Ein Golden Retriever soll einziehen...

  • Ich verstehe nicht, warum man die Arbeitslinien immer als "one size fits all" verkaufen möchte.

    Für mich sind das Spezialisten, die in die jagdliche und/oder Dummyarbeit gehören.

    Selbst reine Rettungshundearbeit sehe ich sehr kritisch.


    Aber ohne eine Reaktion des TE ist die Diskussion auch sehr müßig.

  • Exakt so hatte mir das eine Züchterin auch erklärt als ich vor Jahren nache einem Labrador Retriever gesucht habe. Und die hat nicht Standard gezüchtet sondern Labbies für den Alltag mit Aufgabe allerdings.

    Bei uns wäre es die Arbeit als Assistenzhund gewesen, das hätte ihr als Auslastung für ihre AL gereicht.

    Familie

    Erziehung

    eine Aufgabe, wo der Hund seinen genetischen Anlagen entsprechend arbeiten kann und gut is.

  • Lalaland Hier streitet doch keiner. Aber diskutieren wird man ja mal dürfen... Ich kenne durch die Rettungshundearbeit mittlerweile einige Labbis und Goldies aus Arbeitslinien oder jagdlich geführten Linien. Und die jeweiligen Besitzer wissen halt genau was sie tun und wie sie mit den Hunden arbeiten müssen. Ich weiß nicht, ob ich das einem Anfänger empfehlen würde.


    eine Aufgabe, wo der Hund seinen genetischen Anlagen entsprechend arbeiten kann und gut is.

    Nur als Anmerkung: Davon hat der TE aber nichts in seinem Eingangspost geschrieben. Aber vielleicht taucht er ja nochmal wieder auf und erzählt uns, ob er noch andere Dinge mit dem Hund plant als nur ein bisschen Outdoor. :)

  • Und wieder einmal reden alle vom Gleichen und doch aneinander vorbei.


    Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob jemand Standard Golden züchtet, die aber auch in der Arbeit laufen, (Arbeislinien im weitesten Sinne, das ist ja nicht definiert, was das genau heissen soll)

    oder ob jemand über Generationen gezielt selektierte jagdliche Leistungszucht betreibt. Letzteres bin ich auch der Meinung, sollte nicht als Ersthund in unerfahrene Hände ohne gezielte, sinnvolle Arbeit.


    Aber arbeitende Standardzucht - und davon gibt es in DE Golden wie Sand am Meer - sind sehr wohl für alles Möglich zu haben. Solange sich der Besitzer bewusst ist, dass der Hund nicht nur herumliegen und spazieren möchte, sondern auch eine Aufgabe haben soll. Wie die aussieht, ist diesen Hunden aber oft sehr egal, Hauptsache sie können ihren Grips und ihre Bewegungsfreude ausleben und einsetzen.


    Schlaftabletten sind das nicht. Kompliziert sind sie aber auch nicht.


    Was genau zum Leben der TE passt, kann nur sie bestimmen.

    Liebe TE, frag doch mal direkt @Schokokekskrümel, was sie für einen Hund hat. Sie kann dir bestimmt auch noch gute Tips geben für den Entscheid

  • wildsurf Du machst es aber auch nicht einfacher, wenn du die (im DRC festgelegten) Begriffe Standardzucht und jagdliche Leistungszucht so salopp gebrauchst ;)

  • Ich verstehe nicht, warum man die Arbeitslinien immer als "one size fits all" verkaufen möchte.

    Für mich sind das Spezialisten, die in die jagdliche und/oder Dummyarbeit gehören.

    Selbst reine Rettungshundearbeit sehe ich sehr kritisch.


    Aber ohne eine Reaktion des TE ist die Diskussion auch sehr müßig.

    Wenn ich jagen möchte, ist eine jagdlich gezogene Standardlinie häufig sogar für die hiesigen Verhältnisse (vorsichtig formuliert) zumindest nicht die schlechtere Wahl.

    Für mich sind das erstmal Hunde wie jeder andere auch, die einfach in freundliche, aktive Hände gehören, nicht mehr und nicht weniger. Dass es da auch durchgeknallte Workaholics gibt, die es einem schwierig machen, bestreitet doch niemand, aber das ist nicht die Regel und sicher nicht das Zuchtziel.

  • Fir green Mir geht es nicht darum, dass die Hunde angeblich schwieriger sind im Alltag.

    Aber warum brauche ich denn eine Arbeitslinie, wenn ich einmal im Monat in eine Hobby-Dummygruppe gehen möchte?

    Das empfinde ich sowohl den Standardlinien gegenüber unfair, dass ihnen abgesprochen wird, das leisten zu können. Und für die Arbeitslinien empfinde ich es einfach als Unterforderung.


    Ich habe es in meinem Bekanntenkreis auch schon erlebt. Es muss un-be-dingt die berühmte Arbeitslinie sein, nur damit man letztendlich den x-ten Sport ausprobiert, weil man an nichts wirklich Spaß hat.

  • @Kaleidoskop


    ich packs in den Spoiler damit es nicht so OT wird ;-)

  • u.a. weil - und sind wir realistisch, auch das ist ein Kriterium - einem die Standardlinien schon optisch und dann vielleicht auch vom Charakter und Verhalten her einfach so gar nicht ansprechen. Manch einer mag die sportlichen, sensibleren AL einfach jenseits von irgendwelchen sportlichen Ambitionen einfach ansprechender finden. Und das ist legitim.


    Hinsichtlich Unterforderung und co. sehe ich das einfach deutlich weniger kritisch / problematisch, bzw. sage halt: Guckt auf das Individuum (die Mutter vor allem), nicht auf das Label.

  • wildsurf


    Fir green Für mich ist es absurd, sich eine Arbeitslinie auszusuchen, weil sie optisch besser gefällt.

    Aber generell gibt es einfach den Trend zu immer mehr Arbeitslinien. Ich bin gespannt in welche Richtung sich die Zucht dann entwickeln wird.

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