Grosse vs. kleine Hunde. Was passt?

  • KiraTheMittelspitz

    Ja kleinere Hunde richten weniger Schaden an als Grosse. Aber wenn der Grosse ne längere Zündschnur hat und mehr toleriert wäre dann der Grosse doch die "sichere" Wahl. Wenn ich das jetzt aber richtig verstande habe, ist es von Individium und nicht von der Grösse abhängig.

    Wenn alles nach Plan läuft, wäre der Hund mindestens 4 Jahre (Und auch schon so lange bei mir). In diesem Alter sollte er Leinenführig sein. Dann sollte die Grösse vom Hund wegen Kinderwagen nicht so relevant sein. Oder stell ich mir das zu einfach vor? Zudem wäre ein grosser Hund robuster wenn er mal vor den Wagen läuft.



    Auf jedenfall vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Es hilft mir wirklich sehr wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt. Gassigehen und das ganze Leben mit Hund unterscheidet sich doch schon stark. Ich freu mich um weitere Beiträge.

  • Hallo!


    Hier ist eine Stimme gegen einen Kleinsthund.

    Es ist praktisch und einfach, ja aber wiederum auch total anstrengend ..


    Mein Yorkie Mix wiegt ca. 2,5 kg, total unkompliziert und ignorant, er haart nicht und ist unauffällig und lieb aber ..


    - du musst ständig aufpassen, dass niemand deinen Hund anfasst oder hoch hebt

    "der ist so süß"

    - dass niemand auf ihn drauf tritt, so winzige Hunde werden oftmals übersehen

    - trampeliger Fremdhundekontakt kann lebensgefährlich werden und den hat man in der Stadt/Großstadt oft

    - du musst dir rigoroses blocken und vertreiben von Hunden angewöhnen (was nicht jeder so toll findet)

    - dein Hund wird leichter gemobbt oder gehetzt (wenn er jetzt kein überselbstbewusstes etwas ist wie mein kleiner)

    - auch was sportliche und körperliche Belastung angeht hält mein kleiner nicht mehr so mit und er ist erst 8 , ich gehe gern joggen, radeln, wandern - klar beim wandern kann er aufgrund der Größe dann irgendwann in den Rucksack und beim radeln in den Korb, trotzdem ein Faktor den man bedenken sollte..



    Ich bin immer für einen Hund ab 10 oder 15 kg+ damit ist das leben in der Stadt weitaus entspannter xD|):ugly:

    bei mir wird auch vorerst nicht mehr so etwas winziges einziehen.


    Mit meiner Malinois Hündin die in mittlerer Größen und Gewichtsklasse war, fand ich es auf die oben genannten Punkte bezogen einfacher.


    Unsere Nachbarn in Berlin hatten einen Irish Terrier, der war total cool, nicht zu groß nicht zu klein, ignorant oder freundlich :winken:

  • WebFoxx Ja also die lange Zündschnur hängt stark vom Individuum ab. Wenn ihr euch eh einen Erwachsenen Hund sucht, dann sucht einfach nach den besten Charaktereigenschaften, die zu euch passen. Wie du hier im Forum liest, hat jede Größe Vor- und Nachteil. :ka:

    zeytiin Ich glaube, die TE hatte schon erwähnt, nicht solche Kleinsthunde zu wollen. Und nicht alle Hunde unter 15kg haben deine aufgelisteten Probleme. Kira wiegt nur 7kg und ist trotzdem groß genug, dass man sie sieht. Also wer da drüber stolpert, ist wohl blind. :headbash:

  • Mein genialer Immer dabei-Hund war ein Mix, 40 Zentimeter, 15 Kilo, und an der Hündin war alles genial. Absolut umweltsicher vom Dorf bis zur Großstadt, hervorragende Rattenfängerin, aber Jagdtrieb total unter Kontrolle, sehr wachsam und schützend, aber trotzdem aufgeschlossen und menschenfreundlich, gleich gut am Pferd wie in der Großstadt, konnte praktisch lesen und schreiben - und so weiter.


    Wirklich ein Ausnahmetier, hat mich über Schule, Studium und erste Berufsjahre nahezu nonstop überallhin begleitet. Die Traumhündin hatte aber einen großen Fehler: Sie war ein Mix, Terrierschnauzerpudeldackel, also nicht reproduzierbar.


    Auffallend war aber, dass sie in der Stadt sehr deutlich die Pudeleigenschaften auspackte: gelehrig, gelassen, anpassungsfähig, freundlich und gesellig. Würde ich also heute einen anpassungsfähigen, auch stadtgeeigneten Hund suchen, würde ich mich wohl in der Pudel- und Pudelmixecke umsehen.

  • Lalaland

    Danke für deine Ausführung.

