Ernährung bei Pankreatitis
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Sorry für die wahrscheinlich blöde Frage, aber die dazugehörige Trockennahrung der Firma ist keine Option?
Doch, das ist natürlich für den Fertigfutter-Anteil der Ernährung eine Option. Habe heute von einer Freundin ein kg erhalten, um Akzeptanz und Verträglichkeit zu testen, bevor ich ein grösseres Gebinde ordere. Witzigerweise hat Splash sehr danach gegiert, während Rhian das Probekügelchen recht verhalten genommen hat.... Aber selbst die fressgierige Rhian ist noch nicht senil genug, um nicht zu merken, ob Splash abends im anderen Zimmer was Besseres kriegt als dürre Kügelchen. Drum erfolgt der Akzeptanztest morgen früh
Aber ich bin gern bereit, für Rhian zu kochen. Notfallrationen wenn's mal nicht passt sind immer gut, drum füttere ich auch seit langem morgens Trofu - bin ein Morgenmuffel. Wenn das nur mit dem Hill's geht, ist das halt so. Trotz dubioser Herkunft der verwendeten Futtermittel. Aber mir geht es wie gesagt hier eher um den selbstgekochten Anteil, um Ideen dazu, Erfahrungen, was sich bewährt hat, was nicht - einfach mal ein Brainstorming.
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Fleisch gab es bisher roh, für Rhian muss das Futter nun leicht verdaulich sein, daher ist kochen angesagt.
Trockenfutter ist NICHT leicht verdaulich.
just sayin -
Fleisch gab es bisher roh, für Rhian muss das Futter nun leicht verdaulich sein, daher ist kochen angesagt.
Trockenfutter ist NICHT leicht verdaulich.
just sayinIch rede doch von kochen....? Und die medizinischen diätetischenTrockenfutter sind sehr wohl hoch- und leichtverdaulich, das wurde penibelst überprüft. Ich bin kein Fan der Normalfutterlinien dieser Hersteller, aber extrudierte Trockenfutter sind je nach Vorbehandlung der Komponenten sehr gut vorverdaut und somit leicht verdaulich. Grad die medizinischen Diäten werden diesbezüglich besser getestet als alle anderen Futtermittel. Die Verdaulichkeitswerte sind bestens überprüft.
Rohes Fleisch IST schwerer verdaulich als gekochtes, das ist eine Tatsache. Roh wäre für mich bequemer, aber das Wohl des Hundes geht vor. Und wenn in Ergänzung dazu das Spezial-Trofu (oder auch ihr bisheriges) geht, umso besser. Ich werde Situationen haben, in denen es schwierig wird, leicht verderbliches Frischfutter ohne Kühlung mitzunehmen.
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Ich rede doch von kochen....?
Ich bin kein Fan der Normalfutterlinien dieser Hersteller, aber extrudierte Trockenfutter sind je nach Vorbehandlung der Komponenten sehr gut vorverdaut und somit leicht verdaulich. Grad die medizinischen Diäten werden diesbezüglich besser getestet als alle anderen Futtermittel. Die Verdaulichkeitswerte sind bestens überprüft.Kochen ist gut, würde ich auch so machen. Ich hab lediglich hervorgehoben, dass du leicht verdauliches Futter wolltest.
Also vorverdaut ist schon mal kein Hundefutter.
Bezüglich Verdaulichkeit von Trockenfutter und Nassfutter hier zwei neutrale links:
https://www.kennstdueinen.de/m…-das-richtige-hundefutter
https://www.haustiermagazin.at…tter-nassfutter-vergleich
Hier handelt es sich um TroFu per se, ob "medizinisch" oder nicht, ist dabei egal. -
Was spricht gegen Reinfleischdosen?
Diese natürlich kombiniert mit allen anderen Komponenten.
Sie sind leistbarer als Menüdosen und man kommt länger hin, die halten sich ein paar Tage im Kühlschrank.
Meine TÄ hatte mit 5.9% Fett als absolutes Maximimum empfohlen, über Dosen hast du das leichter im Auge als frisch gekocht. (Wild, Rind und Kaninchen) hätten bei meinem hersteller gepasst soweit ichs im Kopf hab.
Dazu meinte sie Hirse sehr gut gekocht.
Keine Öle oder so.
So wurde es mir empfohlen, hab mich aber auch nicht näher damit auseinandergesetzt, dazu bin ich ja wie du weißt nicht mehr gekommen.
