Fellfarbe - Probleme in der Zucht

    Zitat von *~Anyu~*

    Das „Problem“ bei der braun Labrador Zucht besteht nicht in der Genetik per se

    Dann lies dir einfach noch mal die Themen Überschrift durch.


    Es geht hier nicht um genetische Probleme, es geht um Probleme die aus der Farbzucht erwachsen, egal aus welcher Richtung die Probleme herrühren.

    Zitat von Mrs.Midnight
    Zitat von *~Anyu~*

    Merle habe ich als Beispiel genommen wo die Problematik genetisch bedingt ist. Nicht dafuer das es verantwortungslos waere dies zu zuechten.

    und auf welche farbschläge trifft deine aussage zu ? " es gibt Zuchten von Farbschlaegen da ist es einfach nicht moeglich verantwortungsbewusst zu zuechten."

    Das geht dann in den Bereich der Qualzucht.


    Bei Hunden bin ich da Farb bezogen nicht ganz so standfest wie bei Katzen.

    Rote beim Doberman war glaube ich ein genetisch riesiges Problem.


    Bei Katzen ist es weiss Zucht, nur getopt von weiss Zucht mit Ziel blue eyes.

    Zitat von *~Anyu~*
    Zitat von Mrs.Midnight

    und auf welche farbschläge trifft deine aussage zu ? " es gibt Zuchten von Farbschlaegen da ist es einfach nicht moeglich verantwortungsbewusst zu zuechten."

    Das geht dann in den Bereich der Qualzucht.


    Bei Hunden bin ich da Farb bezogen nicht ganz so standfest wie bei Katzen.

    Rote beim Doberman war glaube ich ein genetisch riesiges Problem.


    Bei Katzen ist es weiss Zucht, nur getopt von weiss Zucht mit Ziel blue eyes.

    Die roten Dobermänner (ich vermute du meinst da braun) haben keine Probleme, ich vermute du meinst die blauen bzw Dilute. Wobei Dilute an sich ja keine Farbe ist, sondern ein Modifier, wenn mich nicht alles täuscht.

    Die übrigens nicht erlaubt sind in der seriösen Zucht.


    Was stimmt ist, dass man als Züchter drauf achten sollte nicht nur nach Farbe zu verpaaren und da nicht den Genpool unnötig einzuschränken und nur für eine Farbe andere Dinge in Kauf zu nehmen, wie schlechtere Gesundheit und Charaktere.

    Nur hat hier auch nie jemand was anderes gesagt, mit so einer Aussage läufst du hier offene Türen ein und das hätte dir im Verlauf der Diskussion eigentlich auch auffallen können.

    Da waren wir uns alle einig, reine Farbzucht/Modezucht etc, vor allem als oberste Priörität, ist Mist :ka:

    Zitat von *~Anyu~*

    Rote beim Doberman war glaube ich ein genetisch riesiges Problem.

    Es gibt keine roten Dobermänner.


    Nicht böse sein, aber wieso willst du hier mit Gewalt die Diskussion in eine Richtung zwingen und über Dinge diskutieren, von denen du offenkundig keine Ahnung hast und lässt die anderen User nicht einfach mit der bisherigen Diskussion weiter machen?


    Für viele ist das Farbzuchtthema interessant und wichtig, auch wenn es dir offenbar nicht spektakulär genug ist oder sonst was. Ich verstehe wirklich nicht, was du hier gerade bezweckst. Daum bitte ich jetzt ein letztes Mal, die Diskussion einfach weitergehen zu lassen und nicht ständig mit irgendwelchen unzusammenhängenden Dingen hier reinzugrätschen.


    Die Frage, ob Farbe Qualzucht sein kann, kannst du gern im Qualzuchtthema stellen und diskutieren und dich auch dort informieren. Aber hier bringt das gerade einfach eine schöne und bisher durchaus fundierte Diskussion aus der Spur und das muss einfach nicht sein.

    Zitat von Co_Co

    @Kaleidoskop sorry, es ging unter:ops:

    Ich meine nicht das laut werden , rumgefiepse . Mir geht es um allgemein schlechtes Nervenkostüm und darüber hinaus teilweise extrem hohe Erregbarkeit die so nicht gewünscht war/sein sollte bei der Rasse , das sich selber völlig im Weg stehen beim Training weil man so drüber ist , nicht klar kommen mit Umweltreizen sondern überaus empfindsam . Sowie das extreme Gegenteil in die andere Richtung.