    Rein optisch gefallen mir Labradore nicht so. Aber wenns dann der eigene Hund ist. Ist er sowiso der Schönstedog-face-with-floating-hearts-around-headface

    Aber die sonstige Beschreibung würde passen. Mein Freund würde sich freuen wenn ich mir was Grössers zulegen würde (er hat aber eigentlich nichts zu melden. Da es mein Hund wäre. Und er schliesst sowiso sofort alles ins Herz. Sehr praktisch bei meinem Tierfimmel ^^). Ich tendiere glaube ich eher zu was nicht ganz so Grossem. Nicht wegen persönlichen Vorzügen sondern aus rein praktischen Gründen. Aber wenns passt ist die Grösse egal.


    Dreierrudel

    Warum würdest du ein grösseres Model empfehlen?

    Ich hätte zu einem grösseren Modell tendiert weil die robuster sind(?) Und weil die diese Toyhundprobleme nicht haben. Und sie mir rein optisch besser gefallen.


    zeytiin

    Was zählt denn zu Kleinsthunden?

    Und altern Kleinhunde normalerweise nicht langsamer als die Grossen?




    Zu den Rahmenbedingungen. Ich lebe in der Schweiz. Eher ländlich (4500 Einwohner) aber sehr nahe an Zürich (wo ich auch arbeite und der Hund dann mit soll). Somit sind Spaziergänge in Feld und Wald ohne Problem und ohne sich zuerst durch die stadt zu Schlagen direkt möglich aber der Hund sollte auch mit dem Gewusel in der Stadt zurechtkommen.

  • KiraTheMittelspitz


    Huch ich hab die nur die ersten Seiten gelesen wo sich alle für einen Kleinsthund ausgesprochen hatten .. |):pfeif:


    Du glaub mir worüber ich in Berlin schon Leute stolpern sehen hab :ugly:

    aber ab 10 oder 15kg + schrieb ich ja.. da ist Kira ja nicht ganz so weit von entfernt.

  • Was mir an der Beschreibung gefällt, ist das er sehr aktiv ist, intelligent, gut gelaunt und seinem Besitzer gefallen möchte.


    Ein wenig zu reizoffen

    Es gibt sicherlich Rassen oder Individuen, die auf deine Anforderungen passen. Aber ich würde hier gucken, ob du nicht irgendwo Abstriche machen kannst: Meiner Meinung nach sind die sehr aktiven Hunde mit will to please nämlich genau die reizoffenen.

    Man muss auch bedenken, vor allem bei Kleinkindern, ist einfach die Gefahr einen bösartigen Beissvorfall zu haben bei kleineren Hunden geringer als bei größeren.

    Ich kann mir zwar vorstellen, was du mit "bösartig" ausdrücken willst, aber finde das irreführend. Die kleineren Hunde beißen laut Statistik doch viel öfter zu. Für mich passen sehr kleine Hunde und Kleinkinder einfach nicht gut zusammen. Mittelgroß passt gut, während große Hunde dann wieder aus Versehen die Kinder umnieten. Wenn es körperlich ungefähr die gleiche Masse ist, passt das meiner Meinung nach am besten.

  • Lalaland

    Aber die sonstige Beschreibung würde passen. Mein Freund würde sich freuen wenn ich mir was Grössers zulegen würde (er hat aber eigentlich nichts zu melden. Da es mein Hund wäre. Und er schliesst sowiso sofort alles ins Herz. Sehr praktisch bei meinem Tierfimmel ^^). Ich tendiere glaube ich eher zu was nicht ganz so Grossem. Nicht wegen persönlichen Vorzügen sondern aus rein praktischen Gründen.

    Ist auch mein Hund, trotzdem durfte er mitreden. Ich mein, er wohnt hier, er nimmt sie auch mit ins Büro und geht mit ihr spazieren. Da darf er. :tropf:


    Sie ist ein toller Hund. Und jede Rasse hat ihre Baustellen. Muss man vorher wissen und für sich selbst entscheiden, ob diese negativen Seiten ins Leben und zu einem selber passen. Ich komm mit ihren Macken bisher klar und wenn ich mich doch drüber ärgere sage ich mir, dass ich persönlich (!) mit einem Hund mit Schutztrieb oder Bellfreudigkeit viel mehr Stress hätte. :roll:


    PS: mit kleinen Kindern hätte es vielleicht anders ausgesehen. Sie kann Menschen sehr unelegant anrempeln. :ugly:

  • WebFoxx


    Kleinsthunderassen:


    Chihuahua, Yorkshire Terrier, Prager Rattler, Russky Toy Terrier .. also sehr leichte und extrem kleine Rassen.


    Es stimmt, dass kleinere Rassen oft älter werden als Große.. zum Alterungsprozess kann ich nur sagen, dass mein (schon immer nicht so sportbegeisterter Zwerg)

    da schlichtweg keine Lust mehr drauf hat.


    Ein kleiner Hund kann vielleicht nicht so schlimmere Verletzungen ausrichten wie zB ein Rottweiler, sollte aber kein Argument für oder gegen einen jeweiligen Hund sein |)

    Kein Hund hat zuzubeißen und sollte bei solchem Verhalten adäquat gesichert(!!) und geführt werden.

    Find ich als Argumentation völlig fehl am Platz.

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