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Aber mir geht es wie gesagt hier eher um den selbstgekochten Anteil, um Ideen dazu, Erfahrungen, was sich bewährt hat, was nicht - einfach mal ein Brainstorming.
Therapiegrundsatz bei einer akuten Pankreatitis in Verbindung mit einer Peritonitis ist eine gut verdauliche, fettreduzierte Magen-Darm-Diät.
Empfohlen wird besonders die Verwendung von Getreide- bzw. Kohlenhydraten in gut aufgeschlossener Form. So wird das Pankreas weniger stimuliert als bei Fetten und Proteinen........was bei einer akuten Pankreatitis auch gewünscht ist.
Neben der Akzeptanz muss das Ganze natürlich auch schmecken. Nicht leicht bei Bauchweh und Übelkeit.
Grundelemente der ( gekochten) Basiskost:
Reisschleim ( leicht gesalzen)
Möhren-Kartofelsuppe
Bulgur/Hirse ( weich gekocht)
Kartoffelbrei/Salz- Pellkartoffeln ( mehlige Sorten)
Gut verträglich sind u.a.Weich gekochtes Ei, Rührei, Omelett
magerer Fisch ( Forelle, Seelachs, Kabeljau)
mageres Fleisch ( Huhn ohne Haut)
Zwieback, Weißbrot, Buttermilch, Magerquark
Äpfel( leicht gedünstet)
Kohlrabi, Zucchini, Fenchel, Möhren, Blattsalate
Stück Butter ist ggf. auch erlaubt
Daraus läßt sich eine Magen-Darm-Diät ganz gut kombinieren. Wie gesagt.......diese Diäten sind für den "Geruchsfresser" Hund selten wirklich attraktiv. Insofern wird aromatisiertes Trofu vermutlich lieber gefressen, aber ich halte die Kombi von beidem, also das Diät-Trofu und selbstgekocht auch für sinnvoll
Beim Senior muss man sich unter Umständen auf verschiedene Veränderungen in der Ernährung einstellen. Gerade die Verdauungsorgane lassen in ihrer Funktion nach und sollten nicht mehr übermäßig belastet werden.
Ich habe ja mit gekochter "Seniorenkost" beste Erfahrungen gemacht
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Was spricht gegen Reinfleischdosen?
Diese natürlich kombiniert mit allen anderen Komponenten.
Sie sind leistbarer als Menüdosen und man kommt länger hin, die halten sich ein paar Tage im Kühlschrank.
Dasselbe wie gegen Menüdosen - es ist ein ewiges Probieren, ob genau dies Rezeptur des Herstellers geht oder nicht. Musste das eben erfahren, es ist nix mehr wie vorher! Und gegen Dosen allgemein spricht der Abfallberg.
Bezüglich Verdaulichkeit von Trockenfutter und Nassfutter hier zwei neutrale links:
https://www.kennstdueinen.de/m…-das-richtige-hundefutter
https://www.haustiermagazin.at…tter-nassfutter-vergleich
Hier handelt es sich um TroFu per se, ob "medizinisch" oder nicht, ist dabei egal.Nein ist es nicht.
Ich bin bestens informiert über allgemeine Fütterungsgrundsätze, Verdaulichkeiten, etc, danke. Aber hier geht es ganz konkret um einen rekonvaleszenten alten Hund, dessen Verdauungsapparat ziemlich sicher schwer gelitten hat unter der akuten Erkrankung. Ich habe vorsichtig eine alternative Dose mit eigentlich verträglichen Ingredienzien (Huhn, Reis) getestet, die von den Werten her absolut geeignet schien. Resultet: sofort Bauchweh und Durchfall, trotz nur sparsamer Beimischung.
Mit Spezialdiät und selbstgekocht war es schnell wieder ok. Heute das entsprechende Spezial-Trofu (dessen Zusammensetzung ich wirklich nicht prickelnd finde!) getestet: bisher alles paletti, kein Bauchgrummeln, Hund vergnügt und munter. Mir geht es hier nicht um Grundsatzdiskussionen, mein Anliegen ist ganz pragmatisch.
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Danke Audrey II , das ist doch sehr hilfreich!
Reis (weichgekocht mit etwas Salz und Gemüsegranulat, kein Schleim) füttere ich bereits, geht prima. Auch Kartoffelpüree. Kombiniert mit Huhn (Muskelfleischabschnitte) und Hüttenkäse. Ein Löffel Moro'sche Suppe ist auch dabei.
