Grosse vs. kleine Hunde. Was passt?

  • Hab nicht alles gelesen, steuere aber eine kleine Liste bezüglich kleiner oder grosser Hund bei.

    Als Grosshundbesitzerin (70cm grosser Hund) kann ich dir sagen:



    Ein grosser Hund ist sch**** teuer...

    -Bahn, Bus etc. muss bezahlt werden (bei uns sind Hunde unter 30cm im ÖV gratis)

    -Futterkosten sind massiv höher(!)

    -Material ist teure

    Etc.


    - Ein kleiner Hund kann fast überall (notfalls in der Tasche) mitgenommen werden und fällt dabei weniger auf


    - Einen kranken, alten etc. grossen Hund Treppen hochzutragen ist massiv schwieriger als einen kleinen


    - Sehr wichtig!! Eine Betreuung für einen grossen Hund zu finden scheint massiv schwieriger als für einen kleinen


    Ich würde meinen Riesen trotzdem nie eintauschen xD:herzen1:

    Man hat einfach viel mehr zum kuscheln bei nem grossen Hund xD

  • Gelegenheit in diesen Thread (aber Vorsicht, schockverlieben ist nicht ausgeschlossen!): Mittelspitz Julie: Mein Herz auf 4 Pfötchen

    Billi wie lieb :bussi:


    Wir sind immer noch jeden Tag dankbar, dass uns all die lieben Menschen hier im DF damals zum Spitz geraten haben.

    Wir könnten wirklich nicht glücklicher sein. :nicken:

    Julie kommt immer und überall mit mir mit. Zur Uni, zum Pferd, ins Restaurant, in die Stadt, Bus und Bahn... sie ist immer mit dabei und schläft innerhalb von 5Minuten überall ein. Sie arbeitet gerne mit mir und ist für jeden Spaß zu haben. :herzen1:


    Ich denke, hier wurde schon sehr viel über den Spitz berichtet, falls du noch konkrete Fragen hast, einfach fragen. :bindafür:


    Spitze sind wirklich spitze


    Unsere Julie :herzen1:



    Und sie werden sooo schnell groß :herzen1:



    Kuscheln :herzen1:



  • Mein Islandhund würde nicht alle deine Wünsche erfüllen, aber doch viele.

    Mittelgroß, für fast jeden Sport zu begeistern, wandern, wandern, wandern... mit einem Islandhund kommst du auf jeden Berg, möge der Anstieg noch so steil, felsig, verreist oder sonst was sein. Mit dir mit will er sowieso immer und wenn er gut ausgelastet ist, dann merkt man ihn im Haus oder im Büro überhaupt nicht.

    Er meldet zwar alles, was irgendwie komisch ist und unbemerkt kommt keiner bei der Türe herein, aber Schutztrieb hat er keinen....GAR keinen ?... das heißt, wer auch immer bei der Türe herein kommt, er wird freundlich begrüßt. Islandhunde sind absolute Menschenfreunde. Und vor allem sind sie absolute Kinderfreunde. Ich kenne keinen Isi, der Kinder nicht liebt und unser jüngster Sohn hat wirklich einen echten Buddy in ihm gefunden. Die machen wirklich jeden Scheiss miteinander. Hund tobt immer mit, wenn Kind will, bringt den Ball unermüdlich zurück, macht eine gute Figur als Tormann und genießt ausgiebige Kuschelstunden mit Kind.


    Aaaaber..... Es ist ein Hütehund, die sind schon eher reizoffen. Jeden Tag im Wirbel der Stadt ist zumindest meinem schon recht viel, das strengt ihn an und ich muss ihn dann schon sehr aufmerksam führen... mal eben so entspannt durch die Stadt flanieren ist nicht so sein Ding. Und Islandhunde können laut werden, wenn sie aufgeregt sind.


    Gasthaus, Urlaub, Bahnfahrten.... das geht aber alles problemlos.


    Also wenn man gern aktiv ist mit Hund und einen Freund fürs Kind sucht, dann sind diese Hunde trotz dem, daß sie Hüter sind, eine Überlegung wert.

    Noch ein Vorteil, der einem gern mit der Bellfreudigkeit leben lässt: ihr Fell ist super schmutzabweisend, ich hab ihn erst einmal in bald drei Jahren gebadet und das auch nur deshalb, weil ich es mal ausprobieren wollte... und er riecht nicht nach Hund.❤️?

  • Vielen Dank für all die zahlreichen Antwort.


    Da ich für die Pfoto-Threads nun freigeschaltet bin, werde ich dort auch fleissig mitlesen um ein wenig Alltagseinblicke zu bekommen.


    Rein gefühlsmässig wird vermutlich ein kleinerer aber kein Kleinsthund einziehen. Aber wenn mir der perfekte Hund in die Hände läuft wird mir die Grösse egal sein.blushing-dog-face


    Ich werde, falls im Tierheim nichts passendes zu finden ist, definitiv auh mal bei einem Spitzzüchter zu besuch gehen.


    Zur Zeit ist ne total süsse, ältere Beagledame bei uns im Tierheim. Jedoch hoff ich für sie, dass sie schon längst ein tolles Plätzchen gefunden hat. Bis es bei mir ernsthaft mit drr Hundesuche losgeht (0.5-1 Jahr denke ich mal)


    Ich freue mich weiterhin von euch zu lesenhugging-dog-face

  • Ich habe einen Zwergpinschermix mit 5 KG.


    Klein, aber sehr sportlich und gelehrig.

    Pausetage sind aber auch kein Problem.

    Schafft Wanderungen, Ausritte, 10 Km Radeln ohne Training mühelos.

