Sein geliebtes Tier noch mal: Firma verspricht Übereinstimmung von mehr als 99 Prozent

Niemals wäre das für mich eine Option. Ich finde das auch sehr gruselig

Ich würde es nicht mal gratis machen. Für mich ist es auch eine der großen Freuden, dass jeder Hund einzigartig gewesen ist, und jeder neue, ganz andere, dann auch eine ganz andere Bereicherung. Auch wenn ich den rundum perfekten Hund, mit dem ich gerne das ganze Leben zusammengeblieben wäre, tatsächlich schon hatte, waren die weniger perfekten Nachfolger dann doch nicht weniger toll. Diese Vielfalt möchte ich nicht missen.

Als meine Seniorin starb, hab ich mich tatsächlich damit auseinander gesetzt. Da war das noch recht neu. Hätte 38.000 Euro gekostet. Und dann las ich, wie die Leihmütter leben. Dass die Welpen entsorgt werden, die nicht passen. Dass die Mutationsrate vergleichsweise hoch ist. Dass meist mehrere Würfe notwendig sind.

Keine Ahnung, wie diese Faktoren mittlerweile aussehen.

Damals fand ich sie aber abschreckend.

Zitat von straalster

Keine Ahnung, wie diese Faktoren mittlerweile aussehen.

Damals fand ich sie aber abschreckend.

Darf ich fragen, wann „damals“ war?

Zitat von Gina23

Zitat von straalster

Keine Ahnung, wie diese Faktoren mittlerweile aussehen.

Damals fand ich sie aber abschreckend.

Darf ich fragen, wann „damals“ war?

"Damals" ist eigentlich falsch ausgedrückt, sind nur ein paar Jahre. 2013/14 hab ich mich grob mit dem Thema beschäftigt. 2015 nach dem Tod meiner Hündin nochmal eingehender.

Klingt vielleicht komisch, dass ich mich damit auseinander gesetzt habe.

Zu den Zeitpunkten war das aber gut. Das war mehr oder minder Part der Trauerprozesse. Einmal der weltbeste Kater oder auch "The Godfather of Cats" und einmal die "Herrscherin des Universums" oder "Empress of the Universe". Da haben wirklich die komplette Familie und alle engen Freunde getrauert.

Und irgendwie war der Gedanke, dass es ja so rein theo-praktisch möglich wäre zumindest ein sehr ähnliches Tier in den Armen zu halten, tröstlich für einen Moment.

Zitat von straalster

Klingt vielleicht komisch, dass ich mich damit auseinander gesetzt habe.

Zu den Zeitpunkten war das aber gut. Das war mehr oder minder Part der Trauerprozesse. Einmal der weltbeste Kater oder auch "The Godfather of Cats" und einmal die "Herrscherin des Universums" oder "Empress of the Universe". Da haben wirklich die komplette Familie und alle engen Freunde getrauert.

Und irgendwie war der Gedanke, dass es ja so rein theo-praktisch möglich wäre zumindest ein sehr ähnliches Tier in den Armen zu halten, tröstlich für einen Moment.

Find ich verständlich. Spricht außerdem für dich, dass du da viel nachgeforscht hast und es dann den Tieren zuliebe, die dafür leiden müssten, gelassen hast. In großer Trauer klammert man sich gern an jeden Strohhalm.

Ich könnte es mir aus züchterischer Sicht nicht vorstellen, selbst, wenn es ein "Ausnahmetier" war. Das Schöne an der Schöpfung ist doch die Einmaligkeit und die ginge selbst beim Klonen nicht verloren. Dann kann man die Einmaligkeit gleich voll annehmen und wertschätzen. Wahrscheinlich würde ich mich nur umso mehr ärgern, wenn das Ergebnis nicht nicht dem Ideal entspricht.

Rein persönlich hatte ich ja arge Verluste zu verkraften in den letzten Jahren. Da würde mir so ein Klon auch nicht weiterhelfen, weil die Gründe, warum die Tiere so früh starben ja auch bleiben würden. Insofern ein klares Nein.