Unser Hund wurde getreten - wie reagieren?

  • Ähm, könnte es sein dass sich das ganze ein klein wenig selbstständig macht?


    Unsere Informationen waren bisher: Hund steht in der Nähe von Vater und Kind und wird von Vater getreten woraufhin der Hund flüchtet.


    Ich würde jetzt weder einen hochaggressiven Hund da hinein interpretieren (unsere Hunde würden zb auch interessiert gucken wenn jemand wild mit den Armen um sich schlägt) noch die alleinige Schuld auf einer Seite sehen.


    Hundehalter sollen Hund bei fremden die sich nähern kurz nehmen (wird hier wohl in Zukunft auch passieren).


    Allerdings hätte der Vater sich auch bemerkbar machen können wenn ihm der Hund eh schon unheimlich ist. Eine Freundin ruft meist so auf 15-20m „Könnten sie anleinen? Ich habe Angst“ und das funktionierte auch.


    Die Tritte heiße ich nicht gut, egal ob er Phobiker ist oder nicht, da von dem Hund (laut geschilderter Situation) keine direkte Gefahr ala anspringen oder Knurren ausging und der Halter ja schon auf dem Weg zum einsammeln war.


    Ich kann verstehen dass er sein Kind schützen wollte, weiß aber nicht so wirklich was ich von der Umsetzung halten soll.

  • straalster Ja, und im Gegenzug muss ich als HH eben damit rechnen, dass mein Hund abgewehrt wird (evtl auch wie in diesem Fall mit einer eventuell überzogenen Reaktion) wenn ich ihn nicht unter Kontrolle habe.

    Ganz einfach

  • Ich kann verstehen dass er sein Kind schützen wollte, weiß aber nicht so wirklich was ich von der Umsetzung halten soll.

    Ich denke so geht es den meisten hier. Zumindest kann ich mich an keinen Beitrag erinnern in dem der Tritt bejubelt wurde, auch wenn einige User das hartnäckig unterstellen wollen.

  • :lachtot::lachtot::lachtot:


    Das finde ich jetzt ironisch...


    Bei all den Dingen mit denen man mittlerweile je nach lebensumfeld rechnen muss

    Ist jeder Ausflug vor die Tür das totale Abenteuer


    Mit dem Wissen das die meisten Unfälle im Haushalt passieren

    Ist zu hause bleiben aber auch eine heikle Alternative


    Denke das meiste an unangenehmen oder heiklen Situationen

    Hat so gut wie immer als Ursache ein Kommunikationsproblem


    Häufig an dem Punkt wo ich fragwürdige Signale aussende

    Oder wichtige Informationen nicht mitbekomme

  • Na? Wie würde der Tenor hier wohl lauten?


    Aber so ein Mann mit Kind, der hätte erstmal entspannt abwarten sollen bis der Hund, der nicht hört und den er nicht einschätzen kann, endlich eingesammelt wird. Oder bis er das Kind beißt.

    Der Tenor würde genau gleich lauten wie hier mit dem Kind: Immer feste druff, Gewalt ist eine gute und völlig gerechtfertigte Lösung.


    Mir will nicht in den Kopf, warum der Hund das Kind beissen sollte.....


    Ich bin froh, an einem Ort zu leben, an dem die Anwendung von Gewalt noch nicht zur selbstverständlich akzeptierten und unterstützten Normalität geworden ist. Wo es noch normal ist, dass Hunde und Menschen aneinander vorbeigehen und sich auch mal anschauen, ohne dass einer dem andern was tut.

  • Ich gebe es auf.


    Hier wurde weder grundsätzlich für Gewalt plädiert, noch vermutet, dass der Hund das Kind beißen wollte. Aber das konnte der Vater nunmal nicht wissen.

  • Der Tenor würde genau gleich lauten wie hier mit dem Kind: Immer feste druff, Gewalt ist eine gute und völlig gerechtfertigte Lösung.

    Noch so eine ****


    Wo schreibt irgendwer etwas von feste Druff oder das Gewalt gut ist? Es gab einen Post wo Gewalt gegen den Vater angekündigt wurde und sonst nur das man es versteht das der Vater sich bedroht fühlt und es rechtlich erlaubt war.

    Alles andere was mit positiver Gewaltdarstellung zu tun hat ist eine absurde Erfindung einiger weniger wie Dir.

  • Erschreckend wie einige Leute immer wieder meinen, dass die komplette Gesellschaft ihre Liebe zu Hunden toll finden und auch unerzogene Hunde ertragen, sowie Belästigungen durch diese aushalten muss, weil der arme Hund ja überhaupt gar nichts tut und sowieso ganz klein, schnuckelig und niedlich ist.

    Erschreckend, wie manche Leute einfach alles zu Schwachsinn verdrehen, nur damit sie ihre gewaltbereitschaft rechtfertigen können. Niemand hat hier im Forum geschrieben, daß jeder den Hund toll finden muß. Niemand.


    Zitiere doch mal bitte, wer hier im Forum geschrieben hat, daß die komplette Gesellschaft Hunde toll finden muß.

    Könnt ihr nur noch schwarz weiß sehen? Keine Facetten mehr? Alles was nicht irgendwie passt wird gleich platt gemacht? Keine anderen Lösungsstrategien zwischen "ich schlag Dich tot und oh wie niedlich"

    Manche sollten vielleicht mal ein bisschen reflektieren, wie feindseelig sie auf ihre Umwelt blicken.


    Ein sehr augenöffnender Thread, wahrlich.

  • Ich gebe es auf.


    Hier wurde weder grundsätzlich für Gewalt plädiert, noch vermutet, dass der Hund das Kind beißen wollte. Aber das konnte der Vater nunmal nicht wissen.

    genauso wenig wissen das radfahrer oder Passanten die an einen Hund vorbeigehen/radeln der nur ins Platz befördert aber nicht angeleint wurde. Dennoch machen das viele.

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