Stress und vermehrter Durst ohne erkennbare Ursache
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Meine Lieben,
vielleicht hat ja eine oder einer von euch eine Idee:
Nastro ist gerade völlig durch den Wind.
In Kürze:
- Stress
- Aufreiten
- vermehrtes Trinken.
Aufgefallen ist mir bereits die Woche, dass er scheinbar vermehrt trinkt.
Als ich Freitagmittag nach Hause kam (er war wie immer vormittags ein paar Stunden alleine), hat er mich aufgeregt begrüßt. (Tut er sonst nicht - ich dachte, dass in meiner Abwesenheit evtl. Unruhe im Treppenhaus o.ä. war, habe es nicht weiter beachtet.)
Freitagabend bin ich zu meinen Eltern gefahren - die haben einen 11monatigen Rüden - die Hunde kamen nach unserer Ankunft nicht sofort zur Ruhe. (Ungewöhnlich - aber so etwas kann ja schon mal vorkommen.)
Seit heute Mittag ist mein Hund völlig durch. Auf der ersten Runde morgens roch es wohl extrem gut nach läufiger Hündin, so sehr, dass Nastro mit den Zähnen klapperte. Der Hund meiner Eltern hat noch einen Kumpel getroffen (Nastro war derweil im Garten, hat das Spielen aber durchaus mitgekriegt.) Seitdem macht Nastro ständig Versuche beim Hund meiner Eltern aufzureiten. Er lässt sich abbrechen, auf seinen Platz schicken (dort schläft er dann auch ein) - sobald er wach ist und nicht unter irgendeinem Kommando steht, wird er zunehmend unruhig, was dann irgendwann im Aufreiten mündet (wenn man nicht vorher abbricht.) Eben winselte er auf seinem Platz bis er dann irgendwann einschlief.
Ich würde im Nachhinein sagen, dass die Woche schon etwas aus der Balance war, es heute nur eskaliert ist. Aber ich kann beim besten Willen nicht sagen was anderrs als sonst ist/war.
Hat irgendwer eine Idee? Ich bin recht besorgt.
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Wie alt ist er? Könnte das grundsätzlich Aufregung und Stress wegen läufiger Hündin in der Nachbarschaft sein?
Das Trinken würde ich weiter beobachten und ggf. beim Arzt mal die Nieren, die Blase und Entzündungswerte kontrollieren lassen, wenns so bleibt.
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Vermehrtes Trinken kann ja von Stress kommen.
Der Stresspegel Deines Hundes dürfte gerade ziemlich hoch sein.
Ich gehe auch davon aus, dass der Auslöser die läufige Hündin ist.
Alle von Dir genannten Dinge würden passen.
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mitte januar, es ist warm, könnte wirklich schon beginnende “ranzzeit“ sein (oder wie heisst das bei Hunden)
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WENN das so wäre - das habe ich noch nie so erlebt und einen Rüden musste ich schon mal kastrieren lassen.
Ich kenne Wahn bei Gerüchen läufiger Hündinnen, kein Fressen, Jaulen, übersteigerte Aggression anderen Rüden gegenüber. Aber dieses Rammeln auf dem intakten Jungrüden wirkt auf mich wie Übersprung und der Versuch des Stressabbaus.
Der Gassigang (auf der Spur! der läufigen Hündin - es gab keinen direkten Kontakt) ist jetzt gut acht Stunden her. Gerade sind beide Hunde aufgestanden weil mein Vater in der Küche ist, gucken ob evtl. was für sie abfällt - gab es nicht, Nastro dreht sich um und will bei Sam aufreiten. Habe es ihm untersagt, jetzt liegt er wieder im Körbchen.
Aber ich kann den Hund doch nicht nonstop unter irgendeinem Befehl haben.
(Der Wintergarten wird gerade geheizt, für den Fall, dass wir heute Abend die Hunde trennen.)
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War das vermehrt trinken nach Deiner Rückkehr? Bzw. siehst Du es deutlich an den Mengen im Napf oder trinkt er in Wahrheit nur neben Dir plötzlich mehr?
(Frag ich im Zusammenhang mit allein bleiben. Hunde, die plötzlich da ein Thema entwickeln, fressen und trinken oft nicht bei Abwesenheit des Besitzers und holen das dann nach, wenn er wieder da ist. War bei uns ein erstes Anzeichen für Hund kann nicht mehr alleine bleiben und hat Stress. Also nur so als Überlegung am Rande, weil Du sagst, es war die Woche auch anders als sonst, wenn Du zurück kamst)
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@pinkelpinscher - nee in meiner Abwesenheit. Er hat immer zwei Trinkmöglichkeiten (sollte ihm eine mal nicht "schmecken") - und irgendwann die letzten Tage waren beide fast leer und das ist bei ihm sehr ungewöhnlich.)
Aber danke fürs Mitdenken!
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Ich würde das Trinkverhalten beobachten und irgendwie schauen, dass Ruhe einkehrt. Es kommt manchmal einfach Vieles zusammen und das verursacht Stress.
Ansonsten würde ich bei einem vierjährigen intakten Rüden durchaus schon mal die Prostata anschauen lassen. Auch wenn es erst ab 5 Jahren empfohlen wird.
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irgendwie schauen, dass Ruhe einkehrt.
War jetzt Ruhe. Auf den Platz geschickt, irgendwann ist er vor Erschöpfung eingeschlafen.
Letzter Gassigang hat das Ganze natürlich noch mal gestartet, aber weniger extrem als heute Mittag. Mir ging es richtig schlecht, kann mich kaum erinnern, dass einer meiner Hunde über so lange Zeit so unter Strom stand wie Nastro heute.
Und ihr könnt mich gerne Weichei nennen - aber einem Hund nicht die Freiheit geben zu können in der Wohnung rumzulatschen und einen Liegeplatz frei zu wählen, sondern nur den Daumen drauf zu haben, damit er runterfährt.... fand ich scheiße.
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