    Versteht man/verstehst du was ich meine ?:???:

    Nicht schlimm.

    Ich denke schon, dass ich verstehe, was du meinst. Allerdings kenne ich das Problem beim FT Labrador tatsächlich nicht (in den Ausmaßen). Wo fallen dir die Hunde denn so negativ auf?

    Mir fällt es auch schwer mir vorzustellen, dass solche Hunde noch arbeiten können, sei es im Dummysport oder im jagdlichen bzw. Field Trial Bereich. Damit wäre das Konzept der Arbeitslinie auch völlig hinüber.

    Kann auch sein, dass ich nur die erstklassigen Hunde sehe :ka:vielleicht möchten sich ja noch andere Retrieverhalter dazu äußern.

    es gibt keine Sonderfarben beim Weimaraner?!

    Zitat von wildsurf

    Wie kam das Braun beim Labi eigentlich zustande? Ist das genetisch Gelb?

    Braun ist genauso wie Schwarz aus Eumelanin, im Prinzip ist es erstmal dasselbe. Ein spezielles Protein verändert leicht die Struktur des Eumelanin so, dass wir Braun statt Schwarz sehen. Das wirkt sich übrigens auch auf das Pigment aus, was aus meiner Sicht deutlich wichtiger als die Farbe allein ist. Die Nase beim braunen Hund ist braun, die Augen heller.


    Schwarze Hunde können an mehreren Punkten in ihrer Gensequenz Schwarz tragen, es gibt sog. dominantes (da ist der B Lokus entscheidend) und rezessives Schwarz (der K Lokus).

    Ein schwarzer Labrador kann ganz normal Braunträger sein und mit einem anderen schwarzen Braunträger braune Welpen produzieren, ohne dass ein brauner Hund da mitgemischt hat. Braun vererbt sich rezessiv, dh wenn ein Allel Schwarz ist und das andere Braun, dann ist der Hund im Erscheinungsbild schwarz, genetisch aber Träger.


    Soweit ich das in der ganzen Labradorsache mitbekommen habe, kam irgendwann Braun sehr in Mode und alle braunen Labbis wurden zur Zucht herangezogen, unabhängig von ihrer sonstigen Eignung oder Gesundheit. Das ist hier der springende Punkt.


    Heutzutage kann man über "den" braunen Labrador als solchen gar keine großartige Aussage treffen. Auf die Ahnen kommt es an. Mittels der ganz einfachen Labortests kann man auch braune Hunde aus Schwarz züchten und sich die Wahrscheinlichkeiten ausrechnen. Die haben dann recht wenig zu tun mit "den braunen Labradoren", da müssten sogar unterschiedliche Ahnen sein.


    Bei Schwarz-loh ist das ja beim Pudel immer witzig. Schwarz x weiß (rein einfarbig gezogen) ergibt dann plötzlich Schwarz-loh und alle fallen vor Schreck um ;)Selbst erfahrene Züchter fallen aus allen Wolken, wenn die Nachzucht farbgetestet wird und plötzlich ist das ein Mehrfarbenträger, obwohl man seine eigene Linie 30, 40 Jahre in- und auswendig kennt und da noch nie was "Buntes" gefallen oder reingemacht worden ist. Ist halt bei rezessiven Farben so, dass die sich über viele Generationen verdeckt weitervererben können. Hat aber prinzipiell erstmal nicht der "Qualität" des Hundes an sich zu tun. Dass es so wenige gibt, hat einerseits eben damit zu tun, dass die Farbe eh rezessiv ist und andererseits nicht gewollt (gewesen ist). Dh die Hunde mit der "falschen Farbe" wurden entsorgt. Passiert heute auch noch (vielleicht nicht gerade in Deutschland) oder so Sachen, dass der Bunte dann unter der Hand an Privatpersonen verkauft wird. Es hat ja nicht jedes Land diese Regelung mit einem Zuchtwart, der den Wurf begleitet und begutachtet.

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