Aber bei Apfel zB war ich unsicher, ob roh gerieben oder besser mitgekocht. Auch Gemüse würde ich gern noch etwas ausbauen, aber für die Mineral-/Vitaminversorgung werde ich eh was zufüttern müssen. Ging bisher ohne (ausser Zink,was ich ergänzt habe), aber ich werde künftig sicher wesentlich weniger vielseitig füttern.
Wie siehst du Haferflocken - zu fettreich? Muss ja auch Omega-3-Fette zufüttern können bei insgesamt fettarmer Kost....
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Danke Audrey II , das ist doch sehr hilfreich!
Reis (weichgekocht mit etwas Salz und Gemüsegranulat, kein Schleim) füttere ich bereits, geht prima. Auch Kartoffelpüree. Kombiniert mit Huhn (Muskelfleischabschnitte) und Hüttenkäse. Ein Löffel Moro'sche Suppe ist auch dabei.
Aber bei Apfel zB war ich unsicher, ob roh gerieben oder besser mitgekocht. Auch Gemüse würde ich gern noch etwas ausbauen, aber für die Mineral-/Vitaminversorgung werde ich eh was zufüttern müssen. Ging bisher ohne (ausser Zink,was ich ergänzt habe), aber ich werde künftig sicher wesentlich weniger vielseitig füttern.
Wie siehst du Haferflocken - zu fettreich? Muss ja auch Omega-3-Fette zufüttern können bei insgesamt fettarmer Kost....
Also bei unserem Void wurde nach der ersten Bauchspeicheldrüsenkrise zu Lachsölkapseln geraten. Konzentrierte Omega 3 Fettsäuren mit viel weniger "Fett". Das war aber keine so drastische Geschichte wie bei deiner Kleinen, von daher ohne jegliche Gewähr.
Zu den TroFu Sorten..ich hatte in den letzten Monaten bei wirklich unterschiedlichsten Krankheitsbildern den Effekt dieser für mich gefühlten Feder Mais Pampe erlebt. Keine Ahnung was sie machen, aber sie machen es gut. -
Wie siehst du Haferflocken - zu fettreich? Muss ja auch Omega-3-Fette zufüttern können bei insgesamt fettarmer Kost....
Warme Getreidebreie werden in der Regel gut vertragen, aber die schmecken nicht Die Ashley hat meinen selbst gekochten Haferschleim immer gehasst. Was sie dann doch akzeptierte, waren die Babybreie aus dem Handel mit etwas mehr Geschmack
Was Fette betrift: Auch Zentek schreibt, dass die individuelle Verträglichkeit ausprobiert werden muss. Die Fachwelt legt sich da nicht fest und hält sich bedeckt mit Begriffen wie "fettmodifiziert".
Allerdings muss eine Mindestmenge an Fett zugeführt werden, um den Mangel an Linolsäure vorzubeugen. Reich an Linolsäure sind ja bekanntlich pflanzliche Öle und auch tierische Fette......außer Rinderfett. Da muss man schauen, ob ggf. auch kombiniert werden kann, also ein Mix aus pflanzlichen Ölen und tierischem Fetten. Das funktioniert vermutlich nur nach langsamer Gewöhnung und in geringen Mengen, aber so wäre es optimal. Auch für die Seniorenernährung.
Aufgrund der gestörten Fettabsorption würde ich auch Zink( machst du ja schon), aber auch B12 und die fettlöslichen Vitamine im Auge behalten.
Für mich war es immer wichtig, den Verdauungsapparat als Einheit zu sehen. Bei einer Pankreatitis handelt es sich ja nicht um eine Krankheit, die nur auf die Bauchspeicheldrüse beschränkt ist, sondern die Auswirkungen beziehen sich auf den ganzen Organismus.
Eine spezielle Begleittherapie basierend auf Heilkräuter der Naturheilkunde könnte sich als sinnvoll erweisen. Ich habe z.B. viele Jahre die Organe "unterstützt", die mit der Aufnahme von Nährstoffen zu tun haben, also Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse.
Ich sag ja immer "......alles muss fließen" und das gilt auch für die Verdauungssekrete. Gute Erfahrungen habe ich mit der Zugabe von Brennnessel-und Löwenzahnwurzel gemacht, also mit Bitterstoffen, die in der Ernährung oft fehlen.
Junge Löwenzahnblätter gibts im Sommer ja auch frisch
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