... ich verstehe den psychologischen Hintergedanken, aber manche Hunde erkennen, dass das Weggehen und Wiederkommen dadurch besonders wichtig gemacht wird. Und bekommen dadurch Stress.
Hat sie schon mal ausprobiert, wegzugehen, ohne den Hund zu beachten, dann zb ein Kindergitter hinter sich zu schließen, ohne den Hund anzuschauen, und dann, wenn er gerade nicht jankt oder bellt oder etwas Unerwünschtes macht, zurückzukehren, wiederum, ohne den Hund anzusehen?
Also in dem Sinne, weggehen und wiederkommen sind Dinge, die passieren, so wie jeden Morgen die Sonne auf und abends untergeht. Ohne großes Bohei und ohne dass man dem besondere Aufmerksamkeit schenken müsste.
Vielleicht macht das Leckerli und Knabberzeugs geben und weggehen und wiederkommen und sofort Wegnehmen und Loben und Hund ansprechen und was man sonst so macht dem Hund mehr Stress als es guttut?
War gerade so ein Gedanke, der mir beim Lesen kam
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Vergessen: ohne lob. Ohne Begrüßung. Es geht nicht um den Menschen, sondern.nur um das Gefühl beim hund. Aber ja, wenn.es reicht, einfach mur die Aufregung wegzunehmen, auch super.
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Der Hund ist seit November da. Er ist an eine unpassende Stelle vermittelt.
Traurig für den Hund und die Schwester. -
Ich bin da auch eher bei DerFrechdax
Viele Hunde haben ja ein Thema mit Ressourcen und gerade Tierschutzhunde oft verstärkt. Die haben möglicherweise gehungert und hatten nie "besondere" Dinge (wie Kauartikel). Ich könnte mir vorstellen, dass dieses hin und her und geben und wieder wegnehmen den Stress verstärkt. Auch wenn es vielleicht nicht offensichtlich gezeigt wird, aber er wird da sein.
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Der Hund ist seit November da. Er ist an eine unpassende Stelle vermittelt.
Traurig für den Hund und die Schwester.wie kommst du denn darauf?
wieso kannst du das beurteilen?
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Hast du schon mal einen Hund gehabt, der nicht alleine bleibt?
Ich ja. Meiner hat nichts zerstört, aber in einer Mietwohnung nicht haltbar.
Ich kenne einige Menschen, die ihre Hunde nicht alleine lassen können. Und das ist nicht easy. Und einen solchen Hund zu einem alleine lebenden Menschen zu vermitteln ist ein riesiger Fehler.
Für den Hund und für den Menschen.
Ich weiss nicht, ob genug Geld vorhanden ist, den Hund in Abwesenheit in Fremdbetreuung zu geben. Das wäre zumindest eine Möglichkeit. Zeitgleich kann natürlich mit dem Hund am Vertrauen gearbeitet werden. Aber eine schnelle Lösung wird es nicht geben.
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