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Unsere Terrierhündin ist nun fast zehn Monate. Also mitten in der Pubertät.
Sie hat ganz viele, viele tolle Seiten, die ich einfach an ihr liebe und die unsere Beziehung zu etwas tollem und besonderem machen.
Trotzdem kommen wir manchmal an Punkte, an denen ich echt frustriert bin.
Zum Beispiel:
Sofa ist tabu, Hund springt trotz "NEIN!", welches sie definitiv als Abbruch kennt und was auch sonst klappt, trotzdem hoch .. und zwar nicht nur einmal.
Kommando "Decke" wird ständig selbst aufgelöst und erst nach dem 10. mal akzeptiert und auf der Decke geblieben.
Mit welchen Macken lebt ihr so und wie händelt ihr solche pubertären Anfälle? Welche Konsequenzen hat allgemein Fehlverhalten bei euch?
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Ich habe schlicht den längeren Atem und bin konsequent. Sprich: Grenzen austesten lohnt sich nicht, weil sie sich nicht ändern. Ich schenke dem Hund gar nicht viel Aufmerksamkeit, bleibe ganz ruhig und setze durch, was auch immer ich durchsetzen will.
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Ich habe schlicht den längeren Atem und bin konsequent. Sprich: Grenzen austesten lohnt sich nicht, weil sie sich nicht ändern. Ich schenke dem Hund gar nicht viel Aufmerksamkeit, bleibe ganz ruhig und setze durch, was auch immer ich durchsetzen will.
Durchsetzen. Das ist das, was man immer liest.
Wie setze ich das Sofa-Verbot durch? Ich stehe nicht immer vorm Sofa und kann den Hund abfangen, bevor er drauf springt. Sicher, ich schicke sie am Tag 25 mal runter, aber das seit Wochen und sie scheint es nicht zu kapieren.
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Dafür sorgen, dass der Hund erst gar nicht aufs Sofa kann. Mit jedem Erfolg festigt sich die Verhaltensweise weiter. Ich bin nicht der Typ für ein Donnerwetter, das wäre nicht wirklich authentisch. Also würde ich schlicht die Wohnzimmertür geschlossen halten, wenn ich nicht drin bin. So lange bis der Hund nachhaltig kapiert hat, dass er auf dem Sofa nix zu suchen hat.
Wir hatten das Thema mit einem Sideboard im Wohnzimmer von dem aus man ganz toll auf die Straße gucken und Passanten anpöbeln kann.
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Uff, guter Ansatz aber schwierig. Wir sind eigentlich den ganzen Tag im Wohnzimmer. Da müsste ich den Hund den ganzen Tag aussperren ..
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Sie hält das wohl für ein cooles Spiel. Mach das Sofa unzugänglich, wenn ihr es nicht selber nutzt - das schont rundum Nerven.
Und schraub die Erwartungen runter, was die Länge eines Bleib! auf der Decke betrifft. Dieses ständige "unter Kommando stehen" kann extrem stressig sein für einen Junghund, der grad eine grössere Baustelle im Gehirn hat. Die können grad die Konzentration nicht aufbringen, haben die Impulskontrolle verbraucht.... Und für euch ist es auch stressig. Ich habe physische Grenzen immer als weit weniger stressig empfunden, und mein ultra-hartnäckiger Hund auch.
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Wenn du drin bist, kannst du doch den Hund einfach selbst vom Sofa schmeißen? Und die Türe eben geschlossen halten, wenn ihr nicht drin seid.
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Bei nem Terrier würde ich ihm wohl den Sofaplatz lassen und meine Energie für was wichtigeres aufheben
Meiner Erfahrung nach machen Terrier alles für ihr Herrchen/Frauchen, aber nur wenn die Beziehung passt und sie sich selbst dafür entscheiden, dass das gerade Sinn macht. Das Entscheiden kann man in die für einen beste Richtung fördern, entweder mit 100% Konsequenz (darunter brauch man gar nicht erst anfangen) oder Verständnis, Vertrauen und ne ordentliche Portion Leckerli.
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Meine Hunde dürfen aufs Sofa. Wäre es verboten und sie täten es dennoch ständig, würde ich vermutlich nach drölftausend anderweitigen (freundlichen) Versuchen (wie Du es schilderst) eine lange Hausleine anlegen und bereits den Ansatz des Hochspringens mit Nachdruck unterbinden. Wenn ich zigmal erfolglos freundlich diskutiert habe, ist auch mal Schluss.
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Welpengitter oder Hausleine eine Option für euch?
Als Baldur bei uns in die Pubertät kam nutzten wir wieder die Hausleine. Er hatte plötzlich wieder die Angewohnheit jeden Besucher anzuspringen
mit Hausleine hatten wir ihn unter Kontrolle -
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