    Passt in den Fahrradkorb und unter jeden Cafe Tisch. Kann in der U-Bahn auf den Arm wenn es voll ist, keiner hat Angst vor ihr, da sie so klein ist.


    Ist - nach Training- inzwischen sehr kinderlieb.


    Spielt auch mit großen Hunden- letzte Woche mit einen irischen Wolfshund heart-eyes-dog-face.



    Neigt leider dazu, bei großen Hunden kläfft zu sein. Diese sind da aber immer sehr gechillt.

    U mit Training und regelmäßigem Kontakt zu großen Hunden wird das auch immer weniger.


    Großer Nachteil: Kira friert sehr schnell u hat entsprechend bei Kälte Mantel und/ oder Pulli an

  • Hallo Liebe DF-ler :)


    Ich bin mich fleissig am durchs Forum lesen und erfreue mich an euren tollen Hundefotos :)


    Zur Zeit bin ich auf Reisen in Asien. Vom 26.1-11.2 habe ich in einem Animal Sactuary mit Tierklinik ausgeholfen.

    Dort habe ich eine ganz süsse Hündin kennengelernt.

    https://www.thaianimalsanctuary.com/mimi


    Keine Angst ich werde da jetzt nichts überstürzen! Aber wenn ich wieder Zuhause bin und ich in meinem neuen Job eingearbeitet bin (mindestens 6 Monate), könnte ich mir vorstellen die Kleine zu mir zu holen. Jedoch soll es ja auch passen. Es ist nicht jedem Hund einen Gefallen getan wenn man ihn in die kalte, reglementierte Schweiz stopft.

    Und ich hab ja doch einige Anforderungen an meinen Hund bezüglich Umweltverträglichkeit, da er überall (besonders ins Büro) mitkommen soll.

    Im Sanctuary lebt Mimi mit 2 anderen Hunden zusammen, freut sich über jede Person, die in ihren Kennel kommt (die sind alle unter freiem Himmel) beschäftigt sich aber auch schnell mit sich selbst wenn man ihr keine Aufmerksamkeit schenkt. Die Hunde werden jeden Tag mindestens einmal ausgeführt. Jedoch in der Gruppe und immer die genau gleiche, kurze Strecke. Auf dieser Strecke gibt es einige Hunde (wie überall in Thailand) die auch kläffend auf einem zukommen. Mimi kläfft nicht zurück. Sie lässt sich aber im Kennel gerne mitreisen wenn Hunde an ihrem Kennel vorbeigehen und ihr Mithund total abdreht.

    Was mir Sorgen bereitet ist, dass sie eig ihr ganzes Leben im Sanctuary verbracht hat. Wie schwer würde es ihr da Fallen sich in der Schweiz einzugewöhnen?


    Gibt es Anhaltspunkte um abzuschätzten wie gut sie sich bei mir machen würde? Sie hat keinerlei Ängste vor Fremden Menschen und ist sich durch die ständig Wechselnden Volunteers alle möglichen Menschen gewohnt. Kann man daraus schliessen dass sie mit Menschenmassen (z.b dann im Zug) gut umgehen kann (natürlich mit Training, und ich kann meine Pendelzeit meistens selbst entscheiden. Somit Stosszeiten ohne Probleme umgehen).

    Was gibt es noch zu beachten?


    Importe nach Europa ist sich die Organisation gewohnt. Somit wissen sie genau was gemacht werden muss (z.b der Tollwut Titertest).

    Falls ich sie adoptieren würde, würde ich auch dahin fliegen um bereits eine Beziehung zu ihr aufzubauen und dann mit ihr in die Schweiz fliegen.


    Ich freue mich über eure Inputs, Erfahrungen und Bedenken

  • Was mir Sorgen bereitet ist, dass sie eig ihr ganzes Leben im Sanctuary verbracht hat. Wie schwer würde es ihr da Fallen sich in der Schweiz einzugewöhnen?

    Wahrscheinlich sehr schwer. Du könntest es natürlich testen, wenn du sie tatsächlich länger besuchen willst, und dort mal den Alltag eine Weile nachstellen, aber das sind so die besten Voraussetzungen für einen Hund, der mit einer Umstellung nicht klarkommen wird.

  • ich würde folgende Punkte bedenken (das muss kein ausschlusskriterium sein, aber man sollte es auf dem schirm haben weil es mitunter viel arbeit bedeutet):
    -sie ist wahrscheinlich nicht stubenrein wenn sie nur einmal am tag kurz raus kommt
    -sie kennt das Leben mit anderen Hunden um sich rum - wird wohl eher nicht alleine bleiben können

    -je nachdem wo das sanctuary steht (eher ländlich? /mitten in der stadt?) könnte es vielleicht ein Kulturschock sein der zum bellen aus angst anregt

    -dazu kommt der echt verdammt lange Flug im Frachtraum (will man das einem Tier wirklich antun?)

    Dann wäre die Frage wie der Hund bei dir leben wird?
    kannst du ihn zur Arbeit mitnehmen ? wird er daheim bleiben müssen? hättest du eine Betreuung ? genug freie Zeit zum eingewöhnen ? hast du noch andere Haustiere? usw.

    ich würde es mir sehr gut überlegen, ob es wirklich dieser eine Hund sein muss

  • Dann wäre die Frage wie der Hund bei dir leben wird?
    kannst du ihn zur Arbeit mitnehmen ? wird er daheim bleiben müssen? hättest du eine Betreuung ? genug freie Zeit zum eingewöhnen ? hast du noch andere Haustiere? usw.

    Das meiste steht schon im Eingangsbeitrag. Ich finde, für das Anforderungsprofil sollte man diesen Hund nicht nehmen.

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